Ich glaube es handelt sich um eine MIG 35 mit Schubvektorsteuerung und Canards.
Kann sein, dass ich mich irre, aber wenn man sich Videos zu der Maschine ansieht wird einem schnell klar, dass ein Strömungsabriss bei manchen Manövern sogar absichtlich herbeigeführt wird.
ja mir neulich im Puff auch….falsche Stellung, Strömungsabriß, Bruchlandung
Flaepp
03.03.2011 09:34
Hab dich – du bis dran…
Ezathorc777
03.03.2011 09:35
emm fail admin, ja ich weis das es ja nur ein witz ist..
Aber eig. hat er das seil net erwischt das da ist, deshalb hat es sowas komisches inen raus, und weil er es net erwischt hat komt ne 2 runde,oder ne 40. Naja das seil ist nur dafür da das das flugzeig bremst auf dieser kurzen strecke…
Danke für die Erklärung!!! Was Du alles weißt……
Und was es nichtg alles gibt! Diese Technik- was erfinden die als nächstes? Geräte mit denen man mit Menschen reden kann, die nicht im selben Raum sind!? Dinge die man über die Füße tut, damit man nicht so friert? Gefäße, damit man sich den heißen Kaffee nicht in die Handflächen kippen muss!?
Ja, ne, ist klar.
Das Schwierigste bei so einer Trägerlandung ist ja auch, dass man das Deck nicht berühren darf, bevor man mit dem Fanghaken das Seil erwischt hat. =))
Jetzt gebe ich dir recht, Ezathorc777 hat es echt nötig. 😉
Wolf
03.03.2011 10:00
Ich glaube auch irgendwie das er schon komplett verkehrt angeflogen ist weil wenn er so das Bremsseil gepackt hätte wäre er doch ziemlich mit der Schnauze auf dem Deck gelandet ich weiß icht ob das so eine Achse aushält.
Die Dinger werden auch immer kürzer. War die LAnd-/Startebahn bei Top Gun nicht mindestens doppelt so lang? Wobei war dort ja auch ein amerikanischer Flugzeugträger. Die Amis haben ja alles in XXL.
MilFreak
03.03.2011 11:41
Mich würde jetzt mal interessieren was das genau ist.
Der Flieger sieht aus wie ne Sukhoi SU 37.
Die nach oben gekrümmte Startbahn des Trägers könnte zur Kusnezow-Klasse passen.
Russland hat gar keine Flugzeugträger, sondern ’nur‘ Schwerer Flugdeckkreuzer. Und davon gibt es nur eine Klasse, die „Admiral-Kusnezow-Klasse“, also gut bei Wiki nachgelesen, MilFreak, genau wie ich 😛
Oder anders ausgedrückt: Beim ersten Mal wars ja noch schön…
peter
03.03.2011 19:09
Das ist was ganz normales und mann übt einfach für den kriegsfall falls man wieder durchstarten muss!
Anonym
03.03.2011 19:25
Alter Schwede, der Typ hat sau viel Glück gehabt, dass er das Seil NICHT mehr erwischt hat!
Was meint ihr, wie es den gerissen hätte, wenn der sich in der 0:10 Position hinten eingehängt hätte.
Richthofen
03.03.2011 19:38
Also ich würde mal behaupten, das es ein Flugzeugträger für Senkrechtstart ist, da diese für den Startvorgang eine Art Sprungchanze haben, so wie gegen Ende des Videos zu sehen ist.
Weil 1. die Su ein Senkrechtstarter ist!?
und 2. ein Senkrechtstarter eine Startbahn braucht??? Stimmt, das Senkrecht in Senkrechtstarter steht ja nur für die Sitzposition des Piloten und nicht für di Art und Weise wie so ein Flugzeug abheben könnte.
Schön dass ein „Senkrechtstarter“ mit voller Bewaffnung und vollen Tanks nach einem wirklich senkrechtem Start etwa 5min fliegen kann und dann ihm der Sprit ausgeht.
Deshalb starten auch Senkrechtstarter auf einer, wenn auch kurzen, Startbahn um Sprit zu sparen! Schau dir mal die Flugzeugträger für Harrier an. Das sind nicht einfach Heli-Plattformen 😉
Himmel nochmal, stellt’s euch net an wie die ersten Menschen. Es ist eine Su-33, bordgestütze Version der Su-27, Werksbezeichnung Su-27K (Korablnij für Schiff). Der Träger ist die „Admiral Flota Sowetskogo Sojuza Kuznetzow“. Für die einen sind es ein paar kyrillische Schriftzeichen am Bug, für die anderen der vermutlich längste Schiffsname der Welt – man macht nur keinen Schokoriegel draus.
Der Kahn wurde entwickelt vom Konstruktionsbüro Newskoje, dessen Konstrukteure dem Politbüro wohl nicht allzu wohlgesonnen waren. Das wurde inzwischen auf mehreren Fahrten der „Admiral Flota Sowetskogo Sojuza Kuznetsow“, ehemals „Tbilisi“, ehemals „Leonid Kotznew“, ehemals „Riga“ (die Namensänderungen sind auch Rekord) bewiesen. Deswegen erzähl ich euch jetzt die Geschichte von einem Schiff, das bereits schrottreif in Dienst gestellt wurde.
Die Kiellegung erfolgte am 01. April 1982 – welch Aprilscherz – auf der Werft Tshernomorskij SSZ in Nikolajew (heute in der Ukraine). Am 26. Juli 1982 wurde das Schiff als Tjashelij Awianesushij Krejser (Schwerer Flugdeckkreuzer) in die Flottenliste aufgenommen. Warum nicht Flugzeugträger? Weil die Türkei keinem Flugzeugträger die Passage des Bosporus getstattet hätte. Der Stapellauf der „Riga“ erfolgte am 06. Dezember 1985. Am 11. August 1987 wurde sie in Leonid Breshnew umbenannt und am 04. Oktober 1990 in Tbilisi. Die ersten Probefahrten absolvierte sie Mitte 1989 und im November gleichen Jahres begannen die Tests für den Flugbetrieb der MiG-29K und Su-33. Im Dezember 1990 wurde die „Tbilisi“ zur Nordmeerflotte verlegt und am 20. Januar 1991 der WMF übergeben. Als Georgien 1991 seine Unabhängigkeit erklärte wurde das Schiff dann in „Admiral Flota Sowetskogo Sojuza Kuznetsow“ umgetauft. Nachdem sich aber die Erprobung der Flugzeuge und die Ausbildung des Personals nur langsam hinschleppte, erfolge die eigentliche Indienststellung erst 1995.
1996 sorgte sie dann für den ersten Lacher, als sie ohne einen funktionsfähigen Sensor im Mittelmeer unterwegs war, und als eine Leckage im Speisewasserkreislauf die Antriebsanlage an den Rand eines Totalausfalls brachte. Nur mit Mühe und dem Einsatz tunesischer Wassertanker konnte damals die Peinlichkeit vermieden werden, den Stolz der russischen Flotte in die Heimat zurück schleppen zu müssen. Man hat es bei der Aktion übrigens fast geschafft, das Schiff zu versenken. Danach verschwand das Schiff bis 1998 im Dock und nahm später an mehreren Manövern in der Barentssee teil.
1999 gab es eine weitere witzige Story. Im russischen Militärjournal erschein ein Artikel, der die Situation auf der „Admiral Kuznetsow“ schilderte: Der Blockposten an Bord bewachte Glühbirnen, elektrische Lampen, Feuerlöschschläuche, Feuerlöscher und Alarmglocken. Da der Matrose aber einschlafen oder weggehen konnte, stellte man ihm einen Unterwächter bei. Feuerlöscher und Feuerlöschschläuche wollte man deshalb gar nicht erst anbringen – und tatsächlich, auf dem ganzen Schiff gab es keine. Um das Klauen von Glühbirnen zu verhindern, wurden sie mit Epoxidharz festgeklebt oder mit Draht umwickelt, (am besten mit Stacheldraht). Oder setzte den Draht oder die ganze Deckenbeleuchtung unter Strom und trotzdem wurden die Glühbirnen geklaut. An Bord fehlte die Wärme, was im Norden von großer Bedeutung ist. Es fehlte nämlich der Hilfskessel. Daher musste der Dampf für das tägliche Leben von der Hauptantriebsanlage genommen werden. Das war einmal teuer und unvorteilhaft, weil man kein gewöhnliches, sondern Kesselspeisewasser benötigte, das in der Flotte nur wenig vorhanden war. Man konnte auch Dampf von der Pier übernehmen, aber der Dampf kam unregelmäßig oder überhaupt nicht, auch fehlte ein Kondensatrücklauf. Wurde die Dampflieferung unterbrochen, froren die Rohre schnell ein, das Kondensat wurde zu Eis, das Eis dehnte sich aus und die Rohre rissen. Im Ergebnis: keine Wärme an Bord, an den Schottwänden Reif und an Oberdeck Eis. Selbst im Hangar trat die Besatzung im Mantel an. Wenn in den Wohndecks und Kammern +5 Grad herrschten, war das schon gut. Unter solchen Bedingungen retteten nur elektrische Heizöfen. Da aber der Kauf zu viel Geld kostete wurde gebastelt, was das Zeug hielt. Die Schiffsführung war immer auf der Suche nach solchen unvorschriftsmäßigen Heizkörpern, denn immer häufiger brannten die Trafos für das Lichtnetz durch, weil sie den zusätzlichen Belastungen nicht gewachsen waren. Alle an Bord bemühten sich, irgendwie 220 V herbeizuschaffen, einer nahm eine Phase von 380 V, ein anderer brachte eine Phase in das 127 V-Netz ein, wieder ein anderer zog kilometerlange Leitungen von den seltenen Schalttafeln für 220 V an Land. Das alles führte zu ständigen Kurzschlüssen. Zwei von vier Fla-Raketenkomplexen wurden ebenfalls einmal mit Seewasser aus der Berieselungsanlage bis zur Decke zum Absaufen gebracht. Alle acht Systeme Kortik brauchten eine planmäßige Überholung, für die jedoch kein Geld vorhanden war. Das Feuerleitsystem war unbrauchbar. Der Turbogenerator stand, der Reserve-Dieselgenerator wurd nicht angelassen, damit ja nichts passiert. So versank das ganze Schiff in Dunkelheit. Besonders pikant war das in Fahrt: die Radarstationen arbeiten nicht, keine Fernmeldeverbindung funktionierte und die Kessel gingen aus.
Warum wohl haben die Russen den Kahn bis nicht voll einsatzfähig gemacht? Weil es sich schlicht nicht rechnen würde: MiG-29K gestrichen, Jak-141 gestrichen, Jak-44 (AWACS) kam nie über das Mockup hinaus. Und Su-33 werden sie wohl kaum nochmal bestellen. Die verblasen nämlich beim Hüpfer über die Rampe soviel Sprit, das sie in der Luft nachtanken müssen und warum geht das nich? Aha, keine Tanker da. Dumm gelaufen. So müssen acht Su-33 herhalten um die acht anderen zu betanken, wir haben also nur 8 Flugzeuge, die wirklich halbwegs verwendbar sind. Die „Kuznetsow“ mag fahrtüchtig sein, wirklich einsatzfähig wird die nie sein. Die Geschwindigkeit soll auf 24 Knoten beschränkt worden sein, denn wenn die Vollgas geben, qualmt wohl mehr als nur der Schornstein.
Länge: 304,50 Meter
Breite: 75 Meter
Tiefgang: 10,50 Meter
Wasserverdrängung: 55.000 Tonnen bzw. 70.500 Tonnen voll beladen
Bewaffnung: Antischiffraketenkomplex P-700 Granit mit 12 Raketen 3M-45, Flugabwehrraketenkompex Kijnshal mit 24 Achtfachstartern für 192 Raketen, Flugabwehrkompex Kortik mit acht Hybridsystemen aus je zwei 30-Millimeter-Geschützen GSh-6-30K und zwei Startern für Raketen 9M311, zwei Zehnfachraketenwerfer RBU-12000
Antrieb: acht ölbefeuerte Dampfkessel, vier Dampfturbinen mit insgesamt 200.000 PS, neun Turbogeneratoren mit 13.500 kW, sechs Dieselgeneratoren mit 12.066 PS
Geschwindigkeit: 29 Knoten
Reichweite: 15.700 Kilometer bei 18 Knoten
Besatzung: 1.960 Mann Schiffspersonal, 626 Mann Flugpersonal, bis 250 Mann Stabspersonal.
Der frosch
10.03.2011 21:21
rüdiger, nicht so tief! nicht so tief rüdiger!
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Uiuiui ganz gefährlich xD. Bei solchen Manövern kann es ruckzuck zu Strömungsabriss kommen und er legt ne Bruchlandung hin, oder landet im Meer o.O.
Da hat aber einer bei Top Gun gaaaaanz genau aufgepaßt!
Ich glaube es handelt sich um eine MIG 35 mit Schubvektorsteuerung und Canards.
Kann sein, dass ich mich irre, aber wenn man sich Videos zu der Maschine ansieht wird einem schnell klar, dass ein Strömungsabriss bei manchen Manövern sogar absichtlich herbeigeführt wird.
Nö, is ne SU-33…
Ist mir neulich in der Disco auch passiert… von hinten rangepirscht, fast umarmt – und dann Landeabbruch…
ja mir neulich im Puff auch….falsche Stellung, Strömungsabriß, Bruchlandung
Hab dich – du bis dran…
emm fail admin, ja ich weis das es ja nur ein witz ist..
Aber eig. hat er das seil net erwischt das da ist, deshalb hat es sowas komisches inen raus, und weil er es net erwischt hat komt ne 2 runde,oder ne 40. Naja das seil ist nur dafür da das das flugzeig bremst auf dieser kurzen strecke…
Danke für die Erklärung!!! Was Du alles weißt……
Und was es nichtg alles gibt! Diese Technik- was erfinden die als nächstes? Geräte mit denen man mit Menschen reden kann, die nicht im selben Raum sind!? Dinge die man über die Füße tut, damit man nicht so friert? Gefäße, damit man sich den heißen Kaffee nicht in die Handflächen kippen muss!?
wenn ich einmal groß bin…
… dann möchte ich auch kommentare, die so bewertet werden schreiben können 🙂
zu geil !
Gibt’s das auch auf verständlichem Deutsch?
Ja, ne, ist klar.
Das Schwierigste bei so einer Trägerlandung ist ja auch, dass man das Deck nicht berühren darf, bevor man mit dem Fanghaken das Seil erwischt hat. =))
@Ezathorc777 du bist der wahre schlaubischlumpf
danke das neme ich mir zu HERZEN 😡 :B :B :B
Wie wäre es mal mit einem Deutschkurs.
Jetzt gebe ich dir recht, Ezathorc777 hat es echt nötig. 😉
Ich glaube auch irgendwie das er schon komplett verkehrt angeflogen ist weil wenn er so das Bremsseil gepackt hätte wäre er doch ziemlich mit der Schnauze auf dem Deck gelandet ich weiß icht ob das so eine Achse aushält.
Ich hätts cool gefunden wenn er das Seil erwischt hätt und trotzdem versucht hätte durchzustarten.
das ist doch mal ein schöner fail *grins*
gehört das jetzt zu „We Always Love Russia“ ?
Die Dinger werden auch immer kürzer. War die LAnd-/Startebahn bei Top Gun nicht mindestens doppelt so lang? Wobei war dort ja auch ein amerikanischer Flugzeugträger. Die Amis haben ja alles in XXL.
Mich würde jetzt mal interessieren was das genau ist.
Der Flieger sieht aus wie ne Sukhoi SU 37.
Die nach oben gekrümmte Startbahn des Trägers könnte zur Kusnezow-Klasse passen.
Ist wohl eher eine Suchoi Su-33.
Russland hat gar keine Flugzeugträger, sondern ’nur‘ Schwerer Flugdeckkreuzer. Und davon gibt es nur eine Klasse, die „Admiral-Kusnezow-Klasse“, also gut bei Wiki nachgelesen, MilFreak, genau wie ich 😛
Ich mag Bier
Déjà-vu?
Oder anders ausgedrückt: Beim ersten Mal wars ja noch schön…
Das ist was ganz normales und mann übt einfach für den kriegsfall falls man wieder durchstarten muss!
Alter Schwede, der Typ hat sau viel Glück gehabt, dass er das Seil NICHT mehr erwischt hat!
Was meint ihr, wie es den gerissen hätte, wenn der sich in der 0:10 Position hinten eingehängt hätte.
Also ich würde mal behaupten, das es ein Flugzeugträger für Senkrechtstart ist, da diese für den Startvorgang eine Art Sprungchanze haben, so wie gegen Ende des Videos zu sehen ist.
Weil 1. die Su ein Senkrechtstarter ist!?
und 2. ein Senkrechtstarter eine Startbahn braucht??? Stimmt, das Senkrecht in Senkrechtstarter steht ja nur für die Sitzposition des Piloten und nicht für di Art und Weise wie so ein Flugzeug abheben könnte.
Schön dass ein „Senkrechtstarter“ mit voller Bewaffnung und vollen Tanks nach einem wirklich senkrechtem Start etwa 5min fliegen kann und dann ihm der Sprit ausgeht.
Deshalb starten auch Senkrechtstarter auf einer, wenn auch kurzen, Startbahn um Sprit zu sparen! Schau dir mal die Flugzeugträger für Harrier an. Das sind nicht einfach Heli-Plattformen 😉
das kommt davon wenn man den arsch nicht hochkriegt! [-(
Himmel nochmal, stellt’s euch net an wie die ersten Menschen. Es ist eine Su-33, bordgestütze Version der Su-27, Werksbezeichnung Su-27K (Korablnij für Schiff). Der Träger ist die „Admiral Flota Sowetskogo Sojuza Kuznetzow“. Für die einen sind es ein paar kyrillische Schriftzeichen am Bug, für die anderen der vermutlich längste Schiffsname der Welt – man macht nur keinen Schokoriegel draus.
Der Kahn wurde entwickelt vom Konstruktionsbüro Newskoje, dessen Konstrukteure dem Politbüro wohl nicht allzu wohlgesonnen waren. Das wurde inzwischen auf mehreren Fahrten der „Admiral Flota Sowetskogo Sojuza Kuznetsow“, ehemals „Tbilisi“, ehemals „Leonid Kotznew“, ehemals „Riga“ (die Namensänderungen sind auch Rekord) bewiesen. Deswegen erzähl ich euch jetzt die Geschichte von einem Schiff, das bereits schrottreif in Dienst gestellt wurde.
Die Kiellegung erfolgte am 01. April 1982 – welch Aprilscherz – auf der Werft Tshernomorskij SSZ in Nikolajew (heute in der Ukraine). Am 26. Juli 1982 wurde das Schiff als Tjashelij Awianesushij Krejser (Schwerer Flugdeckkreuzer) in die Flottenliste aufgenommen. Warum nicht Flugzeugträger? Weil die Türkei keinem Flugzeugträger die Passage des Bosporus getstattet hätte. Der Stapellauf der „Riga“ erfolgte am 06. Dezember 1985. Am 11. August 1987 wurde sie in Leonid Breshnew umbenannt und am 04. Oktober 1990 in Tbilisi. Die ersten Probefahrten absolvierte sie Mitte 1989 und im November gleichen Jahres begannen die Tests für den Flugbetrieb der MiG-29K und Su-33. Im Dezember 1990 wurde die „Tbilisi“ zur Nordmeerflotte verlegt und am 20. Januar 1991 der WMF übergeben. Als Georgien 1991 seine Unabhängigkeit erklärte wurde das Schiff dann in „Admiral Flota Sowetskogo Sojuza Kuznetsow“ umgetauft. Nachdem sich aber die Erprobung der Flugzeuge und die Ausbildung des Personals nur langsam hinschleppte, erfolge die eigentliche Indienststellung erst 1995.
1996 sorgte sie dann für den ersten Lacher, als sie ohne einen funktionsfähigen Sensor im Mittelmeer unterwegs war, und als eine Leckage im Speisewasserkreislauf die Antriebsanlage an den Rand eines Totalausfalls brachte. Nur mit Mühe und dem Einsatz tunesischer Wassertanker konnte damals die Peinlichkeit vermieden werden, den Stolz der russischen Flotte in die Heimat zurück schleppen zu müssen. Man hat es bei der Aktion übrigens fast geschafft, das Schiff zu versenken. Danach verschwand das Schiff bis 1998 im Dock und nahm später an mehreren Manövern in der Barentssee teil.
1999 gab es eine weitere witzige Story. Im russischen Militärjournal erschein ein Artikel, der die Situation auf der „Admiral Kuznetsow“ schilderte: Der Blockposten an Bord bewachte Glühbirnen, elektrische Lampen, Feuerlöschschläuche, Feuerlöscher und Alarmglocken. Da der Matrose aber einschlafen oder weggehen konnte, stellte man ihm einen Unterwächter bei. Feuerlöscher und Feuerlöschschläuche wollte man deshalb gar nicht erst anbringen – und tatsächlich, auf dem ganzen Schiff gab es keine. Um das Klauen von Glühbirnen zu verhindern, wurden sie mit Epoxidharz festgeklebt oder mit Draht umwickelt, (am besten mit Stacheldraht). Oder setzte den Draht oder die ganze Deckenbeleuchtung unter Strom und trotzdem wurden die Glühbirnen geklaut. An Bord fehlte die Wärme, was im Norden von großer Bedeutung ist. Es fehlte nämlich der Hilfskessel. Daher musste der Dampf für das tägliche Leben von der Hauptantriebsanlage genommen werden. Das war einmal teuer und unvorteilhaft, weil man kein gewöhnliches, sondern Kesselspeisewasser benötigte, das in der Flotte nur wenig vorhanden war. Man konnte auch Dampf von der Pier übernehmen, aber der Dampf kam unregelmäßig oder überhaupt nicht, auch fehlte ein Kondensatrücklauf. Wurde die Dampflieferung unterbrochen, froren die Rohre schnell ein, das Kondensat wurde zu Eis, das Eis dehnte sich aus und die Rohre rissen. Im Ergebnis: keine Wärme an Bord, an den Schottwänden Reif und an Oberdeck Eis. Selbst im Hangar trat die Besatzung im Mantel an. Wenn in den Wohndecks und Kammern +5 Grad herrschten, war das schon gut. Unter solchen Bedingungen retteten nur elektrische Heizöfen. Da aber der Kauf zu viel Geld kostete wurde gebastelt, was das Zeug hielt. Die Schiffsführung war immer auf der Suche nach solchen unvorschriftsmäßigen Heizkörpern, denn immer häufiger brannten die Trafos für das Lichtnetz durch, weil sie den zusätzlichen Belastungen nicht gewachsen waren. Alle an Bord bemühten sich, irgendwie 220 V herbeizuschaffen, einer nahm eine Phase von 380 V, ein anderer brachte eine Phase in das 127 V-Netz ein, wieder ein anderer zog kilometerlange Leitungen von den seltenen Schalttafeln für 220 V an Land. Das alles führte zu ständigen Kurzschlüssen. Zwei von vier Fla-Raketenkomplexen wurden ebenfalls einmal mit Seewasser aus der Berieselungsanlage bis zur Decke zum Absaufen gebracht. Alle acht Systeme Kortik brauchten eine planmäßige Überholung, für die jedoch kein Geld vorhanden war. Das Feuerleitsystem war unbrauchbar. Der Turbogenerator stand, der Reserve-Dieselgenerator wurd nicht angelassen, damit ja nichts passiert. So versank das ganze Schiff in Dunkelheit. Besonders pikant war das in Fahrt: die Radarstationen arbeiten nicht, keine Fernmeldeverbindung funktionierte und die Kessel gingen aus.
Warum wohl haben die Russen den Kahn bis nicht voll einsatzfähig gemacht? Weil es sich schlicht nicht rechnen würde: MiG-29K gestrichen, Jak-141 gestrichen, Jak-44 (AWACS) kam nie über das Mockup hinaus. Und Su-33 werden sie wohl kaum nochmal bestellen. Die verblasen nämlich beim Hüpfer über die Rampe soviel Sprit, das sie in der Luft nachtanken müssen und warum geht das nich? Aha, keine Tanker da. Dumm gelaufen. So müssen acht Su-33 herhalten um die acht anderen zu betanken, wir haben also nur 8 Flugzeuge, die wirklich halbwegs verwendbar sind. Die „Kuznetsow“ mag fahrtüchtig sein, wirklich einsatzfähig wird die nie sein. Die Geschwindigkeit soll auf 24 Knoten beschränkt worden sein, denn wenn die Vollgas geben, qualmt wohl mehr als nur der Schornstein.
Länge: 304,50 Meter
Breite: 75 Meter
Tiefgang: 10,50 Meter
Wasserverdrängung: 55.000 Tonnen bzw. 70.500 Tonnen voll beladen
Flugzeuge und Hubschrauber: 12 Su-33, 4 Su-25UTG, 24 Ka-27PL; möglich wären 24 Su-33, 24 MiG-29K, 4 Ka-31, 6 Ka-27PL.
Bewaffnung: Antischiffraketenkomplex P-700 Granit mit 12 Raketen 3M-45, Flugabwehrraketenkompex Kijnshal mit 24 Achtfachstartern für 192 Raketen, Flugabwehrkompex Kortik mit acht Hybridsystemen aus je zwei 30-Millimeter-Geschützen GSh-6-30K und zwei Startern für Raketen 9M311, zwei Zehnfachraketenwerfer RBU-12000
Antrieb: acht ölbefeuerte Dampfkessel, vier Dampfturbinen mit insgesamt 200.000 PS, neun Turbogeneratoren mit 13.500 kW, sechs Dieselgeneratoren mit 12.066 PS
Geschwindigkeit: 29 Knoten
Reichweite: 15.700 Kilometer bei 18 Knoten
Besatzung: 1.960 Mann Schiffspersonal, 626 Mann Flugpersonal, bis 250 Mann Stabspersonal.
rüdiger, nicht so tief! nicht so tief rüdiger!