Speechless Speech – Merkel & Tsipras

Endlich sprachlos…

Speechless Speech Merkel Tsipras


YouTube-Direktlink

0 0 Stimmen
Beitragsbewertung
03.07.2015 / Video defekt? Hier melden!
Abonnieren
guest
20 Kommentare
Älteste
Neueste Meisten Stimmen
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
der kleine dummfug
Vertrautes Mitglied
03.07.2015 10:10

Damit wäre ja dann wohl alles gesagt.

Was die wohl im Kopfhörer hören?
Frei nach ABBA:

I work all night I work all day to pay the bills I have to pay
ain’t it sad
and still there never seems to be a single penny left for me
that’s too bad
in my dreams
I have a plan
if I got me a wealthy (wo)man
I wouldn’t have to work at all I’d fool around and have a ball

Money money money
must be funny
in the rich man’s world
money money money
always sunny
in the rich man’s world
ahaaa
all the things I could do
if I had a little money
it’s a rich man’s world

It’s a rich man’s world

a (wo)man like that is hard to find but I can’t get (him/) her off my mind
ain’t it sad
and if (s)he happens to be free I bet (s)he wouldn’t fancy me
that’s too bad
so I must leave
I’ll have to go
to Las Vegas or Monaco
and win a fortune in a game my life would never be the same

Money money money
must be funny
in the rich man’s world
money money money
always sunny
in the rich man’s world
ahaaa
all the things I could do
if I had a little money
it’s a rich man’s world

Al
Al
Antwort an  der kleine dummfug
03.07.2015 12:26

Ne ne, die hören das:

Workaholic
Workaholic
Antwort an  der kleine dummfug
03.07.2015 15:32

… oder das:

Name
Name
03.07.2015 10:47

Beide tragen nur ihre Ideen vor: Einmal die „endlich richtige“ Idee der EU (Merkel) und andererseits der „richtige Vorschlag“ aus Griechenland zur Behebung der aktuellen Bankenrett..äh Griechenlandkrise oder was immer die EU dem Premier diktierte.

http://www.griechenland-blog.gr/2015/07/nato-will-keine-kuerzung-der-ruestungausgaben-griechenlands/2135401/

Brummer
Aktives Mitglied
03.07.2015 10:47

sie hören eindeutig Miley Cyrus / Wrecking Ball:

I can’t live a lie, running for my life
I will always want you

I came in like a wrecking ball
I never hit so hard in love

Mc
Mc
03.07.2015 11:10

Alternativlos

Name
Name
Antwort an  Mc
03.07.2015 12:58

… nichts mehr hinzuzufügen.

Al
Al
03.07.2015 12:21

Hat wirklich irgendjemand ernsthaft geglaubt (außer den Bankvorständen und den IWF-Strategen), dass irgendein Staat jemals seine Bankschulden zurückzahlen kann? 😕

Interessanter Vergleich der Staatsverschuldung pro Kopf:
comment image
USA vor Griechenland! \m/ **== Japan führt, was mich überrascht. Und die Schweiz hat Schulden, was mich noch mehr überrascht! :-O

Name
Name
Antwort an  Al
03.07.2015 13:03

… dem stimme ich zu. Doch, das mit Japan ist mir bekannt!

Im Jahr 2012 hielt Georg Schramm eine eindrucksvolle Rede, nicht als Kabarettist sondern als politischer Mensch. Anlass war eine Preisverleihung seitens der Erich Fromm Gesellschaft.

“(…) Es geht letztlich ums Kämpfen, ob wir wollen oder nicht. Wir befinden uns in einem Art Kriegszustand. Ich halte dies nicht für übertrieben. (…) Jetzt ist die Frage, wer kämpft gegen wen. Hier gebe ich Ihnen eine Antwort von berufenem Mund: Warren Buffett hat das unmissverständlich beantwortet. Falls Sie ihn nicht kennen; Warren Buffett zählt mit grob geschätzten 50 Milliarden Dollar zu den Top-5 Besitzern auf der Welt. Einer der ganz großen Oligarchen. Auf die Frage, was er für den zentralen Konflikt unserer Zeit hält, hat Warren Buffet gesagt:

“Der Klassenkampf natürlich, Reich gegen Arm, und meine Klasse, die Reichen, die gewinnen gerade.”

Anmagor
Anmagor
03.07.2015 14:43

Und während wir dieses Video sehen bricht das BIP Griechenlands weiter ein. Ich habe langsam den Eindruck, dass die da nie rauskommen. Die haben sich zu hoch verschuldet und müssen jetzt Einsparungen vornehmen. Die EU kam dabei entgegen auch mit sinnvollen Vorschlägen und was sagt der Grieche: Wenn wir solche Einsparungen vornehmen sparen wir uns kaputt frei nach: Wir können in keinem Bereich weniger investieren, weil wir dadurch am Ende auch weniger rausbekommen, was nicht hilfreich ist die Schulden abzubauen.
Das ist doch eine kaputte Logik oder nicht? Wenn ich immer das gleiche ausgebe und mich dabei weiter verschulde muss ich doch zwingend irgendwo Geld einsparen, selbst wenn ich meinen Lebensstandart dabei runterschrauben muss und mir keinen neuen Fernseher kaufen kann. Und jetzt geht es vielen Griechen zwangsweise ohnehin schlechter und schlechter.
Was machen die da für ein Spiel? Und warum spielen die das so lange? Wir werden’s sehen. Glauben die wirklich es gibt einen Schuldenschnitt nach dem anderen und Unterstützung ohne Ende weil Griechenland ein wichtiger strategischer Standpunkt ist oder wir Griechenland aus anderen Gründen nicht verlieren wollen? Ich sage denke ich auch: Griechenland ja, aber nicht um jeden Preis, auch wenn mir die Griechen irgendwo Leid tun.
Das ist natürlich nur meine Meinung nach dem was man so mitbekommt und das muss nicht ausschließlich so richtig sein. Bin da kein Experte und ich habe ja auch keine Einsicht in entsprechenden Regierungsgeschäften / Gähngstareien 😉

Anmagor
Anmagor
Antwort an  Anmagor
03.07.2015 16:47

Hey du roter Daumendrücker :mrgreen: Klar haben sich die Banken verzockt und wurden gerettet und die Menschen müssen wieder drunter leiden auch wegen der ungerechten Kluft zwischen arm und reich. Geld verpufft nicht, es landet in die Taschen anderer. Aber die abartige Realität muss man berücksichtigen wenn man sie nicht mal eben ändern kann. Es nützt doch nichts. Wie sollen die denn da rauskommen? Sollen wir sagen hey ihr Griechen, behaltet die 100 milliarden; wir zahlen das schon und hier habt ihr noch 100 mehr? Sollen westeuropäische Unternehmen nach Griechenland verlegt werden?

Oder hatte ich woanders n Denkfehler? 😕 Wenn noch ein zweiter Roter dazukommt klärt mich bitte mal auf. Schönes Wochenende B-)

Al
Al
Antwort an  Anmagor
03.07.2015 18:01

Ich glaube, dass Griechenland die vorhandenen Schulden nie abzahlen kann. Das Schulden machen gehört zum System des Kapitalismus, denn nur durch den Zins den der Schuldner zahlen muss, können Banken richtig viel Geld verdienen. Du wirst als Endverbraucher ständig dazu animiert Schulden zu machen, weil Banken damit Geld verdienen. Auf Staatsebene ist es nicht anders.
DIe USA haben mehr als 14 Billionen US-Dollar Schulden. Auch die USA werden diese Schulden niemals zurückbezahlen. Das kapitalistische System geht aber trotzdem davon aus, weil es zu den Regeln gehört, dass Du Schulden zurückzahlen musst.
Grundsätzlich unabhängig davon gibt es Effizienz und Verschwendung, im Privaten wie in der Staatswirtschaft. Manche Staaten wirtschaften immerhin so, dass sie keine neuen Schulden machen, andere nicht. Wobei sich bei dieser Berechnung auch tricksen lässt (Herr Schäuble weiss sehr gut wie das geht… 😉 )
Griechenland wirtschaftet seit langem über seine Verhältnisse, wurde aber auch nie ernsthaft daran gehindert – zum Beispiel durch die EU-Finanzministerrunde oder den IWF. Alle hofften immer, dass es irgendwie schon gut geht. Und irgendwann geht es nicht mehr.
Wenn dann ein Politiker sagen muss: Liebe Landsleute, wir müssen sparen, wird er abgewählt. Denn jeder Normalbürger sagt dann: Moment mal, die Banken machen Milliardengewinne, die Reichen werden immer reicher, und ich soll den Gürtel enger schnallen?
Der IWF und die Banken glauben und verlangen, dass die Bevökerung dann den Gürtel enger schnallt. In Griechenland hat die Bevölkerung dann aber durch ihre Wahl von Tsipras gesagt: Nö, sehen wir nicht ein.
Und jetzt steht die IWF/EU-Runde vor dem Dilemma: System erhalten, also den Glauben erhalten, dass Schulden zurückgezahlt werden müssen. Und gleichzeitig erkennen müssen, dass ein hochverschuldetes Land wie Griechenland seine Verbindlichkeiten nicht zurückzahlen kann.
Girechenland muss anders wirtschaften, Korruption und Filz müssen bekämpft werden, keine Frage. Um einen Erlass der alten Schulden kommen wir aber trotzdem nicht herum. Das ist für die Banken und den IWF ein Horrorszenario, denn damit wird klar, dass Finanzströme auf dieser Ebene nur Buchwerte sind und nicht wirklich mit der Realität in Verbindung stehen. Anders gesagt: Die Vermögen der Banken sind nur dann Vermögen, wenn die Schuldner dazu in der Lage sind die Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Sind sie es nicht (siehe Griechenland), sind die Vermögen der Banken auch nichts mehr wert.

Die USA ist pro Kopf höher verschuldet als Griechenland. Trotzdem bekommt die USA immer noch die höchste Bonitätsstufe (AAA) von den Ratingagenturen und bekommt damit Geld billiger von den Banken geliehen als zum Beispiel Griechenland, Spanien, Portugal oder Frankreich. (Nebenbei bemerkt: So kann man Machtpolitik betreiben.)
Wenn die USA oder auch Deutschland zahungsunfähig werden würden (die USA sind in den letzten Jahren mehrmals kurz davor gewesen), würde das ganze kapitalistische System ins Wanken geraten. Ich glaube, darum geht es gerade: Die Erkenntnis, dass das Finanzsystem sich zu weit von der Realwirtschaft entfernt hat. Diese Erkenntnis ist (vor allem für die Banken) schmerzhaft, weil sie einen Schuldenschnitt im Falle Griechenlands unumgänglich macht. Alles andere ist Selbstbetrug.

Anmagor
Anmagor
Antwort an  Anmagor
03.07.2015 23:12

Das ist doch nichts Neues Al 😎
War nur Spaß 😉 Schon vorweg: Vielen Dank!
Ich finde es gut, dass du mit dem Thema verflochtene Problemzonen des Kapitalismus in dieser Form mit einbezogen hast, wie sie seit jeher versucht werden den Leuten näher zu bringen z.B. mit Videos aus dem Internet (Wie funktioniert Geld (nur 15min.), Fabian der Goldschmied [Gib mir die Welt plus fünf Prozent], Goodbye Bargeld, Der Kapitalismus [6teilige arteDoku2014]etc.) weil die Politiker da ja nicht so deutlich sind. Auch durch diese Einbindung und schlüssige Beschreibung wirkt dein Kommentar im Groben zu Ende gedacht. Bis dahin war mein Denken zu diesem Thema noch nicht gänzlich gekommen. Wenn du Recht hast war meine wachsende Befürchtung, dass die Griechen da „so“ nicht mehr rauskommen, realer als ich selbst dachte und es wird richtig spannend in diesem Thema (das klingt jetzt ein wenig gemein, natürlich haben es die Griechen jetzt wirklich nicht leicht). Wenn am Ende aber alternativlos Schulden erlassen werden müssen (also doch ein Schuldenschnitt ansteht), weil man irgendwann e nicht an diesem Schritt vorbeikommt ohne das Volk Griechenlands gänzlich ins Elend zu stoßen, bin ich gespannt auf die Reaktionen insbesondere aus anderen verschuldeten Ländern wie Italien oder Spanien; ein Problem, wie es auch gerne in TV – Debatten (leider immer nur grob) zu dem Thema angeschnitten wird. Hmmm. 😕 Naja, man wird’s sehen; man wird’s sehen.

Cäptn Smile
Cäptn Smile
Antwort an  Anmagor
06.07.2015 13:28

Ich Stimme dir zu Anmagor. Die werdens nie zurück zahlen. Ich verstehe auch nicht viel von Politik, aber denen ständig Geld zu gebnen dass die nicht zurück zahlen können ist auch keine Lösung. Wer das jetzt leugnet ist ein bisschen deppert. Außerdem sind die Griechen selbst schuld an dem Bankrott, schließlich wollten die in den Euro und haben die Kriterien nicht erfüllt. Sie haben die Papiere gefälscht und das ist erst jetzt rausgekommen.

Anmagor
03.07.2015 14:51

Achso; ich wollte ja z.Z. noch das hier anhängen:
Achtung TISA! http://www.campact.de/tisa
(Mein vorheriger Kommentar wartet auf Freischaltung / nicht wundern ;8°)

Grufti
Grufti
03.07.2015 23:41

Wie heißt es so schön: Spare jeder Zeit, dann hast du immer Not!!

Stefan Jung
Stefan Jung
04.07.2015 14:48

Ein Geldsystem, das auf Betrug basiert, ist zum Scheitern verurteilt.
Es ist nur eine Frage der Zeit bzw. des Bewusstseins der Menschen, wie lange sich dieser Betrug noch aufrecht erhalten kann.

Jemand
Jemand
Antwort an  Stefan Jung
04.07.2015 18:13

Solange die meisten Menschen mit eingebunden sind im System und davon abhängig sind (z.B. durch jahrelange Erziehung in demselben) wird sich nichts ändern. Denn der Kapitalismus bedient ja auch die vielen, notwendigen Bedürfnisse der Menschen: nach Anerkennung durch Leistung, Sicherheit durch Reichtum, Gemeinschaft durch gleiche Ziele (Sportereignisse, Religion, in der Firma, Werte im westlichen System), Grundabsicherung durch Schlechtreden und Ausbeutung der anderen (Öl, Wasser, Nahrungsmittel).

Und solange der Betrug undurchschaubar bleibt (denn wer kann alle Pressemeldungen ständig hinterfragen und alle Konflikte wertunabhängig oder gar „gerecht“ beurteilen?), wird sich so schnell auch nichts am Bewusstsein der Menschen ändern. Dabei schließe ich mich selbst ein, denn ich lebe ja auch in dieser Gesellschaft.

Rothschild, 1863
Rothschild, 1863
Antwort an  Jemand
05.07.2015 00:58

„Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“

Ich, 2015 :-)
Ich, 2015 :-)
Antwort an  Jemand
06.07.2015 02:16

Die Wenigen, die das System verstehen, werden immer mehr. Oppositionen, welche bestrebt sind das System zu ändern, werden in vielen Ländern stärker. Die würdelosen Machthaber werden mit ihrer scheinheiligen Heuchelei der dazulernenden Gesellschaft nicht immer im Weg stehen können. Und so werden diese Unedlen im Fortschritt der Welt untergehen, die Tyrannei abgebaut und das System abgeändert.