Ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass ihm das kurz in den Sinn gekommen ist….!
Hachja
05.09.2013 16:19
Öööööööödee … :-w
moxigen
05.09.2013 16:20
eben immer noch ein glücksspiel, auch wenn einige das anders sehen und es auch leute gibt, die die variablen und wahrscheinlichkeiten besser abschätzne können,….immer noch ein glücksspiel.
nebenbei eines bei dem ich auch schon so manche euronen gewonnen hab, mehr als ich verlohr. bin halt ein glücklicher 😉
Das ist nicht richtig. Vorausgesetzt, dass alle Spieler perfekt spielen (sprich die Wahrscheinlichkeiten berechnen und ihre Einsetze entsprechend anpassen können) besteht Texas Hold’em zu 100% aus Glück.
Natürlich haben alle Spieler ein unterschiedliches Niveau sodass überdurchschnittliche Spieler auf Dauer Gewinn und unterdurchschnittliche Spieler auf Dauer Verlust machen, aber das lässt sich nicht mit „besteht aus 5% Glück“ ausdrücken.
> […] aber das lässt sich nicht mit “besteht aus 5% Glück” ausdrücken.
Ich denke das kommt ganz gut hin, hängt aber auch damit zusammen wieviel Erfahrung man hat, wobei die gespielten Hände keinen Aufschluss über die Erfahrung geben, weil manche eben schneller und andere langsamer (oder gar nicht) dazu lernen.
Poker hat erstmal viel mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun und üblichen Verhaltensweisen, die man einhalten sollte, damit meine ich nicht die Pokerregeln!! Übliche Verhaltensweise z.B. (ganz einfaches Beispiel) 27 nicht spielen. Egal in welcher Position. JJ in early vielleicht auch nicht, aber wenn die Action mau ist, kann man in late position schon mal schauen was das wert ist. ^^
Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung dazu, Fallen zu erkennen (Check-Raise z.B.), diesen auszuweichen oder selbst welche zu stellen. Dabei muss man genau im Kopf haben, wie welcher Spieler reagiert, seine Spielart berücksichtigen, sich eben darauf einstellen. Wobei man die Spieler live besser lesen kann, als im Onlinespiel, aber selbst da gibt es Tells.
Geblufft wird übrigens, gegenüber der landläufigen Meinung, relativ selten.
Ein Bluff entsteht meist spontan, kann man nicht planen, sonst wäre er auch nicht glaubwürdig.
Beispiel: Waren noch 3 im Spiel, ich gegen 2 andere, unerfahrene Spieler.
Ich sass late und bin mit 77 mit, vorher nur Minbets. Was der Flop brachte, weiss ich nicht mehr, weil es irrelevant ist, also nur Müll, getroffen hatte ich nix.
1. Spieler checkt, 2. Spieler macht einen Minbet, ich calle, 1. callt.
Auf dem River eine Dame, wieder das gleiche Muster, ausser dass es diesmal bet-call war (wieder Minbets), da war mir klar, dass die Dame keinem der beiden geholfen hat, also habe ich Potsize angespielt.
Fold
Fold
Ich liebe Poker, komm aber viel zu selten dazu es zu spielen. Schade eigentlich.
Nach eurer Definition wäre also Schach auch Glücksspiel?
Auch da gewinnt keiner, wenn beide optimal spielen… völliger Blödsinn….
Das ganze sehe ich anders.
Schach wie auch Poker ist ein Spiel, bei dem Menschenkenntnis, Strategie, Können, Erfahrung und etwas mathematisches Verständnis (bei Poker) eine Rolle spielen.
Wenn natürlich sich hier einige zu Wort melden, die Poker nur so im Freundeskreis spielen oder Online vor dem Bildschirm: Ok, da ists ein Glücksspiel, von mir aus.
Aber unter Profis ist das eine ganz andere Geschichte….
neonfly
05.09.2013 21:45
Gill hat besser gespielt, hat ihn sogar vor dem Call von Parardes gelesen, indem er ihn auf AQ eingeschätzt hat.
Das ist halt Poker, Bad Beats gehören dazu.
Parades hat Müll gespielt, seien wir mal ehrlich. Mit 3 Outs am River einen All-In zu callen ist nicht wirklich schlau + da lagen 2x Herz und 2x Kreuz auf dem Tisch, wäre also eine potenzieller Flush für Gill drin gewesen, angenommen er hätte eine der beiden Farben suited gehabt. Das konnte Parades natürlich nicht wissen, hätte er aber mit einbeziehen müssen.
Der bessere Spieler gewinnt nicht immer, aber meistens. =)
Also ich hab nur eine minimale Ahnung von Poker und gar keine von den Fachtermini. Aber nach den Kommentaren hier weiß ich immerhin, wie sich das für manch andere wohl anfühlt, wenn man ihnen die Abseitsregel zum ersten Mal erklärt 😉
Es scheint schwer, die Abseitsregel zu erklären, weil in der Regel der Erklärer selbst den Sinn dieser Regel nicht verstanden hat – nicht, weil der Zuhörer schwer vom Begriff ist oder zu wenig Ahnung vom Fussball hat.
Sorry an alle, die immer wieder am „Unverstand“ der meistens weiblichen Zuhörer verzweifeln. Es liegt an Euch, nicht an ihnen.
Die Abseitsregel ist simpel und einleutchtend zu erklären, wenn man weiss, wofür die geschaffen wurde.
Für Paredes war das All-In von Gill auch nicht wirklich gefährlich, da Gill schon ziemlich low war. Hätte ihn also bei nem Loose nicht viel gekostet, aber er hatte die Chance, Gill rauszuwerfen…
Auf die Stacks hab ich ehrlich gesagt nicht geachtet, wenn du das schreibst glaube ich dir.
Dann sieht die Sache schon ein bisschen anders aus, besonders wenn Gill vielleicht vorher rumgedonkt hat?!?!
TPTK ist gegen Donks oftmals hilfreich, aber birgt grosse Gefahren, z.B. in ein Triple zu laufen. Die Post-Flop Action hätte ich gerne mal gesehen, war da Dampf dahinter?
In einem riesigen Pott hat sein Gegner nur noch drei Outs nach dem Turn, Carter strahlt vor Freude und stachelt seinen Gegner an zu callen. Doch sein freudiger Ausdruck ändert sich schlagartig, als auf dem River der 3-Outer kommt. Es war der Höhepunkt der WSOP 2013, das $10.000 Main Event. Die Geldränge waren längst erreicht und alle Spieler machten sich Hoffnungen auf den wichtigsten Titel der Pokerwelt und die über $8 Millionen für den Sieg. Die Pokerpros David Paredes und Carter Gill gerieten aneinander und auf dem Board von Th4hAc3c ging Carter für 372.000 All-in. Er hielt Ts für Two Pair und die Zuversicht strahlte aus seinem Gesicht. Selbstbewusst stachelte er Paredes an zu callen und sagte hochmütig voraus, dass ihm nur eine Dame helfen würde. Und tatsächlich zeigte sein Gegner AhQd als er schließlich bezahlte und das Grinsen auf Carters Gesicht wurde noch breiter. Doch schlagartig entgleisten seine Gesichtszüge, als tatsächlich noch eine Dame auf dem River kam und seine Träume vom großen Sieg platzten wie eine Seifenblase. Carter schied auf Rang 371 für $28.000 aus. Unbezahlbar ist sein Gesichtsausdruck, als die Dame auf dem River einschlägt.
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Da ist ihm das Lachen ja ganz schön aus dem Gesicht gefallen 😯 😥
Sehr Extremer Bad Beat :-O
„Thats Poker, Baby!“
und ganz plötzlich, fühlt sich mein tag gar nicht mehr sooo scheiße an…
wer hat da eigentlich weshalb und warum und überhaupt hat der eine viel längere und bessere verdient als bei dem schönen Wetter heute!
B-)
Im Wilden Westen hätte ich ihn einfach danach abgeknallt…
dann gehörst du zu der Seite, die den Sonnenuntergang-Abspann nicht erlebt 😀
Wie geil bist Du denn drauf ?
=))
Ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass ihm das kurz in den Sinn gekommen ist….!
Öööööööödee … :-w
eben immer noch ein glücksspiel, auch wenn einige das anders sehen und es auch leute gibt, die die variablen und wahrscheinlichkeiten besser abschätzne können,….immer noch ein glücksspiel.
nebenbei eines bei dem ich auch schon so manche euronen gewonnen hab, mehr als ich verlohr. bin halt ein glücklicher 😉
Die Pokervariante „Texas Hold’em“ besteht zu etwa 5% aus Glück.
quelle? oder meinetwegen auch die rechnung, bitte 🙂
Das ist nicht richtig. Vorausgesetzt, dass alle Spieler perfekt spielen (sprich die Wahrscheinlichkeiten berechnen und ihre Einsetze entsprechend anpassen können) besteht Texas Hold’em zu 100% aus Glück.
Natürlich haben alle Spieler ein unterschiedliches Niveau sodass überdurchschnittliche Spieler auf Dauer Gewinn und unterdurchschnittliche Spieler auf Dauer Verlust machen, aber das lässt sich nicht mit „besteht aus 5% Glück“ ausdrücken.
> […] aber das lässt sich nicht mit “besteht aus 5% Glück” ausdrücken.
Ich denke das kommt ganz gut hin, hängt aber auch damit zusammen wieviel Erfahrung man hat, wobei die gespielten Hände keinen Aufschluss über die Erfahrung geben, weil manche eben schneller und andere langsamer (oder gar nicht) dazu lernen.
Poker hat erstmal viel mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun und üblichen Verhaltensweisen, die man einhalten sollte, damit meine ich nicht die Pokerregeln!! Übliche Verhaltensweise z.B. (ganz einfaches Beispiel) 27 nicht spielen. Egal in welcher Position. JJ in early vielleicht auch nicht, aber wenn die Action mau ist, kann man in late position schon mal schauen was das wert ist. ^^
Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung dazu, Fallen zu erkennen (Check-Raise z.B.), diesen auszuweichen oder selbst welche zu stellen. Dabei muss man genau im Kopf haben, wie welcher Spieler reagiert, seine Spielart berücksichtigen, sich eben darauf einstellen. Wobei man die Spieler live besser lesen kann, als im Onlinespiel, aber selbst da gibt es Tells.
Geblufft wird übrigens, gegenüber der landläufigen Meinung, relativ selten.
Ein Bluff entsteht meist spontan, kann man nicht planen, sonst wäre er auch nicht glaubwürdig.
Beispiel: Waren noch 3 im Spiel, ich gegen 2 andere, unerfahrene Spieler.
Ich sass late und bin mit 77 mit, vorher nur Minbets. Was der Flop brachte, weiss ich nicht mehr, weil es irrelevant ist, also nur Müll, getroffen hatte ich nix.
1. Spieler checkt, 2. Spieler macht einen Minbet, ich calle, 1. callt.
Auf dem River eine Dame, wieder das gleiche Muster, ausser dass es diesmal bet-call war (wieder Minbets), da war mir klar, dass die Dame keinem der beiden geholfen hat, also habe ich Potsize angespielt.
Fold
Fold
Ich liebe Poker, komm aber viel zu selten dazu es zu spielen. Schade eigentlich.
Phlibbo und moxigen
Nach eurer Definition wäre also Schach auch Glücksspiel?
Auch da gewinnt keiner, wenn beide optimal spielen… völliger Blödsinn….
Das ganze sehe ich anders.
Schach wie auch Poker ist ein Spiel, bei dem Menschenkenntnis, Strategie, Können, Erfahrung und etwas mathematisches Verständnis (bei Poker) eine Rolle spielen.
Wenn natürlich sich hier einige zu Wort melden, die Poker nur so im Freundeskreis spielen oder Online vor dem Bildschirm: Ok, da ists ein Glücksspiel, von mir aus.
Aber unter Profis ist das eine ganz andere Geschichte….
Gill hat besser gespielt, hat ihn sogar vor dem Call von Parardes gelesen, indem er ihn auf AQ eingeschätzt hat.
Das ist halt Poker, Bad Beats gehören dazu.
Parades hat Müll gespielt, seien wir mal ehrlich. Mit 3 Outs am River einen All-In zu callen ist nicht wirklich schlau + da lagen 2x Herz und 2x Kreuz auf dem Tisch, wäre also eine potenzieller Flush für Gill drin gewesen, angenommen er hätte eine der beiden Farben suited gehabt. Das konnte Parades natürlich nicht wissen, hätte er aber mit einbeziehen müssen.
Der bessere Spieler gewinnt nicht immer, aber meistens. =)
Also ich hab nur eine minimale Ahnung von Poker und gar keine von den Fachtermini. Aber nach den Kommentaren hier weiß ich immerhin, wie sich das für manch andere wohl anfühlt, wenn man ihnen die Abseitsregel zum ersten Mal erklärt 😉
Es scheint schwer, die Abseitsregel zu erklären, weil in der Regel der Erklärer selbst den Sinn dieser Regel nicht verstanden hat – nicht, weil der Zuhörer schwer vom Begriff ist oder zu wenig Ahnung vom Fussball hat.
Sorry an alle, die immer wieder am „Unverstand“ der meistens weiblichen Zuhörer verzweifeln. Es liegt an Euch, nicht an ihnen.
Die Abseitsregel ist simpel und einleutchtend zu erklären, wenn man weiss, wofür die geschaffen wurde.
Für Paredes war das All-In von Gill auch nicht wirklich gefährlich, da Gill schon ziemlich low war. Hätte ihn also bei nem Loose nicht viel gekostet, aber er hatte die Chance, Gill rauszuwerfen…
Auf die Stacks hab ich ehrlich gesagt nicht geachtet, wenn du das schreibst glaube ich dir.
Dann sieht die Sache schon ein bisschen anders aus, besonders wenn Gill vielleicht vorher rumgedonkt hat?!?!
TPTK ist gegen Donks oftmals hilfreich, aber birgt grosse Gefahren, z.B. in ein Triple zu laufen. Die Post-Flop Action hätte ich gerne mal gesehen, war da Dampf dahinter?
Ich glaub ich bekomme jetzt auch Lust auf dieses Spiel. Mal sehen ob ich noch mein Memory-Spiel wiederfinde…
Kann mir Einer erklären, was da passiert ist?
Ich habe wohl nicht genug Ahnung:-)
Hatten die nicht beide gute Blätter?
Ich schätze, eins war „guter“…
In einem riesigen Pott hat sein Gegner nur noch drei Outs nach dem Turn, Carter strahlt vor Freude und stachelt seinen Gegner an zu callen. Doch sein freudiger Ausdruck ändert sich schlagartig, als auf dem River der 3-Outer kommt. Es war der Höhepunkt der WSOP 2013, das $10.000 Main Event. Die Geldränge waren längst erreicht und alle Spieler machten sich Hoffnungen auf den wichtigsten Titel der Pokerwelt und die über $8 Millionen für den Sieg. Die Pokerpros David Paredes und Carter Gill gerieten aneinander und auf dem Board von Th4hAc3c ging Carter für 372.000 All-in. Er hielt Ts für Two Pair und die Zuversicht strahlte aus seinem Gesicht. Selbstbewusst stachelte er Paredes an zu callen und sagte hochmütig voraus, dass ihm nur eine Dame helfen würde. Und tatsächlich zeigte sein Gegner AhQd als er schließlich bezahlte und das Grinsen auf Carters Gesicht wurde noch breiter. Doch schlagartig entgleisten seine Gesichtszüge, als tatsächlich noch eine Dame auf dem River kam und seine Träume vom großen Sieg platzten wie eine Seifenblase. Carter schied auf Rang 371 für $28.000 aus. Unbezahlbar ist sein Gesichtsausdruck, als die Dame auf dem River einschlägt.