Der Hauptrotor „bläst“ zwar nach unten, allerdings ist der Heli tief geflogen, der Bodeneffekt hat bestimmt schon eingesetzt und dann bläst es seitwärts.
Meiner Meinung nach Fehler vom Steuermann. Wenn man sich die Fahne im Vordergrund ansieht, kann man erkennen, dass die schon sehr hart am Wind fahren. Wenn dann eine Böe kommt und man sofort leicht abfällt, also beidreht, passiert gar nichts.
Ich denke nicht!
Bei so richtig böigem Wind steckt man da nicht mehr drin. Besonders wenn das Schiff so übertakelt ist wie so ein Renn-Trimaran. Der Fehler liegt hier nicht beim Steuermann, denn man kann anhand des „scheinbaren Windes“ an der Flagge fast von vorn schon relativ gut erkennen, dass das Boot auf „Messers Schneide“ extrem hart am Wind, kurz bevor das Segel „killt“ bewegt wird.
Der Grenzbereich ist bei dieser großen Segelfläche einfach zu klein. Es ist somit definitiv ein Fehler des Skippers. Die haben einfach zu viel Segelfläche im Rig und hätten bei dem harten, böigen Wind mit Reff fahren müssen. Mal davon abgesehen: Durch „abfallen“ bekommt das Segel mehr Druck und der Pott kentert sogar schneller. Was Du meinst ist „anluven“!
anluven, also den bug in den wind drehen erscheint mir da nicht sinnvoll…
abfallen, also das heck in den wind drehen hätte, wenn es rechtzeitig durchgeführt würde, diesen vorfall ggf. verhindern können….
ggf. hätte in einem frühen stadium des aufkrängens, das aufmachen der segel vor schlimmeren geholfen…
@Physikleher:
es war kein fehler des skippers kein reff setzen zu lassen. wer gewinnen will muss schnell sein und hart am limit segeln. das ist eine gradwanderung die (offensichtich) nicht immer gelingt
Ich segle seit Jahren Multihull (Katamaran), teilweise auf eigenem Boot, wohne 10 Minuten von der Ostsee entfernt und es gab Sommer in denen ich gefühlt mehr Zeit auf dem Wasser im Trapez als an Land verbracht habe.
Aus eigener Erfahrung weiß ich: Hart am Wind in der Böe abfallen führt zum kentern. Anluven ist das Zauberwort.
Einen Kat (analog dazu der Trimaran) bewegt man am schnellsten auf einer Kufe und der Grenzbereich zwischen schnell und nass (gekentert) ist schmal, wobei kentern sicherlich die langsamste Art der Fortbewegung ist 😉
Ich habe das bestimmt schon 50x durch. Beim Strandkat ist das kein Problem. Den richtet man einfach wieder auf und weiter geht der wilde Ritt. Da wird auch nichts gerefft. Bei richtig Wind wird das Segel flacher getrimmt (Cunningham) oder der Traveller etwas geöffnet. Falls es daneben geht, kann das Bott ja wieder aufgerichtet werden.
Einen Renntri hingegen richtet keiner so schnell wieder auf. Wenn der kentert ist Seenot angesagt, daher verfügen die Dinger mit ihrem großen Rigg über eine Reff-Möglichkeit, da nur durch Trimmung allein der Tri bei richtig „hack“ nicht zu bändigen ist.
Man sieht im Video den Steuermann anluven, doch das reicht nicht. Evtl hätte es geholfen schnell noch die Großschot durchrauschen zu lassen, doch hilft das ab einem bestimmten Punkt auch nicht immer und auch dies wäre nicht Aufgabe des Steuermanns gewesen.
Die Bergrettung vom Kemnader See war mit einem LKW sofort zur Stelle und hat den Trin…ähh…. Trihma…. das Boot abgeschleppt.
Dann mal Mast und Beinbruch und immer eine Handbreit Rum unter dem Teewasser, wie wir Sehleute sagen! :-bd
Der Wind von rechts war zu stark, ende der Diskussion.
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tja leichtbauweise hat nicht nur vorteile, aber die notausstiegsluke hat style. 😀
Was muss der Hubschrauber auch so nah dran fliegen, dass er den Trimaran gleich umpustet! :-O
mein gedanke… 🙂 schuld is nur dieser scheiss heli… 😀
Seh ich genauso.
Der Hauptrotor „bläst“ zwar nach unten, allerdings ist der Heli tief geflogen, der Bodeneffekt hat bestimmt schon eingesetzt und dann bläst es seitwärts.
Meiner Meinung nach Fehler vom Steuermann. Wenn man sich die Fahne im Vordergrund ansieht, kann man erkennen, dass die schon sehr hart am Wind fahren. Wenn dann eine Böe kommt und man sofort leicht abfällt, also beidreht, passiert gar nichts.
Ich denke nicht!
Bei so richtig böigem Wind steckt man da nicht mehr drin. Besonders wenn das Schiff so übertakelt ist wie so ein Renn-Trimaran. Der Fehler liegt hier nicht beim Steuermann, denn man kann anhand des „scheinbaren Windes“ an der Flagge fast von vorn schon relativ gut erkennen, dass das Boot auf „Messers Schneide“ extrem hart am Wind, kurz bevor das Segel „killt“ bewegt wird.
Der Grenzbereich ist bei dieser großen Segelfläche einfach zu klein. Es ist somit definitiv ein Fehler des Skippers. Die haben einfach zu viel Segelfläche im Rig und hätten bei dem harten, böigen Wind mit Reff fahren müssen. Mal davon abgesehen: Durch „abfallen“ bekommt das Segel mehr Druck und der Pott kentert sogar schneller. Was Du meinst ist „anluven“!
du bist auch so ein Reff, wann wurdest du das letzte mal angeluvt?
Hab gesehen dass eine Frau am Steuer war!
(noch Fragen über die Schuld?) :-??
anluven, also den bug in den wind drehen erscheint mir da nicht sinnvoll…
abfallen, also das heck in den wind drehen hätte, wenn es rechtzeitig durchgeführt würde, diesen vorfall ggf. verhindern können….
ggf. hätte in einem frühen stadium des aufkrängens, das aufmachen der segel vor schlimmeren geholfen…
@Physikleher:
es war kein fehler des skippers kein reff setzen zu lassen. wer gewinnen will muss schnell sein und hart am limit segeln. das ist eine gradwanderung die (offensichtich) nicht immer gelingt
Von einem Segelprofi………
Wenn so eine Böe kommt, luve ich kurz an oder bei so arger Schräglage reisse ich das Großsegel auf.
Wenn eines von den Beiden nicht gemacht wird, kentert man 🙂
Ich segle seit Jahren Multihull (Katamaran), teilweise auf eigenem Boot, wohne 10 Minuten von der Ostsee entfernt und es gab Sommer in denen ich gefühlt mehr Zeit auf dem Wasser im Trapez als an Land verbracht habe.
Aus eigener Erfahrung weiß ich: Hart am Wind in der Böe abfallen führt zum kentern. Anluven ist das Zauberwort.
Einen Kat (analog dazu der Trimaran) bewegt man am schnellsten auf einer Kufe und der Grenzbereich zwischen schnell und nass (gekentert) ist schmal, wobei kentern sicherlich die langsamste Art der Fortbewegung ist 😉
Ich habe das bestimmt schon 50x durch. Beim Strandkat ist das kein Problem. Den richtet man einfach wieder auf und weiter geht der wilde Ritt. Da wird auch nichts gerefft. Bei richtig Wind wird das Segel flacher getrimmt (Cunningham) oder der Traveller etwas geöffnet. Falls es daneben geht, kann das Bott ja wieder aufgerichtet werden.
Einen Renntri hingegen richtet keiner so schnell wieder auf. Wenn der kentert ist Seenot angesagt, daher verfügen die Dinger mit ihrem großen Rigg über eine Reff-Möglichkeit, da nur durch Trimmung allein der Tri bei richtig „hack“ nicht zu bändigen ist.
Man sieht im Video den Steuermann anluven, doch das reicht nicht. Evtl hätte es geholfen schnell noch die Großschot durchrauschen zu lassen, doch hilft das ab einem bestimmten Punkt auch nicht immer und auch dies wäre nicht Aufgabe des Steuermanns gewesen.
Also ich versteh nur Bahnhof, obwohl ich vom Segeln eigentlich gar keine Ahnung hab. :-??
lol Noobs
Keine Sorge ist niemanden was passiert! ^#(^
Die Bergrettung vom Kemnader See war mit einem LKW sofort zur Stelle und hat den Trin…ähh…. Trihma…. das Boot abgeschleppt.
Dann mal Mast und Beinbruch und immer eine Handbreit Rum unter dem Teewasser, wie wir Sehleute sagen! :-bd
Reich mir mal bitte die Tüte mit dem Seemannsgarn.
Da brat mir doch einer ein Palstek :))
Der RS weiß noch nicht einmal wie ne Seemeile zustandegekommen is, die alte Lantratte… ^:)^
ich sach nur ….
Verdammt sie haben überlebt !!!
1:15 Erstmal bei Mami anrufen, es wird später.
Böser Unfall! Und das mitten auf dem Meer!!! :-t
Der Wind von rechts war zu stark, ende der Diskussion.