In einigen Jahren werden wir, angesichts der verheerenden Wirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Reduktion an Lebensqualität, fassungslos auf die heutige Zeit zurückblicken und uns fragen, ob es die „Freiheit“, sinnlos Einweg-Kaffeebecher zu konsumieren oder 400 km/h auf der Autobahn fahren zu können, wirklich wert gewesen ist, den Planeten zu ruinieren. Die Qualität der Freiheitseinschränkung, die wir und die nachfolgende Generation aufgrund des Klimawandels erleben werden, stellt alles, worüber wir heute diskutieren, in den Schatten.
Keine Angst. Die meisten die nun ihre „Freiheiten“ geniessen, können sich darauf verlassen, dass sie selbst die Auswirkungen des Klimawandels zu ihren Lebzeiten nicht allzu sehr spüren werden. Die ersten die es wirklich zu spüren bekommen, sitzen ja sowieso in den Entwicklungsländern und haben den Klimawandel weder verursacht noch können sie ihn verhindern helfen. Wenn bei uns die Natur vor die Hunde geht, dann fliegt man halt weiter weg oder importiert sie sich in Form von Lebensmitteln. Und für die heissen Sommer kauft man sich halt eine fettere Klimaanlage. Natürlich motzt man laut rum, wenn der Sprit der das Auto zur Hälfte für die Klimaanlage verbraucht mal etwas teurer ist, aber solange alle weiterhin Auto fahren ist es ja eigentlich auch nicht so schlimm. Und wenn wirklich mal jemand mit dem Finger auf Dich zeigt, kann man ja immer noch sagen, die anderen wären schuld. Verschwörungstheorien dazu gibt es ja schliesslich wie Sand am Meer.
Dass es hier nicht um die Pappbecher geht ist dir schon klar oder? Hier wird von einem Systemwandel gesprochen der vor allem die „Karbonindustrie“ zurechtstutzen soll, in Deutschland oder höchstens noch in Europa. Wenn wir das nach der gescheiterten Energiewende in den nächsten Jahren erzwingen gehen hier in den nächsten Jahren wirtschaftlich die Lichter aus .. was dann folgt ist Textbuch: Rezession, man schmeißt mit neu gedrucktem oder geliehenen Geld um sich, Inflation, die Lebenshaltungskosten steigen, Löhne bleiben weitgehend gleich, immer mehr Menschen werden von Transferleistungen abhängig. Heißt man muss noch mehr Geld drucken. Bis irgendwann im schlimmsten Fall alles zugeteilt wird. Und da wäre dann die eingeschränkte Freiheit.
Der Klimawandel ist ein ernstes Problem, aber hier den Teufel an die Wand zu malen hilft nicht weiter.
Wir brauchen erstmal einen ernsthaften Ausbau der erneuerbaren Energien, im großen Stil. Der wird aber immer noch durch regulierungen unwirtschaftlich gemacht…
@Me: Man müsste hier gar nichts zurechtstutzen, wenn sich die Karbonindustrie nicht mittels Lobby Jahrzehntelang ans Karbon geklammert hätte und uns dazu noch immer weiter davon abhängig gemacht hätte. Der Pappbecher ist ein gutes Sinnbild dazu. Vor hundert Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, dass Getränke unbedingt aus Wegwerfbechern getrunken werden müssen. Heute können sich die meisten Menschen eine Welt ohne Wegwerfbecher und -flaschen gar nicht mehr vorstellen.
Danny
09.08.2022 21:15
Holy shit. Es wird immer enger. Cool das er sich korrigiert hat. Leider wird die CDU immer stärker (alte Gesellschaft / konservativ). Mit nem eigenen Becher Kaffe holen? Geht nicht wegen Hygiene oder es wird in nen Pap Becher gemacht und dann umgefüllt. Es gibt viel zu tun…
ich habe in meinem eeeewig langen Leben bislang nur 1 x einen Kaffee aus einem Pappbecher getrunken und weil es scheixxe geschmeckt hat NIE wieder
mal eine andere Frage: wie viele Tonnen CO² hätte man einsparen können, wenn sämtliche Beiträge von Quasselstrippe Till Reiners NICHT produziert worden wären? Da kommen viele Erbsen zusammen, ganz viele!
Sin lao
16.08.2022 15:13
Kl’ima-„Forscher“ behaupten, der CO2-Anteil an der Luft sei von 0,028% in vorindustrieller Zeit auf heute 0,04% angestiegen. Schuld sei allein der Mensch.
Laut Lügipedia beträgt der CO2-Anteil heute 0,0407%. Wie hoch war er vor 100 Jahren?
Schauen wir einmal z.B. in Band 9 des Meyers Konversationslexikons 4. Auflage von 1888 auf Seite 917:
Kohlensäure (Kohlensäureanhydrid, Kohlendioxyd) CO2 findet sich zu etwa 0,04 Proz. in der Atmosphäre…
Nanu, was waren das denn für Schwur’bler und Kli’ma-Leug’ner vor 134 Jahren? Wieso war der CO’2-Anteil damals schon genauso hoch wie heute?
Diese Diskussion wurde schon drölfunfünzigtausend Mal von irgendwelchen Spinnern wie Dir angefangen und genauso oft wurde die Argumentation hinter deinem Lexikoneintrag widerlegt.
Wenn du es genau wissen willst, dann lies dich hier rein:
Es spielt zum Glück keinerlei Rolle, ob Du das glaubst oder nicht. denn erstens ist Wissenschaft keine Glaubensfrage und zweitens haben Leute wie Du nichts zu melden.
Das schöne und beruhigende an der ganzen Sache ist aber, dass Du trotzdem, obwohl es Dir so richtig schön gegen den Strich geht, bei der Rettung des Klimas mitmachen musst. Und zwar ob du willst oder nicht.
Wenn du der Seite nicht traust dann recherchiere doch selbst?
Es stand ja auch dabei: „etwa 0,04“, wegen dem damals noch sehr ungenauen Messverfahren.
Heute hat man dutzende recht genaue Messwerte die auch hunderte Jahre zurückreichen. Aus Bohrkernen, Gesteinsanalysen usw – die Daten findet man frei im Netz. Übrigens ein faszinierendes Thema!
Du Flitzpiepe. Über 40 Jahre Klimaforschung und alle haben sich geirrt? Aber ein Lexikoneintrag von vor 100 Jahren wurde übersehen?
Zum Glück funktioniert Forschung nicht anhand von Bibel, Facebook und Enzyklopädien lesen, sondern anhand von wissenschaftlich erhobenen FAKTEN.
Ah, fast vergessen: ?
Peter
17.08.2022 21:16
In einem Interview mit Fr. Göring-Eckardt habe ich gelesen, es geht um eine neue Definition von Wohlstand. Bedeutet Wohlstand, zu jeder Uhrzeit einen prall gefüllten Supermarkt mit Produkten aus aller Welt zu haben, von denen Unmengen am Ende vernichtet werden? Wir würden genauso gut mit einem Supermarkt überleben, biologisch saisonal regional. Dann gibt es im Winter eben Äpfel statt Avocado, wäre es so schlimm?
Was wir heute als „Konsumverhalten“ beschreiben, ist eigentlich ein hemmungsloser Kaufexzess. Leider politisch gewollt, da das Prinzip einer Marktwirtschaft eben nur so funktioniert (MwST, Arbeitsplätze usw.). Probleme sollen gelöst werden, indem dafür etwas anderes konsumiert wird. Dieser Gedanke ist leider so in uns verwurzelt mittlerweile.
Ich stimme dem Video aber zu. Klmaschutz funktioniert nur durch eine (über-)staatliche Lösung. Leider werden wir den Karren aber wohl gegen die Wand fahren. Der Mensch ist gut darin, sein Verhalten den Gegebenheiten anzupassen anstatt aufzubegehren. Das heißt, wir richten es uns auch mit 2 Grad wärmer irgendwie ein. Wahrscheinlich gibt es dann spezielle Sonnenschirme und dergleichen zu kaufen, damit wir auch mit diesem Problem klar kommen.
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Ein sehr merkwürdiges Verständnis von Freiheit …
In einigen Jahren werden wir, angesichts der verheerenden Wirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Reduktion an Lebensqualität, fassungslos auf die heutige Zeit zurückblicken und uns fragen, ob es die „Freiheit“, sinnlos Einweg-Kaffeebecher zu konsumieren oder 400 km/h auf der Autobahn fahren zu können, wirklich wert gewesen ist, den Planeten zu ruinieren. Die Qualität der Freiheitseinschränkung, die wir und die nachfolgende Generation aufgrund des Klimawandels erleben werden, stellt alles, worüber wir heute diskutieren, in den Schatten.
Keine Angst. Die meisten die nun ihre „Freiheiten“ geniessen, können sich darauf verlassen, dass sie selbst die Auswirkungen des Klimawandels zu ihren Lebzeiten nicht allzu sehr spüren werden. Die ersten die es wirklich zu spüren bekommen, sitzen ja sowieso in den Entwicklungsländern und haben den Klimawandel weder verursacht noch können sie ihn verhindern helfen. Wenn bei uns die Natur vor die Hunde geht, dann fliegt man halt weiter weg oder importiert sie sich in Form von Lebensmitteln. Und für die heissen Sommer kauft man sich halt eine fettere Klimaanlage. Natürlich motzt man laut rum, wenn der Sprit der das Auto zur Hälfte für die Klimaanlage verbraucht mal etwas teurer ist, aber solange alle weiterhin Auto fahren ist es ja eigentlich auch nicht so schlimm. Und wenn wirklich mal jemand mit dem Finger auf Dich zeigt, kann man ja immer noch sagen, die anderen wären schuld. Verschwörungstheorien dazu gibt es ja schliesslich wie Sand am Meer.
Dass es hier nicht um die Pappbecher geht ist dir schon klar oder? Hier wird von einem Systemwandel gesprochen der vor allem die „Karbonindustrie“ zurechtstutzen soll, in Deutschland oder höchstens noch in Europa. Wenn wir das nach der gescheiterten Energiewende in den nächsten Jahren erzwingen gehen hier in den nächsten Jahren wirtschaftlich die Lichter aus .. was dann folgt ist Textbuch: Rezession, man schmeißt mit neu gedrucktem oder geliehenen Geld um sich, Inflation, die Lebenshaltungskosten steigen, Löhne bleiben weitgehend gleich, immer mehr Menschen werden von Transferleistungen abhängig. Heißt man muss noch mehr Geld drucken. Bis irgendwann im schlimmsten Fall alles zugeteilt wird. Und da wäre dann die eingeschränkte Freiheit.
Der Klimawandel ist ein ernstes Problem, aber hier den Teufel an die Wand zu malen hilft nicht weiter.
Wir brauchen erstmal einen ernsthaften Ausbau der erneuerbaren Energien, im großen Stil. Der wird aber immer noch durch regulierungen unwirtschaftlich gemacht…
@Me: Man müsste hier gar nichts zurechtstutzen, wenn sich die Karbonindustrie nicht mittels Lobby Jahrzehntelang ans Karbon geklammert hätte und uns dazu noch immer weiter davon abhängig gemacht hätte. Der Pappbecher ist ein gutes Sinnbild dazu. Vor hundert Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, dass Getränke unbedingt aus Wegwerfbechern getrunken werden müssen. Heute können sich die meisten Menschen eine Welt ohne Wegwerfbecher und -flaschen gar nicht mehr vorstellen.
Holy shit. Es wird immer enger. Cool das er sich korrigiert hat. Leider wird die CDU immer stärker (alte Gesellschaft / konservativ). Mit nem eigenen Becher Kaffe holen? Geht nicht wegen Hygiene oder es wird in nen Pap Becher gemacht und dann umgefüllt. Es gibt viel zu tun…
blablabla
ich habe in meinem eeeewig langen Leben bislang nur 1 x einen Kaffee aus einem Pappbecher getrunken und weil es scheixxe geschmeckt hat NIE wieder
mal eine andere Frage: wie viele Tonnen CO² hätte man einsparen können, wenn sämtliche Beiträge von Quasselstrippe Till Reiners NICHT produziert worden wären? Da kommen viele Erbsen zusammen, ganz viele!
Kl’ima-„Forscher“ behaupten, der CO2-Anteil an der Luft sei von 0,028% in vorindustrieller Zeit auf heute 0,04% angestiegen. Schuld sei allein der Mensch.
Laut Lügipedia beträgt der CO2-Anteil heute 0,0407%. Wie hoch war er vor 100 Jahren?
Schauen wir einmal z.B. in Band 9 des Meyers Konversationslexikons 4. Auflage von 1888 auf Seite 917:
Kohlensäure (Kohlensäureanhydrid, Kohlendioxyd) CO2 findet sich zu etwa 0,04 Proz. in der Atmosphäre…
Nanu, was waren das denn für Schwur’bler und Kli’ma-Leug’ner vor 134 Jahren? Wieso war der CO’2-Anteil damals schon genauso hoch wie heute?
Diese Diskussion wurde schon drölfunfünzigtausend Mal von irgendwelchen Spinnern wie Dir angefangen und genauso oft wurde die Argumentation hinter deinem Lexikoneintrag widerlegt.
Wenn du es genau wissen willst, dann lies dich hier rein:
Gruß in die Dürre
Oh mein Gott, correctiv X_X
Das System (klimaideologie) bekämpft kritik mit dem System (correctiv).
Grüne klima spasten glauben den Scheiss wirklich
Es spielt zum Glück keinerlei Rolle, ob Du das glaubst oder nicht. denn erstens ist Wissenschaft keine Glaubensfrage und zweitens haben Leute wie Du nichts zu melden.
Das schöne und beruhigende an der ganzen Sache ist aber, dass Du trotzdem, obwohl es Dir so richtig schön gegen den Strich geht, bei der Rettung des Klimas mitmachen musst. Und zwar ob du willst oder nicht.
Wenn du der Seite nicht traust dann recherchiere doch selbst?
Es stand ja auch dabei: „etwa 0,04“, wegen dem damals noch sehr ungenauen Messverfahren.
Heute hat man dutzende recht genaue Messwerte die auch hunderte Jahre zurückreichen. Aus Bohrkernen, Gesteinsanalysen usw – die Daten findet man frei im Netz. Übrigens ein faszinierendes Thema!
Du Flitzpiepe. Über 40 Jahre Klimaforschung und alle haben sich geirrt? Aber ein Lexikoneintrag von vor 100 Jahren wurde übersehen?
Zum Glück funktioniert Forschung nicht anhand von Bibel, Facebook und Enzyklopädien lesen, sondern anhand von wissenschaftlich erhobenen FAKTEN.
Ah, fast vergessen: ?
In einem Interview mit Fr. Göring-Eckardt habe ich gelesen, es geht um eine neue Definition von Wohlstand. Bedeutet Wohlstand, zu jeder Uhrzeit einen prall gefüllten Supermarkt mit Produkten aus aller Welt zu haben, von denen Unmengen am Ende vernichtet werden? Wir würden genauso gut mit einem Supermarkt überleben, biologisch saisonal regional. Dann gibt es im Winter eben Äpfel statt Avocado, wäre es so schlimm?
Was wir heute als „Konsumverhalten“ beschreiben, ist eigentlich ein hemmungsloser Kaufexzess. Leider politisch gewollt, da das Prinzip einer Marktwirtschaft eben nur so funktioniert (MwST, Arbeitsplätze usw.). Probleme sollen gelöst werden, indem dafür etwas anderes konsumiert wird. Dieser Gedanke ist leider so in uns verwurzelt mittlerweile.
Ich stimme dem Video aber zu. Klmaschutz funktioniert nur durch eine (über-)staatliche Lösung. Leider werden wir den Karren aber wohl gegen die Wand fahren. Der Mensch ist gut darin, sein Verhalten den Gegebenheiten anzupassen anstatt aufzubegehren. Das heißt, wir richten es uns auch mit 2 Grad wärmer irgendwie ein. Wahrscheinlich gibt es dann spezielle Sonnenschirme und dergleichen zu kaufen, damit wir auch mit diesem Problem klar kommen.