das stimmt, denn mit einem Tempolimit auf Deutschen Autobahnen, ist man viel sicherer unterwegs. Man kennt das ja, ein Auto steht auf der A4 wieder einmal direkt vor einem Betonklotz und irgendein Raser kommt mit Tempo 200 angeprescht. Keine Überlebenschance. Bei Tempo 130 allerdings, hat man viel mehr zeit um zu reagieren. Ein paar blaue Flecken und Kratzer im Lack muss man allerdings in kauf nehmen.
Tja Phosphoros und an Hand der Anzahl an Daumen nach unten auf Deine Bemerkung scheinen einige der Mitleser weder das verstanden zu haben, was aus dem Video zu sehen ist, noch wie Recht Du mit Deinem Kommentar hast.
Kleines Beispiel zum Anhalteweg:
Anhalteweg = Reaktionsweg (1s) + Bremsweg (bei 8m/s^2, trockene Fahrbahn)
Bei 200 km/h: Reaktionsweg = 55,6 m, Bremsweg = 193,2 m -> Anhalteweg ca. 249 m
Bei 130 km/h: Reaktionsweg = 36 m, Bremsweg = 81 m -> Anhalteweg ca. 117 m
Was sagt uns das?
Wenn ich mit 200 auf der Autobahn unterwegs bin und in 150 m (also 3 Pfostenabständen) ein Hindernis auftaucht, rausche ich immer noch mit 162km/h (!!!!!!) in das Hindernis.
Selbst wenn das Hindernis 200m weg ist, also 4 ganze Pfostenabstände, knalle ich noch mit 100km/h drauf.
Und diejenigen, die immer noch gegen ein Tempolimit sind, sollten sich Mathenachhilfe geben lassen und mehr solcher Videos anschauen, vielleicht fruchtet das irgendwann ja.
Tja, was sagte ich: die Mehrheit ist dagegen. Aktuell 3x Daumen hoch, 14x runter.
Danke, ‚Darüber nachgedacht‘! Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die nachdenken. Eigentlich sollte es auch ohne Mathematik, dafür mit Alltagsschläue schon reichen, um es zu verstehen.
Noch eins draufgelegt:
Die kinetische Energie nimmt bei zunehmender Geschwindigkeit im Quadrat zu. Das heißt, dass ein Fahrzeug mit 200 km/h viermal so viel Bewegungsenergie innehat wie eine Fahrzeug mit 100 km/h, was bedeutet, dass bei einem Unfall bei 200 km/h VIERMAL so viel zerstörerische Energie freigesetzt wird wie bei einem Unfall bei 100 km/h (knapp 2,8 fach bei 120 vs. 200).
Der Aufprall von 100 km/h entspricht dem Fall des Autos von knapp 40 m Höhe.
Der Aufprall von 200 km/h entspricht dem Fall des Autos von knapp 160 m Höhe.
An ‚Knusperfanboy‘:
Abhängig von den Umständen werden deutlich weniger Zerstörungsenergie an die Insassen weiter geleitet, wie Du zu Recht bemerkst. Was glaubst Du aber, von welcher Höhe Du den freien Fall nur mit „ein paar blauen Flecken und Kratzer“ überstehen kannst? Hast Du Dir schon mal Youtube-Videos angeschaut, wo bei deutlich unter 100 km/h Gliedmaßen einfach so abgetrennt werden, die Schuhe und Klamotten weg geschleudert werden. Wie doll müsste man Dich durch die Luft wirbeln, dass die Hosen und die Schuhe weg geschleudert werden, oder ein Bein von Deinem Rumpf weg fliegt. Glaubst Du, dass Du Dich dabei wohl fühlen wirst?
Wenn Du ehrlich bist, weißt Du ganz genau, dass Dein Einwand an der Sache vorbeigeht, oder? Aber warum machst Du das? Ist Dir die Wahrheit oder das Bemühen darum und die Sicherheit von Dir und anderen Menschen wirklich so banane? Sheldon, Dein Avatar, wäre, wäre er real, empört.
Wie schon gesagt: Auf der Intensivstation, sofern bei Bewußtsein überlebt, sind die todesverachtenden coolen Kerle plötzlich ganz klein. Ganz ganz klein und bemitleidenswert. Es ist keine Schadenfreude. Es ist meine Verzweiflung über die Unvernunft. Zum Glück passieren die Unglücksfälle bei all dem Leichtsinn und der Unachtsamkeit sehr selten. Aber sie passieren, und ich wünsche sie keinem.
evel knievel
27.08.2015 13:38
Man sollte den Test noch einmal bei 300km/h wiederholen. Vielleicht gibt es da wieder Überlebenschancen. 8-}
Es ist auch nicht das abrupte Stehenbleiben, dann würde einfach nichts passieren. Es ist die Trägheit der Masse, die verhindert, dass du abrupt stehen bleibst. :B
@Reviersheriff
Ich muss dir widersprechen. Zwar nur ungern, aber ist so.
Der Darwin-Award belehrt uns eines besseren:
Ein Zivilangestellter der US Air Force, dem es gelang, eine Starthilferakete zu entwenden. Diese Feststoffraketen werden verwendet, um Transportflugzeugen auf kurzen Startbahnen zusätzlichen Schub zu verleihen. Er befestigte die Rakete an seinem Auto und zündete sie auf einem geraden Landstraßenstück, um die Beschleunigung zu testen. Diese war in der Tat so enorm, dass das Fahrzeug ca. 450 km/h erreicht hatte, als es nach 6 km einen metertiefen Krater in eine Felswand schlug. Da die Reifen diese Geschwindigkeit (und die panischen Bremsversuche des Fahrers) nicht aushielten, legte er die letzten 1,5 km eher fliegend zurück (Feststoffraketen lassen sich nicht abschalten, sie brennen, bis der Treibstoff erschöpft ist…).
So überaus realistische Bedingungen. Genau hinter dem getroffenen Auto sind auch immer zwei 3 Meter lange Betonblöcke, so das keinerlei Aufschlagsenergie verschwendet wird.
Erschreckender wäre das Ergebnis wenn ein 40 Tonnen-LKW mit nur 80 Km/h auf ein Stauende auffährt.
na
27.08.2015 16:52
tot!!! 8-X
Wenn ich stehe auf dem Parken……… 8-X
Anmagor
27.08.2015 17:09
Die Überlebenschancen sind schon stark gesunken wenn man mit Tempo 100 gegen ein starres Objekt fährt. Bei höheren Geschwindigkeiten ist Überleben praktisch ein Wunder. Wenn man nicht angeschnallt ist hat man vielleicht Glück und wird aus dem Fahrzeug geschleudert …. vielleicht aber auch in den Gegenverkehr. Natürlich ist angurten trotzdem besser, weil in den meisten Fällen die Chancen zu Überleben erhöht werden und nur in Ausnahmesituationen diese durch den Gurt verringert werden. Einfach immer besonnen fahren und die Straßenregeln beachten. Mit 110 auf der Landstraße fahren ist zwar kein großes Verbrechen, aber es macht dann einen Unterschied, wenn man bei einem auftauchendem Hinderniss (ich sag setzt mal „Baum“ oder so) 50 Meter vor einem, mit etwa 60 kmh dagegen prallt oder mit etwa 80 kmh, weil man mit 110 gefahren ist.
Müsste so richig sein – wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Schönen Tach noch 🙂
Warum testen die Schweizer was passiert, wenn man mit 200 in ein anderes Fzg. fährt? In der Schweiz wird doch jeder wie ein Verbrecher behandelt, der schneller als die erlaubten 120 fährt! [-X 80 außerort zu schnell bedeutet im Land der Heidi : …Straftat „Rasen“ liegt vor – Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, Führerscheinentzug zwischen 2 Jahren und lebenslang…dann muss man wohl auch dramatisch testen… 😎
Und deswegen fahr ich nicht auf einer Autobahn. Das ist Selbstmord!
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Als würde en Opel die 200 packen 😀
Mit geschlossenen Fenstern im freien Fall … :-„
Jeder halbwegs gebildete Mitteleuropäer hätte das Ergebnis auch ohne Test so vorher gesagt,
oder ist die Schrottpresse defekt?
Dennoch ist die Mehrheit gegen das Tempolimit. Leider. Mit den immer gleichen – wie man’s auch dreht und wendet – dummen Argumenten.
das stimmt, denn mit einem Tempolimit auf Deutschen Autobahnen, ist man viel sicherer unterwegs. Man kennt das ja, ein Auto steht auf der A4 wieder einmal direkt vor einem Betonklotz und irgendein Raser kommt mit Tempo 200 angeprescht. Keine Überlebenschance. Bei Tempo 130 allerdings, hat man viel mehr zeit um zu reagieren. Ein paar blaue Flecken und Kratzer im Lack muss man allerdings in kauf nehmen.
Tja Phosphoros und an Hand der Anzahl an Daumen nach unten auf Deine Bemerkung scheinen einige der Mitleser weder das verstanden zu haben, was aus dem Video zu sehen ist, noch wie Recht Du mit Deinem Kommentar hast.
Kleines Beispiel zum Anhalteweg:
Anhalteweg = Reaktionsweg (1s) + Bremsweg (bei 8m/s^2, trockene Fahrbahn)
Bei 200 km/h: Reaktionsweg = 55,6 m, Bremsweg = 193,2 m -> Anhalteweg ca. 249 m
Bei 130 km/h: Reaktionsweg = 36 m, Bremsweg = 81 m -> Anhalteweg ca. 117 m
Was sagt uns das?
Wenn ich mit 200 auf der Autobahn unterwegs bin und in 150 m (also 3 Pfostenabständen) ein Hindernis auftaucht, rausche ich immer noch mit 162km/h (!!!!!!) in das Hindernis.
Selbst wenn das Hindernis 200m weg ist, also 4 ganze Pfostenabstände, knalle ich noch mit 100km/h drauf.
Und diejenigen, die immer noch gegen ein Tempolimit sind, sollten sich Mathenachhilfe geben lassen und mehr solcher Videos anschauen, vielleicht fruchtet das irgendwann ja.
quod erat demonstrandum!
Tja, was sagte ich: die Mehrheit ist dagegen. Aktuell 3x Daumen hoch, 14x runter.
Danke, ‚Darüber nachgedacht‘! Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die nachdenken. Eigentlich sollte es auch ohne Mathematik, dafür mit Alltagsschläue schon reichen, um es zu verstehen.
Noch eins draufgelegt:
Die kinetische Energie nimmt bei zunehmender Geschwindigkeit im Quadrat zu. Das heißt, dass ein Fahrzeug mit 200 km/h viermal so viel Bewegungsenergie innehat wie eine Fahrzeug mit 100 km/h, was bedeutet, dass bei einem Unfall bei 200 km/h VIERMAL so viel zerstörerische Energie freigesetzt wird wie bei einem Unfall bei 100 km/h (knapp 2,8 fach bei 120 vs. 200).
Der Aufprall von 100 km/h entspricht dem Fall des Autos von knapp 40 m Höhe.
Der Aufprall von 200 km/h entspricht dem Fall des Autos von knapp 160 m Höhe.
An ‚Knusperfanboy‘:
Abhängig von den Umständen werden deutlich weniger Zerstörungsenergie an die Insassen weiter geleitet, wie Du zu Recht bemerkst. Was glaubst Du aber, von welcher Höhe Du den freien Fall nur mit „ein paar blauen Flecken und Kratzer“ überstehen kannst? Hast Du Dir schon mal Youtube-Videos angeschaut, wo bei deutlich unter 100 km/h Gliedmaßen einfach so abgetrennt werden, die Schuhe und Klamotten weg geschleudert werden. Wie doll müsste man Dich durch die Luft wirbeln, dass die Hosen und die Schuhe weg geschleudert werden, oder ein Bein von Deinem Rumpf weg fliegt. Glaubst Du, dass Du Dich dabei wohl fühlen wirst?
Wenn Du ehrlich bist, weißt Du ganz genau, dass Dein Einwand an der Sache vorbeigeht, oder? Aber warum machst Du das? Ist Dir die Wahrheit oder das Bemühen darum und die Sicherheit von Dir und anderen Menschen wirklich so banane? Sheldon, Dein Avatar, wäre, wäre er real, empört.
Wie schon gesagt: Auf der Intensivstation, sofern bei Bewußtsein überlebt, sind die todesverachtenden coolen Kerle plötzlich ganz klein. Ganz ganz klein und bemitleidenswert. Es ist keine Schadenfreude. Es ist meine Verzweiflung über die Unvernunft. Zum Glück passieren die Unglücksfälle bei all dem Leichtsinn und der Unachtsamkeit sehr selten. Aber sie passieren, und ich wünsche sie keinem.
Man sollte den Test noch einmal bei 300km/h wiederholen. Vielleicht gibt es da wieder Überlebenschancen. 8-}
Ich geh auch davon aus: Eindeutig zu langsam gefahren! :B
Wann liest man schon das ein Autofahrer bei Tempo 300 gestorben ist :-??
Es ist ja auch nicht die Geschwindigkeit die dich tötet, es ist das abrupte stehen bleiben 😉
-Jeremy Clarkson
Wer bremst, verliert?
Es ist auch nicht das abrupte Stehenbleiben, dann würde einfach nichts passieren. Es ist die Trägheit der Masse, die verhindert, dass du abrupt stehen bleibst. :B
-Isaac Newton
@Reviersheriff
Ich muss dir widersprechen. Zwar nur ungern, aber ist so.
Der Darwin-Award belehrt uns eines besseren:
Ein Zivilangestellter der US Air Force, dem es gelang, eine Starthilferakete zu entwenden. Diese Feststoffraketen werden verwendet, um Transportflugzeugen auf kurzen Startbahnen zusätzlichen Schub zu verleihen. Er befestigte die Rakete an seinem Auto und zündete sie auf einem geraden Landstraßenstück, um die Beschleunigung zu testen. Diese war in der Tat so enorm, dass das Fahrzeug ca. 450 km/h erreicht hatte, als es nach 6 km einen metertiefen Krater in eine Felswand schlug. Da die Reifen diese Geschwindigkeit (und die panischen Bremsversuche des Fahrers) nicht aushielten, legte er die letzten 1,5 km eher fliegend zurück (Feststoffraketen lassen sich nicht abschalten, sie brennen, bis der Treibstoff erschöpft ist…).
Erinnert irgendwie an diesen Klassiker
https://www.youtube.com/watch?v=d1c6UuwhZCc
%-(
So überaus realistische Bedingungen. Genau hinter dem getroffenen Auto sind auch immer zwei 3 Meter lange Betonblöcke, so das keinerlei Aufschlagsenergie verschwendet wird.
Erschreckender wäre das Ergebnis wenn ein 40 Tonnen-LKW mit nur 80 Km/h auf ein Stauende auffährt.
tot!!! 8-X
Wenn ich stehe auf dem Parken……… 8-X
Die Überlebenschancen sind schon stark gesunken wenn man mit Tempo 100 gegen ein starres Objekt fährt. Bei höheren Geschwindigkeiten ist Überleben praktisch ein Wunder. Wenn man nicht angeschnallt ist hat man vielleicht Glück und wird aus dem Fahrzeug geschleudert …. vielleicht aber auch in den Gegenverkehr. Natürlich ist angurten trotzdem besser, weil in den meisten Fällen die Chancen zu Überleben erhöht werden und nur in Ausnahmesituationen diese durch den Gurt verringert werden. Einfach immer besonnen fahren und die Straßenregeln beachten. Mit 110 auf der Landstraße fahren ist zwar kein großes Verbrechen, aber es macht dann einen Unterschied, wenn man bei einem auftauchendem Hinderniss (ich sag setzt mal „Baum“ oder so) 50 Meter vor einem, mit etwa 60 kmh dagegen prallt oder mit etwa 80 kmh, weil man mit 110 gefahren ist.
Müsste so richig sein – wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Schönen Tach noch 🙂
Warum testen die Schweizer was passiert, wenn man mit 200 in ein anderes Fzg. fährt? In der Schweiz wird doch jeder wie ein Verbrecher behandelt, der schneller als die erlaubten 120 fährt! [-X 80 außerort zu schnell bedeutet im Land der Heidi : …Straftat „Rasen“ liegt vor – Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr, Führerscheinentzug zwischen 2 Jahren und lebenslang…dann muss man wohl auch dramatisch testen… 😎
auch diese Strafen sind noch zu gering!
Daher stelle ich meinenn Tempomat immer auf 199! Ich habe meine Lektion gelernt. :-bd
https://www.youtube.com/watch?v=D3u_294obMQ&list=PL5D1053E36E7B2FE7
Und deswegen fahr ich nicht auf einer Autobahn. Das ist Selbstmord!