Spanischen Marine greift Greenpeace an

Die Marine bestreitet die Vorwürfe….. Was für Arschlöcher! Mehr zum Thema könnt ihr hier nachlesen! Greenpeace ist gegen Ölbohrungen vor den Kanaren!

Greenpeace, Spanien, Marine


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ulki
Vertrautes Mitglied
17.11.2014 10:29

die Opferrolle ist immer die Beste, von daher ist für Greenpeace doch alles genau nach Plan gelaufen

B-)

Sagara
Mitglied
Antwort an  ulki
17.11.2014 19:55

Du hast zwar recht, und ich bin auch Greenpeace gegenüber eher kritisch eingestellt, jedoch ist diese Aktion der Marine lebensbedrohlich für die Aktivisten gewesen. Das hätte auch in’s Auge gehen können. Die Art des Eingriffes ist verantwortungslos und bedenklich gewesen.

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Sagara
17.11.2014 22:02

Und wer hat sich in diese lebensbedrohliche Situation gebracht? Wie blöd kann mann den sein trotz zahlreicher Warnungen ein Schiff entern zu wollen, während die Marine dies schützt? Denken die die sind zum Däumchen drehen da? Völlig egal für welches höhere Ziel die kämpfen: Sie haben ein Grenze überschritten und haben dafür die Konsequenzen zu tragen. Alle Warnungen haben nichts gebracht. Im Vorfeld per Funk. Im Video ist gut zu sehen wie die Aktivisten im Vorfeld lediglich von ihrem Ziel abgedrängt worden sind. Irgendwann waren sie dann an der Bordwand. Hier war der Spaß dann einfach zu ende!

davidave
davidave
Antwort an  Sagara
17.11.2014 22:45

Da hat der Physiklehrer natürlich recht! Wenn sogar die heilige Marine, ein Teil unseres weltweit absolut korrekten Rechts- und Regierungsapparates, der immer um ein Gleichgewicht von menschlicher Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit kämpft, etwas verbietet, dann kann man ja nur selber Schuld sein wenn man versucht etwas zu verändern, denn dann will man ja etwas Perfektes aus dem Gleichgewicht bringen.

Ich finde es auch richtig, dass die Natur gnadenlos ausgenutzt, verschmutzt und zerstört wird und wir das Recht haben uns alles zu nehmen was wir wollen, schließlich sind wir die höchste Rasse auf diesem Planeten und haben daher alleinige Entscheidungsgewalt.
Und ich kann auch nicht verstehen, warum Gott es zulässt, das jedes Jahr viele Menschen bei schrecklichen Unwettern oder ähnlichen Naturkatastrophen umkommen. ER kann es ja schließlich verändern. Was für ein schlimmes Wesen muss das sein, dass er uns arme Menschen auf der Welt so leiden lässt.

Und vor allem finde ich es wichtig, dass der Großteil des Geldes und der Macht in der Welt bei Großkonzernen liegen, die bestimmen was ok ist und was nicht. Demokratie ist scheiße, das muss ja jede Stimme gehört werden!!!

Was illegal ist muss noch lange nicht schlecht sein. Hier wird meiner Meinung nach für etwas Gutes gekämpft. Und was legal oder illegal ist wird eben viel zu sehr von denen bestimmt die es sich leisten können.

domi
domi
Antwort an  Sagara
19.11.2014 10:55

„Denken die die sind zum Däumchen drehen da? Völlig egal für welches höhere Ziel die kämpfen: Sie haben ein Grenze überschritten und haben dafür die Konsequenzen zu tragen“
——————

Ich bin mir sicher Physiklehrer hätte damals genau so DDR Flüchtlinge belehrt.

DoYouKnow
DoYouKnow
Mitglied
17.11.2014 10:31

Das wird ein großes Ding denke ich. Was für eine Nummer, haben die von Greenpeace überhaupt irgendwas gemacht? Aber ein bisschen Drama gehört sicherlich auch dazu, auch wenn das Rammen mehr Schaden hätte anrichten können.

Schüchterner
Schüchterner
Antwort an  DoYouKnow
17.11.2014 17:57

Mehr Schaden? Ich finde, es reicht, dass eine 23-jährige Aktivistin in’s Wasser gefallen ist und von der Schiffsschraube ernsthaft verletzt wurde.

Ich frage mich allerdings, inwieweit das Militär zu solchen Aktionen ermächtigt ist. In Spanien wird es da vielleicht andere Voraussetzungen geben.

cris
cris
17.11.2014 10:45

wenn die A-löcher von Greenppeace so gegen die Erdölbohrung sind, weshalb greifen sie dann nicht mit dem Ruderboot an?

Truedel
Aktives Mitglied
Antwort an  cris
17.11.2014 11:14

Weil die Schlauchboote von Greenpeace ökologisch korrekt mit verflüssigtem Pottwalfett fahren? 😛

United Nations
Antwort an  Truedel
17.11.2014 17:47

… ernsthaft, das könnte wirklich funktionieren…

Skandy
Aktives Mitglied
Antwort an  Truedel
17.11.2014 18:24

Danke für dein Kommentar United Nations :)) :)) :)) :)) :)) Ich ^:)^ dir 😀

einanderer
Vertrautes Mitglied
Antwort an  cris
17.11.2014 19:18

Weil die A-löcher die einen dreck auf die Umwelt geben sich leider auch nicht in einem Bunker einschliessen. Die wollen ja auch doppelt von der Umwelt profitieren. Erst geniessen mit Blick auf den See und dann verpessten.

domi
domi
Antwort an  cris
19.11.2014 10:57

weil dein Kommentar keinen Sinn macht, A-Schloch.

elix
elix
17.11.2014 11:14

Man mag denken was man will über Greenpeace. Ihre Aktionen sind radikal. Ich denke jeder Aktivist ist sich den Risiken bewusst. Meiner Meinung nach ist die Reaktion der Marine aber übertrieben und lebensgefährlich!

davidave
davidave
Antwort an  elix
17.11.2014 22:48

Radikal ist Sea Shepherd. Greenpeace macht es lieber auf dem normalen ewig dauernden Rechtsweg, aber hier haben sie auch mal ihre Eier gezeigt. Respekt dafür

Bernd
Bernd
17.11.2014 11:35

Wir brauchen ein größeres Boot!

Zissou
Zissou
17.11.2014 12:28

Jetzt kommen die Argumente, sie fahren ja selber Boote, die mit fossilen Treibstoffen angetrieben werden, fliegen Flugzeug etc…. was für Doppelmoralisten!
Niemand bei Greenpeace fordert die Erdölförderung insgesamt von heute auf Morgen einzustellen, das ist doch jedem klar, dass das nicht funktionieren kann, so weltfremd ist da keiner. Solche Aktionen sind daher nicht gegen Offshore-Plattformen an sich, sondern gegen Ölförderung in sensiblen ökologischen Zonen wie den Kanaren oder der Arktis gerichtet, da eventuelle Zwischenfälle gerade dort katastrophale Auswirkungen haben können.
Die Kritik an den Ölkonzernen zielt daher nicht darauf ab, dass sie aktuell das Öl födern, das unsere Gesellschaft zwingend braucht, sondern, dass die immensen Gewinne, die damit erzielt werden, nicht in erneuerbare Energien investiert werden, um einen stetigen kontrollierten Übergang zu einer emissionsfreien Energiewirtschaft zu ermöglichen.

Physiklehrer
Physiklehrer
17.11.2014 12:34

Eine absolut angemessene Reaktion gegen einen offensichtlichen Akt der Piraterie! Wer sich das Boot der Greenpeace Leute genauer ansieht wird das Entergeschir entdecken. Die wollten somit an Bord! Selbst Schuld! Wenn die protestieren wollen, dann können sie das friedlich mit ihren Bannern in ein paar hundert Metern Abstand machen. Die hatten aber offensichtlich ganz anderes vor, somit ist es klar, dass sie gestellt werden! Im Vorfeld hat man noch versucht sie mit Fahrmanövern abzudrängen. Das hat nicht geholfen und sie haben nicht reagiert. Als sie es dann bis zur Bordwand geschafft haben, mussten die Sicherheitskräfte härter handeln. Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!

Nameless
Nameless
Antwort an  Physiklehrer
17.11.2014 17:46

Wann haben Banner und 100 m Entfernung zu etwas geführt?

einanderer
Vertrautes Mitglied
Antwort an  Physiklehrer
17.11.2014 19:08

Und was ist mit den Konzernen und Staaten die nur auf Kosten der nachfolgenden Generationen sowie der Umwelt Profit machen wollen? Überleg mal was hier eine angemessene Reaktion wäre!

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Physiklehrer
18.11.2014 08:05

Das ist total unerheblich. Wie unten bereits gechrieben wurde: Völlig egal für welches höhere Ziel die letztlich kämpfen und wie gut die Absichten letztlich auch sein mögen. Völlig egal was die an ihr Boot gepinselt haben. Das ist gar nicht das Thema, denn es ist kein Freifahrtschein. Wer gewisse Grenzen überschreitet muss sich einfach der Konsequenzen bewusst sein. Die waren mehrfach gewarnt und haben es dennoch gewagt. Wie weit hätte man sie denn gewähren lassen sollen? Bis sie an Bord sind? Bis sie den Kahn versenkt haben?

einanderer
Vertrautes Mitglied
Antwort an  Physiklehrer
18.11.2014 20:28

Als hätte Greenpeace schon mal was versenkt. Die wurden nur immer versenkt. Also mal immer auf dem Teppich bleiben bitte.

Workaholic
Workaholic
17.11.2014 12:40

Immer das Gleiche. Bis eine/r heult.

DukeArvid
DukeArvid
17.11.2014 12:48

Na wenigsten trauen sich diese Leute von Greenpeace mit ihren Aktionen mal für Aufsehen zu sorgen . Und wenn es um unseren gemeinsamen Lebensraum geht will ich Extremisten …den wir haben genug im Kapitalistischen Ölgeschäft ….die schrecken ja auch vor nichts zurück und werden noch von der Allgemeinheit beschütz. Die Soldaten hätten da auch gleich mit ihren Maschinenpistolen auf die Menge schiessen können . Ich hoffe der spanische Staat darf dafür zahlen …. den was hat Greenpeace gemacht …friedlich ohne Waffen mit ihren Zodiacs zwischen den Plattformen hergefahren – das rechtfertigt ohne Warnung versuchte Tötung – oder seht ihr das anders wenn jemanden unter einem schweren Boot versucht wird eingeklemmt zu werden. Ist es schon soweit ist der Abgrund wie Volker Pispers es uns erzählt doch schon näher da als uns lieb ist…. schauer……. eiskalte schauer laufen mir über den Rücken…..

tabacchi
Antwort an  DukeArvid
17.11.2014 13:12

Du übersiehst den Kernpunkt hier: wer im Begriff ist ein Schiff zu entern (und das im Beisein der Marine), der darf sich hinterher nun wirklich nicht wundern wenn er auf die Schnauze kriegt. Ganz egal was auf seinem Boot geschrieben steht…

Das war schon so geplant. Greenpeace „lebt“ von solchen Aktionen. Provozieren um Aufmerksamkeit zu erregen war schon immer eine beliebte Strategie der Öko-Jünger.

einanderer
Vertrautes Mitglied
Antwort an  tabacchi
17.11.2014 19:10

Und eine Mutige wie man einmal mehr sieht.

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  tabacchi
18.11.2014 08:07

Mut und Dummheit sind manchmal nur einen Hauch von einander entfernt! 😉

Brummer
Aktives Mitglied
17.11.2014 13:22

Sehr interessant zu sehen, wer eigentlich hinter der Frau ins Wasser springt und wer darauf vorbereitet ist.

Greenpeace schneidet sich mit diesem Video ins eigene Fleisch. Aber die Religionsanhänger sehen ja nur, was sie sehen wollen.

Eine Analogie: Greenpeace = Red Bull

Die Organisation benötigt Senasations-Marketing, um besseres Standing bei Kunden für ein völlig anderes Produkt zu gewinnen. Man organisiert Leute, waghalsige Aktionen vollbringen, und filmt sie dabei. Das Publikum ist fasziniert zu was „die Helden“ bereit/imstande sind und sagen dann „Greenpeace/Redbull“ hat das-und-das gemacht. Die Helden sind da zweitrangig, sie hatten ja nur das Privileg bei der „Greanpeace/Redbull“-Aktion mitzumachen.
Der kleine Unterschied:
– bei Red Bull sind die Aktionen auf Erfolg ausgelegt, es sind letztendlich Stuntmänner, denen das Risiko kristallklar ist und die bewußt ihre Grenzen austesten.
– bei Greenpeace sind es (meine Annahme!) höchstens in einem Camp zum Guerilla Krieg „antrainierte“ Amateure, die letztendlich Kanonen-Futter für Sicherheitskräfte sein sollen. Ein paar „Profis“ sind auch an Board, aber hier steuern sie die Boote und sind für das Filmen zuständig, dass wichtiger ist als einem der Kollegen über Board zu helfen.

Natürlich treibt RedBull die Profis zu mehr selbstmörderischen Aktionen, aber es geht hier nicht um sie. Greenpeace spielt mit unserem Mitleid für naive Aktivisten, indem GP sie selbst in die Schlucht mit einem selbstgebastelten Wingsuit geworfen hat…

Mag sein, dass Greenpeace mal gute Wurzeln hatte. Jetzt machen sie so viel , hypokritischen, irrationalen, geldverbrennenden Irrsinn etc. dass man die wenigen sinnvollen Aktionen von dem sonstigen Unfug nicht mehr unterscheiden kann. Von mir kriegen sie keine müde Mark.

In dieser Aktion ist für mich Greenpeace als Organisation das Arschloch und die Leute im Boot, blinde Aktionismus-Touristen, denen nicht ansatzweise die Stunt-Bedingungen klar sind.

Reviersheriff
Adliges Mitglied
17.11.2014 13:31

Wer sich gern in Gefahr begibt, kommt darin um!
Ich kann den Protest von Greenpeace verstehen und bin auch kein Freund von diesen Ölförderungsideen!
Aber die „Arctic Sunrise“ wurde vorher über Funk von der spanische Marine aufgefordert den Versuch zu unterlassen das Ölbohrschiff „Rowan Renaissance“ zu kapern. Trotzdem setzte das Greenpeace Schiff „Arctic Sunrise“ Schlauchboote ab, mit den Ziel das Ölbohrschiff zu entern. Worauf die spanische Marine versuchte dies mit ihren Speedbooten zu verhindern.
Auch wenn Greenpeace für das Gute kämpft, ist das entern trotzdem illegal (letztendlich Piraterie)!
Wenn ich also solche illegalen und gefährlichen Aktionen starte und mich bewusst der Gefahr aussetze (natürlich schaut die Marine nicht tatenlos zu), kann ich nachher nicht rumheulen wenn es Verletzte gibt. Das abdrängen und notfalls rammen ist die übliche Vorgehensweise. Das dürfte Greenpeace allerspätestens seit dem G8-Gipfel in Heiligendamm (2007) wissen, wo ihre Boote auch so gestoppt wurden.
Davon abgesehen hat die böse spanische Marine der Verletzten Geholfen und sie ins Krankenhaus geflogen.

Grenzpolizist
Grenzpolizist
Antwort an  Reviersheriff
17.11.2014 20:36

Ganz richtig, dass ist in etwa so wie an Europas Grenzen mit den vielen Flüchtlingen die sich in Gefahr begeben!
Ich bin auch kein Freund von den vielen Toten.
Aber die Flüchtlinge werden immer wieder aufgefordert nicht zu versuchen nach Europa einzureisen. Trotzdem kommen sie immer wieder auf überfüllten Booten übers offene Meer worauf die Italienische und Spanische Marine jeweils versucht dies zu verhindern.
Auch wenn die Flüchtlinge nur überleben wollen so ist das Illegale Einreisen, wie gesagt illegal! (Letztlich sogar eine Feindliche Landnahme)
Wenn ich also solch gefährliche und illegale Aktionen starte und mich bewusst der Gefahr aussetze kann ich nachher nicht rumheulen wenn wieder ein paar absaufen. Das Abdrängen und notfalls weitab der Küste zum Kentern bringen der Boote ist die übliche Vorgehensweise, dass dürfte das Flüchtlingspack spätestens seit Lampedusa (2013) wissen wo ihre Boote von der libyschen Marine mit italienischer Unterstützung versenkt wurden.
Davon abgesehen hat die böse italienische Marine ja die meisten sogar noch gerettet obwohl alle ganz selber schuld waren.

Danke für Deine Rede Reviersheriff und an alle Deine grüne Daumen Drücker! Auf dass wir auch noch morgen unsere Hummer fahren und Privatschwimmbäder beheizen können. Natürlich ohne dass uns das dieses Asylantenpack oder diese Greenpeace Hippies versauen können. Zum Glück werden ja noch viele von den beiden Gruppen absaufen weil sie es für nötig erachten illegale Aktionen durchzuführen. Aber so nicht mit unserer Marine!!!!

Danke
Danke
Antwort an  Grenzpolizist
18.11.2014 00:53

Danke Grenzpolizist, danke!

Brummer
Aktives Mitglied
Antwort an  Grenzpolizist
18.11.2014 11:08

Ja genau, der gerechte und naturliebende Sohn Gottes (auch Greenpeace genannt) kämpft für uns alle! Seine Selbstlosigkeint und Aufopferung sollte jedem die Augen öffnen und bekehren.

Jeder, der seine reinsten Aktionen auch nur schief ankuckt oder ja in Frage stellt, ist ohne weiteres ein Sünder. Lasst uns die Augen schließen und nicht Nachdenken… ähm, ich meinte beten.

[-O< Greenpeace unser in Amsterdam,
geheiligt werde Dein Name,
Dein Reichtum komme, Dein Wille geschehe,
wie in Amsterdam so auf Erden.
Von unser täglichen Leid berichte uns heute
und gibt den Schuldigen unsere Schuld dazu,
wieso auch sollten wir zu unseren Taten stehen?
Und führe uns nicht in Versuchung, dich kritisch zu hinterfragen,
sondern erlöse uns von den bösen Zweifeln.

Ein noch: Danke, dass du alle Nichtgläubiger mit Hummern und beheitzten Schwimmbädern bestrafts.

Amen.
^:)^

El Barto
Antwort an  Grenzpolizist
19.11.2014 12:13

Grenzpolizist, es ehrt dich, dass du Mitleid mit den vertriebenen hast, die nur versuchen sich und ihren Kindern das überleben zu sichern. Ebenso vorbildlich ist es, dass du unsere Erde (und wir haben nur eine, daran müssen wir denken!!!) vor der Verschmutzung aus reiner Profitgier der Industrie und Bequemlichkeit der Bevölkerung zu retten. Natürlich kann nicht jeder einfach Gesetze für einen guten Zweck übertreten, da „gut“ in dem Fall subjektiv zu betrachten ist und dann das absolute Chaos ausbräche; ergo nicht in Frage kommt.
Und weil du moralisch integer bist (wie deine Entrüstung über unmoralisches Verhalten deutlich zeigt) gehe ich davon aus, dass du auf legalem Wege, sprich aus der Politik heraus, versuchst etwas zu ändern und bevor das Ölfördern nicht umweltverträglicher gestaltet wird, keinerlei Endprodukte gewonnen aus dem „Schwarzen Gold“ (Benzin, Kunststoffe, Kosmetika, Pharmazeutika,…) nutzt. Und vermutlich gewährst du mindestens einer Flüchtlingsfamilie in deiner Wohnung Asyl, um sie vor den unmenschlichen Verhältnissen in den Containerwohnungen zu bewahren.
Bitte sag mir, dass ich recht habe und du nicht auch einer dieser „Couch-Aktivisten“ bist, die es sich zu Hause gut gehen lassen und statt einen Finger für das Gute zu rühren nur im heiligen Zorn Feuer und Schwefel speien.

Brummer
Aktives Mitglied
17.11.2014 14:43

ein paar Zitate aus dem im Titel verlinkten Artikel:

„Die Umweltorgansation erklärte, vier der Demonstranten seien bei dem Vorfall nahe der Kanarischen Inseln verletzt worden, eine Person davon schwer. Nach Angaben des Greenpeace-Sprechers Joel Stewart handelt es sich bei der Schwerverletzten um eine 23-jährige Italienerin.“

„Die Marine bestritt die Vorwürfe. Nach ihren Angaben hatte sie zwei Boote entsendet, um Greenpeace davon abzuhalten, ein großes Ölbohrungsschiff zu entern. Eine Aktivistin sei ernsthaft verletzt worden, als sie aus dem Schlauchboot fiel und von dessen Schiffsschraube getroffen wurde. Die Marine brachte die Aktivistin laut eigenen Angaben mit einem Helikopter in ein spanisches Krankenhaus.“

1. Im Artikel steht nicht, welche Vorwürfe die Marine bestreitet. Ich zweifle, dass es um die Zahl der leichtverletzten geht. Wohl eher, ob es Absicht oder fahrlässig herbeigeführter Unfall war.
2. Wo waren die Greenpeace Rettungskräfte?!
3. Wenn die Frau für ihr Lebenlang Krüppel bleibt, wird Greenpeace ihr die Rente zahlen?
4. Was denkt die verletzte Frau, war es das Wert?

Kickboxritter
17.11.2014 16:35

Greenpeace? Die sind doch alle orange :-??

Cpt. Future
17.11.2014 18:16

Der Eine oder Andere wird sich daran erinnern: Greenpeace hatte schon mal Tote zu beklagen (Versenkung der Warrior).
Ich mag die Ölmultis auch nicht- aber so eine Aktion ist auch nicht gut. Jetzt ist das Geschrei wieder da.
Ich glaube nicht, das Soldaten/Polizisten…jemanden absichtlich verletzen- auch wenn es blöd klingt: es ist nun mal auch ihr Job.
Blöd halt auch, das Greenpeace mit Däumchen-drehen auch nichts bewegen wird…

Bulgar
Bulgar
17.11.2014 18:27

Mein Gott, die müssen doch nicht gleich einen schreienden Schimpansen mit auf ihr Boot nehmen. Der nervt

Mr. Fu
Mr. Fu
Antwort an  Bulgar
17.11.2014 18:46

Das war kein Schimpanse…

Das war die Frau aus dem Eishockeystadion!

Sack_Kartoffeln
Sack_Kartoffeln
17.11.2014 20:26

Sorry, brennt ihr? Angemessen? 😀 Diese überzogene Reaktion ist mit nichts zu rechtfertigen. Zu welchem Zeitpunkt bestand denn eine Gefahr für die „Angegriffenen“? In solchen Situationen hat Wind säen und Sturm ernten überhaupt nichts zu suchen. „Der hat mich blöd angeguckt, dem hau‘ ich in die Fresse.“ Nee, Leute… echt nicht.

Besserwisser
Besserwisser
Antwort an  Sack_Kartoffeln
17.11.2014 23:16

Und wenn du mit deinem Auto unterwegs bist und, und plötzlich rammen dich links und rechts Roller und wollen dein Auto übernehmen, siehst du das dann genauso locker?
Und denkst dir, es besteht ja keinerlei Gefahr, die wollen bestimmt nur auf nen Kaffee vorbei kommen!?

Huddy Bolly
Huddy Bolly
Antwort an  Besserwisser
18.11.2014 13:48

Man will mit seinem Auto ja nicht immer gleich einen LKW entern, oder?

Sack_Kartoffeln
Sack_Kartoffeln
Antwort an  Besserwisser
18.11.2014 19:55

Ich habe echt beim besten Willen kein Verständnis für den Großteil der Vergleiche und Argumentationen hier. Die Aktionen von Greenpeace sind vielleicht oftmals überzogen und hysterisch, was dem Bild des Umweltschützers schadet. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass man hier den Aktivisten mal eine ordentliche Abreibung gönnt. „Abdrängen“ geht aber auch, ohne jemanden durch die Schraube zu jagen und objektiv betrachtet bleibt die Aktion unverhältnismäßig…

einanderer
Vertrautes Mitglied
18.11.2014 20:34

Danke Sack_Kartoffeln. Ich versteh die Leute hier echt auch nicht. Die meisten enervieren sich hier als wäre Greenpeace eine Terroristische Organisation. Das in einer Zeit in der man Dank IS eigentlich wissen sollte was das ist. Ich komme mir hier aber eher vor wie mitte letztes Jahrhundert als jeder der aus der Reihe tanzte gleich ein Verbrecher war dem es natürlich gebürte mit aller härte angefasst zu werden.

Brummer
Aktives Mitglied
Antwort an  einanderer
19.11.2014 11:40

musst du nicht, wenn du es nicht willst. 🙂 Aber wenn du willst, hier ist eine Sichtweise:

Die Kritik an Greenpeace ist nicht hier erfunden worden, sondern besteht leider schon seit Jahren. Sie kommt von den Leuten, die sich auch sehr angagiert mit Problemfeldern Energie und Natur auseinander setzen. Diese Leute stehen auch sehr kritisch den Energiekonzernen, den Fischereien, der Billigindustrie und den entsprechenden Machtapparaten in der Politik gegenüber. Diese Leute setzen sich auch stark ein für Lösungen und Aufklärung. Greenpeace ist halt nicht der Einzige und die Kritik ist nicht, dass GP „aus der Reihe der Ordnung tanzt“. Für die Kritiker ist Greenpeace ein rumfuchtelnder Rebel, der sich und anderen an vielen Ecken und Kanten Schaden einrichtet, um dann den Ecken und Kanten vorzuwerfen, dass sie ihnen Weh getan haben.

Die Kritik in einem Satz: Greenpeace betreibt Aktionismus und Sensationismus.
Mit Aktionismus ist gemeint, dass die man viel Wirbel macht und nichts vollbringt und somit menschliche und finanziellen Ressourcen verschwendet.
Sensationismus soll heißen, man nimmt Mißstände aus dem Kontext und stilisiert sie zu einer BILD-Schlagzeile, um kurzfristige und starke Emotionen zu generieren. (Gründliche Aufklärung ist hier eher ungewollt, da Kontext meist so komplex ist, dass die Schlagzeile nicht mehr wirken würde.)

Noch eine einfache Analogie: Es gibt Abstufung zwischen Journalisten und Sensations-Reportern bis hin zu Paparazzis. Greenpeace tritt oft wie die letzteren auf.

Vom GP=Terroristen war hier nicht die Rede, wie kommst du eigentlich drauf?

DJ
DJ
19.11.2014 14:00

Bezeichnend, wer zur Rettung ins Wasser springt.
Während unsere „Abenteuertouristen“ mit der Situation völlig überfordert sind, springt der Soldat ins Wasser.
Wenn man schon solche radikalen Aktionen durchzieht, dann muss man wenigstens vorbereitet sein, dass so etwas passiert. Aber weiter die Kamera in der Hand zu halten, während Mitstreiter über Bord gehen, macht diese Aktivisten meiner Meinung nach zu absoluten moralischen Verlierern.