Das die in „Erwachen der Macht“ einfach den Todestern nochmal neu aufgelegt haben, empfand ich trotz der sehr guten Inszenierung unverzeihlich, schlimmer als cha cha binks. Wenn die jetzt bei jedem neuen Teil einfach die alten Geschichte etwas neu stricken werde ich meine Actionfiguren aus der Kindheit mit einem Phaser aus Startrek zerschmelzen.
Irgendwie hab ich einfach keinen Bock mehr auf Star Wars…
Troet
10.10.2017 13:35
Die selbe Leier wieder….. ~x(
Sammy
10.10.2017 14:18
„Die letzten Jedi“ Wirklich? Zu letzten Mal? Zum aller, aller letzden Mal? Das ich das noch erleben darf, schluchz [-O*]
Oh Herrgott im Himmel, lass es bitte wahr werden, nie wieder diesen blöden Krempel.
[-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*] [-O*]
Dann solltest Du Dich aber nicht 7of9 nennen, falls sich das auf die Zahl der gesehenen Star-Wars-Teile bezieht. 5of9 täte es da auch.
Aber der Name ist wohl nicht von Star Wars, sondern von der Konkurrenz.
JeeperWL
12.10.2017 15:48
Eines muss man J. J. Abrams lassen: Er schert sich einen Scheißdreck um sowas wie Kanon. Er hat es mit Star Wars VII sogar geschafft, sämtliche Bücher, deren Handlungen nach Episode VI im sogenannten „Erweiterten Universum“ spielen für null und nichtig zu erklären. Dabei war alles relevante für eine neue Film-Trilogie vorhanden.
Rückblick: Das Imperium war mit Palpatines „Tod“ in Episode VI noch lange nicht am Ende. Es war nur geschwächt. Aus der Rebellen-Allianz geht die Neue Republik hervor, doch der Krieg mit dem Restimperium geht weiter. Imperiale wie Ysanne Isard, Zsinj, Thrawn und Daala streben danach, das Regime nach Palpatines Tod zu alter Stärke heranzuführen.
5 Jahre nach der Zerstörung des zweiten Todesterns setzt die Thrawn-Trilogie von Timothy Zahn ein:
Teil 1: „Erben des Imperiums“
Teil 2: „Die Dunkle Seite der Macht“
Teil 3: „Das letzte Kommando“
Der deutsche Hörspiel-Produzent Oliver Döring machte aus diesen drei Romanen eine Hörspiel-Trilogie von fast 14 Stunden – mit Original-Stimmen und Original-Sounds – und zwar so gut, das man beim Hören Gänsehaut bekommt.
Man spricht hier von der Ära der neuen Republik.
In dieser spielt auch die Comic-Reihe „Star Wars: Essentials“ mit ihren Handlungsbögen „Das dunkle Imperium I & II“. Imperator Palpatine kehrt kurz nach dem Thrawn-Feldzug als Klon zurück und baut eine neue Superwaffe: Das Galaxis-Geschütz.
Und schließlich gibt es noch die Reihe „Das Erbe der Jedi-Ritter“: Sie spielt 21-29 Jahre nach Episode VI. In dieser Zeitspanne wird die Galaxis von einer fremdartigen Spezies, den Yuuzhan Vong, überfallen. Die Neue Republik steht vor ihrer größten Herausforderung. Den Invasoren gelingt es, bis zur Zentralwelt Coruscant einzufallen und diese zu erobern. Auf ihrem Weg haben die Yuuzhan Vong zahlreiche Welten verwüstet und unter anderem den Tod Chewbaccas verschuldet. Letztendlich gelingt es der Galaktischen Allianz, die aus dem Restimperium und der Neuen Republik hervorgeht, mit den vereinten Kräften des Restimperiums die Aggressoren zu besiegen.
Es gab Möglichkeiten ohne Ende, die alten Filme sinnvoll fortzusetzen und sie wurden ignoriert.
Abgesehen davon, dass die Buchautoren der Star-Wars-Romane viel Herzblut in ihre Bücher investiert – die Thrawn-Trilogie ist unter Fans legendär – und jetzt einen Schlag ins Gesicht bekommen haben; man hätte einen Haufen Geld für neue Drehbücher sparen können, denn die Handlung war ja schon vorhanden. Man hätte ihr nur Leben einhauchen müssen. Man hätte sogar eine Umfrage unter Fans starten können, welche Romanreihe man hätte verfilmen sollen.
Aber nööö, man musste ja Abrams ranlassen …
Was haben wir mit „Das Erwachen der Macht“ stattdessen bekommen? Einen Aufguss von Episode IV, nur eben einer Generation von Zuschauern angepasst, die nichts hinterfragen, sondern einfach den Eintritt bezahlen.
Eine lahme Story gepaart mit unglaublich wenig Spannung, das war Episode VII! Abrams ist ein Wiederholungstäter. Leider hat er nun mit Star Wars das Gleiche gemacht wie vorher schon mit Star Trek. Aus einer fantastischen Erzählung und Verfilmung mit riesigem Kultcharakter wurden nun seelenlose, unfassbar durchschnittliche Filmchen.
„Das Erwachen der Macht“ spielt 30 Jahre nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und man erfährt fast nichts darüber, was in dieser Zeit geschehen ist. Eine neue Geschichte soll erzählt werden, aber leider schafft sie es nicht zu fesseln. Dabei sind die Ansätze gar nicht so schlecht. Einige der neuen Ideen finde ich ziemlich gut. Allerdings, wenn man schon George Lucas‘ Originalskript ignoriert – ja nicht mal dessen Rat einholt, wie ursprünglich angekündigt – und eine ganz eigene Handlung zusammenbastelt, dann muss man diese auch so gut umsetzen, dass der fertige Film keine Beleidigung für den Erfinder ist. Wobei man bei Abrams ja noch froh sein kann, dass er nicht schon wie bei Star Trek dafür gesorgt hat, dass man vor lauter lens flares den Film nicht mehr sieht …
Ich sehe daher Episode VIII mit gemischten Gefühlen entgegen – zumindest „Rogue One“ hat mir ja ein wenig Hoffnung gegeben.
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Das die in „Erwachen der Macht“ einfach den Todestern nochmal neu aufgelegt haben, empfand ich trotz der sehr guten Inszenierung unverzeihlich, schlimmer als cha cha binks. Wenn die jetzt bei jedem neuen Teil einfach die alten Geschichte etwas neu stricken werde ich meine Actionfiguren aus der Kindheit mit einem Phaser aus Startrek zerschmelzen.
Dem kann ich mich nur anschließen!
scheiße!!! :>*
Was haben die nur immer mit diesen Neonröhren?
Irgendwie hab ich einfach keinen Bock mehr auf Star Wars…
Die selbe Leier wieder….. ~x(
„Die letzten Jedi“ Wirklich? Zu letzten Mal? Zum aller, aller letzden Mal? Das ich das noch erleben darf, schluchz [-O*]
Oh Herrgott im Himmel, lass es bitte wahr werden, nie wieder diesen blöden Krempel.
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Junge heul ned. Mach es so wie ich: Einfach ignorieren und nicht anschauen. 😀
Ich glaub ich hab die letzten drei gedrehten Teile noch nicht gesehen,
weil ich den Überblick verloren habe.
Dann solltest Du Dich aber nicht 7of9 nennen, falls sich das auf die Zahl der gesehenen Star-Wars-Teile bezieht. 5of9 täte es da auch.
Aber der Name ist wohl nicht von Star Wars, sondern von der Konkurrenz.
Eines muss man J. J. Abrams lassen: Er schert sich einen Scheißdreck um sowas wie Kanon. Er hat es mit Star Wars VII sogar geschafft, sämtliche Bücher, deren Handlungen nach Episode VI im sogenannten „Erweiterten Universum“ spielen für null und nichtig zu erklären. Dabei war alles relevante für eine neue Film-Trilogie vorhanden.
Rückblick: Das Imperium war mit Palpatines „Tod“ in Episode VI noch lange nicht am Ende. Es war nur geschwächt. Aus der Rebellen-Allianz geht die Neue Republik hervor, doch der Krieg mit dem Restimperium geht weiter. Imperiale wie Ysanne Isard, Zsinj, Thrawn und Daala streben danach, das Regime nach Palpatines Tod zu alter Stärke heranzuführen.
5 Jahre nach der Zerstörung des zweiten Todesterns setzt die Thrawn-Trilogie von Timothy Zahn ein:
Teil 1: „Erben des Imperiums“
Teil 2: „Die Dunkle Seite der Macht“
Teil 3: „Das letzte Kommando“
Der deutsche Hörspiel-Produzent Oliver Döring machte aus diesen drei Romanen eine Hörspiel-Trilogie von fast 14 Stunden – mit Original-Stimmen und Original-Sounds – und zwar so gut, das man beim Hören Gänsehaut bekommt.
Man spricht hier von der Ära der neuen Republik.
In dieser spielt auch die Comic-Reihe „Star Wars: Essentials“ mit ihren Handlungsbögen „Das dunkle Imperium I & II“. Imperator Palpatine kehrt kurz nach dem Thrawn-Feldzug als Klon zurück und baut eine neue Superwaffe: Das Galaxis-Geschütz.
Und schließlich gibt es noch die Reihe „Das Erbe der Jedi-Ritter“: Sie spielt 21-29 Jahre nach Episode VI. In dieser Zeitspanne wird die Galaxis von einer fremdartigen Spezies, den Yuuzhan Vong, überfallen. Die Neue Republik steht vor ihrer größten Herausforderung. Den Invasoren gelingt es, bis zur Zentralwelt Coruscant einzufallen und diese zu erobern. Auf ihrem Weg haben die Yuuzhan Vong zahlreiche Welten verwüstet und unter anderem den Tod Chewbaccas verschuldet. Letztendlich gelingt es der Galaktischen Allianz, die aus dem Restimperium und der Neuen Republik hervorgeht, mit den vereinten Kräften des Restimperiums die Aggressoren zu besiegen.
Es gab Möglichkeiten ohne Ende, die alten Filme sinnvoll fortzusetzen und sie wurden ignoriert.
Abgesehen davon, dass die Buchautoren der Star-Wars-Romane viel Herzblut in ihre Bücher investiert – die Thrawn-Trilogie ist unter Fans legendär – und jetzt einen Schlag ins Gesicht bekommen haben; man hätte einen Haufen Geld für neue Drehbücher sparen können, denn die Handlung war ja schon vorhanden. Man hätte ihr nur Leben einhauchen müssen. Man hätte sogar eine Umfrage unter Fans starten können, welche Romanreihe man hätte verfilmen sollen.
Aber nööö, man musste ja Abrams ranlassen …
Was haben wir mit „Das Erwachen der Macht“ stattdessen bekommen? Einen Aufguss von Episode IV, nur eben einer Generation von Zuschauern angepasst, die nichts hinterfragen, sondern einfach den Eintritt bezahlen.
Eine lahme Story gepaart mit unglaublich wenig Spannung, das war Episode VII! Abrams ist ein Wiederholungstäter. Leider hat er nun mit Star Wars das Gleiche gemacht wie vorher schon mit Star Trek. Aus einer fantastischen Erzählung und Verfilmung mit riesigem Kultcharakter wurden nun seelenlose, unfassbar durchschnittliche Filmchen.
„Das Erwachen der Macht“ spielt 30 Jahre nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und man erfährt fast nichts darüber, was in dieser Zeit geschehen ist. Eine neue Geschichte soll erzählt werden, aber leider schafft sie es nicht zu fesseln. Dabei sind die Ansätze gar nicht so schlecht. Einige der neuen Ideen finde ich ziemlich gut. Allerdings, wenn man schon George Lucas‘ Originalskript ignoriert – ja nicht mal dessen Rat einholt, wie ursprünglich angekündigt – und eine ganz eigene Handlung zusammenbastelt, dann muss man diese auch so gut umsetzen, dass der fertige Film keine Beleidigung für den Erfinder ist. Wobei man bei Abrams ja noch froh sein kann, dass er nicht schon wie bei Star Trek dafür gesorgt hat, dass man vor lauter lens flares den Film nicht mehr sieht …
Ich sehe daher Episode VIII mit gemischten Gefühlen entgegen – zumindest „Rogue One“ hat mir ja ein wenig Hoffnung gegeben.