Live Störfall im E.ON AKW Brokdorf

Profis am Werk! So sieht ein echter Störfall in einem deutschen Atomkraftwerk aus….

Informationspolitik E.ON Stoerfall AKW Brokdorf

Und noch ein sehr interessanter Bericht von der ARD-Sendung „Kontraste“ über den neuen AKW-Prüfkatalog der Bundesregierung…

17.03.2011 Kontraste: Geheimer Prüfkatalog - Alle AKW vor dem Aus?

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Physiklehrer
Physiklehrer
18.03.2011 17:43

Lächerlich! Das ist mal wieder so richtig sensationsgeil recherchiert. Bei einem so komplexen System wie einem Atommeiler kommt es andauernd zu solchen Warnmeldungen. Eine einzelne Pumpe im Sekundärkreis, welche eine Fehlermeldung absetzt ,hat nun wirklich nichts mit einem gefährlichen Störfall zu tun. Für technisch nicht versierte Menschen mag es ja nicht verständlich sein, dass ein Techniker auch mal in einen Stromlaufplan schauen muss, doch das ist nunmal die Standartvorgehensweise. Die Fehlermeldung ist bezogen auf die Betriebssicherheit einfach lächerlich, da es dort ausreichend Redundanzen gibt, daher sind die Herren halt die Ruhe in Person und lassen sich eben bei der Lösung des Problems die nötige Zeit.

…..um nochmals Öl ins Feuer zu gießen: Ich halte auch nach Fukushima noch immer grundsätzlich an der Kernenergie fest! (wie es die großen EU Staaten ebenfalls tun ….nur Deutschland schiebt wieder Panik!)

J.
J.
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 18:02

Also dem letzten Teil den Posts kann ich nicht zustimmen, im Gegenteil…

aber der Anfang: TOP!
Genau das habe ich mir auch gedacht…
Als ob jeder der Techniker jedes Warnsignal von einem EVENTUELL kaputten Ventil, das eh noch 3mal durch Backupventile und parallele Kreisläufe gesichert ist kennen muss…
Das ist lächerlich… und Schalt- und Stromflusspläne gehören nunmal dazu…
Wenn die den Plan nicht hätten verstehen können, DANN hätte ich mir sorgen gemacht.

Und zum ersten Teil des Videos:
Als ob es so ungewöhnlich ist, dass bei einem Interview Fragen nicht zugelassen werden?!?
Das ist weder gute Journalistische Arbeit während der Dreharbeiten, noch beim Nachbearbeiten und zusammenstellen des Beitrages…
Armselig anzuschaun, und einem öffentlich rechtlichen Sender NICHT WÜRDIG!

Dieter
Dieter
Antwort an  J.
20.03.2011 12:07

was habt ihr eigentlich gegen kernkraft. da wird nichts verbrannt oder ähnliches. vielleicht eher eure oma.

gripe
gripe
Antwort an  Dieter
22.03.2011 00:38

Was genau ist eigentlich dein Problem? Kannst du einer Intellektuellen Diskussion nichts anderes beisteuern als so eine schwachsinnige Bemerkung?

Dr. K. Nickel
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 18:09

Und ich bin der Meinung, dass man nicht noch mehr Büchsen der Pandora öffnen sollte. Ich persönlich frage auch immer, wo der Ausschalter ist. Dumm nur, dass Atomkraftwerke, Atombomben und Uranmunition (oder auch DU-Munition) keinen Ausschalter im eigentlichen Sinn haben… kontaminiert bleibt kontaminiert. Erbgut geschädigt bleibt Erbgut beschädigt.

Lieber sollten wir unsere alltäglichen Gebrauchsgeräte in puncto Energiehunger wieder drosseln. Warum hat ein Föhn z.B. soviel Watt? Früher ging es auch mit weniger. Gibt unzählige Beispiele.

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Dr. K. Nickel
18.03.2011 18:21

… damit die Haare schneller trocken werden!

4 Minuten föhnen mit 500 Watt = 2 Minuten mit 1000!

Wenn man keine Ahnung hat…….(naja, usw.)

Möter
Möter
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 19:06

Es gibt Leute, die 2 Minuten früher aufstehen um sich mit einem 500 Watt Föhn die Haare zu trocknen. Es geht auch anders.

Ich persönlich halte eh nix von diesen Energiefressern, ich trage eine modische Glatze!

J.
J.
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 19:24

@ Möter:
aber die Rechnung hast du schon verstanden, oder?
Stromverbrauch wird in kWh berechnet.
Also sindLeistung UND Zeit entscheidend.

Fazit: wann ich aufstehe ändert nichts daran wieviel mein Fön verbraucht 🙂

Cadinsor
Cadinsor
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 20:19

Ich bezweifle stark dass nur weil die Wattzahl doppelt so hoch ist, der Trocknungseffekt sich dadurch halbieren soll. Das hätte ich bitte gern bewiesen mit einem q.e.d. Dank!

J.
J.
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 21:29

Also ich würde sogar soweit gehen und das Gegenteil behaupten:
Und zwar, dass die heutigen Elektrogeräte eine höhere Effizienz also noch vor 10-15 Jahren haben.

Was bei einem Fön auch schön zu sehen ist, ist die benötigte Leistung in Relation zum Preis.
Ich habe gerade mal ein wenig bei amazon geschaut, und die billigen Föns haben teilweise 2000 watt, teurere Modelle kommen mit weniger als der hälfte aus.

Wenn also irgendwer ein Problem mit der Erderwärmung hat, dann kann er mit einem teuren Fön gleich doppelt sparen:
Strom und abgegebene Wärme 😛

United Nations
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 21:31

Für technisch nicht versierte Menschen mag es ja verständlich sein – dass man hier von einem direkten proportionalen Zusammenhang ausgeht (4 Minuten föhnen mit 500 Watt = 2 Minuten mit 1000).

Ich bezweifele sogar das es überhaupt einen linearen Zusammenhang dieser beiden Variablen (Watt, Zeit) in dem theoretischen Modell „Haaretrocknen“ gibt. Hier gibt es noch eine Menge Variablen Koeffizienten und Konstanten die sich signifikant auf die Berechnung und das Ergebnis auswirken.

Deine Berechnung erklärt allerdings Dein überaus simples Gemüt – auch in Bezug auf Kernkraft, ich vermute dass nicht vorhandnes relevantes Fachwissen Deine Urteilsfähigkeit massiv einschränkt.

Wenn man keine Ahnung hat – ich erlaube mir hier mal die fehlenden Satzteile einzufügen – einfach mal Fresse halten 😉

yours sincerely, UN

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 01:07

Das ist doch nun echt albernste Korinthenkackerei, oder!?! Auch ich bezweifle da einen linearen Zusammenhang! Die Herangehensweise vom Mümmelman entbehrt jedoch de facto der Grundlage jeglichen Hintergrundwissens. Die Näherung diente doch nur der Veranschaulichung. Wenn einem die Argumente ausgehen dann kommt man halt mit sowas!

Achja: Zum Thema nicht vorhandendes relevantes Fachwissen: 2. Staatsexamen mit Hauptfach Elektrotechnik und Nebenfach Physik…..reicht das für den Anfang? Ich vermute ich habe mich mit der Thematik mehr beschäftigt als Du….

United Nations
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 02:04

… so so Staatsexamen, na ja das erklährt ja so einiges, die Naturwissenschaftler die was drauf haben lassen sich nicht auf Lehramt ausbilden sondern gehen in die freie Wirtschaft und schreiben nebenbei vielleicht noch an einer Dissertation.

Ich glaube du verwechelst da eh etwas, denke Du bist höchstens nen ausgebildeter Elektroinstallateur der vielleicht mal nen Schaltschrank eines Kraftwerkes von innen gesehen hat – maximal mit nen staatlich geprüften Techniker obendrauf, in der Abendschule so als Zusatzquali.

Na ja ist doch auch was, kann man stolz drauf sein 😉

Ein Mensch
Ein Mensch
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 15:12

@ Physiklehrer: Vielleicht solltest Du mal über Deinen Schulhof-Horizont hinausschauen und die Folgen der Atomnutzung näher betrachten. Sowohl eine sichere Nutzung der Atomenergie als auch eine Entsorgung des Atommülls ist nicht gewährleistet!!! Wenn das Thema natürlich bis zum 2. Staatsexamen noch nicht auf dem Lehrplan stand, dann entschuldige ich mich natürlich – dann kannst Du das ja noch nicht wissen!

Schön brav weiterlernen! 😀

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 19:01

Oh Mann! Ich habe echt nicht meine 9 Semester Regelstudienzeit hinter mich gebracht um mir solchen Mist anzuhören. Ja, ich arbeite an einer Berufsschule! Ja, ich hatte auch ein bisschen Berufspädagogik! Die technischen Vorlesungen (welche hier den Großteil ausmachen) habe ich jedoch komplett mit den Leuten besucht, die heute in der „freien Wirtschaft“ arbeiten und auch die selben Semesterprüfungen abgelegt. Ferner befasse ich mich (logischerweise) auch von berufs wegen mit dem Thema Energieversorgung und Energiepolitik.
Zum Thema staatlich geprüfter Techniker: Diese Jungs BILDE ICH AUS!
Nochmal: Ich krauter nicht in einer Regionalschule rum sondern komme direkt aus der Anwendung!
Zum Thema Entsorgung: Je moderner die Reaktoren, desto geringer die Abfälle. Richtig ist, dass man nicht um ein Endlager herum kommt (welches NICHT Gorleben sein darf). Dennoch haben wir hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder produzieren wir weiter fleissig CO2 oder wir leben mit der Kernenergie. Ich entscheide mich aufgrund bereits genannter Argumente für die Cholera (Kernernergie), denn ich halte eine Entsorgungsproblematik für das kleinere Übel als die globale Erwärmung. Auch die Auswirkungen für kommende Generationen sehe ich in der globalen Erwärmung als größer an.

Skink
Skink
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 21:07

ich würde mich eher vor dem Müll hüten!
Der Klimawandel (fals es ihn ÜBERHAUPT gibt) ist doch eh unausweichlich. Und selbst wenn alles wärmer wird und der Pegel steigt, die Menscheit kann schon seit ewigkeiten wie man Deiche baut. Aber der Atomstrom gleicht einer Steckdose an dem man ein Kleinkind spielen lässt.
Trotzdem halte ich das abschalten für 3 Monate für sinnlos! ich halte das für eine energiepolitische Schweigeminute 😐

Anon
Anon
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 23:53

Die Klimaerwärmung ist potentiell real. Aber nicht vom Menschen gemacht. Man darf nicht vergessen, dass wir uns aktuell in einer Eiszeit (Känozoisches Eiszeitalter) befinden. Ergo wird es irgendwann mal wärmer – das ist normal!

Abgesehen davon ist CO2 nicht das Übel allen Bösen. Schadet es wirklich dem Klima? Es gab auch hohe CO2 Konzentrationen, obwohl während dessen verdammt kalte Perioden vorherrschten. Darüber hinaus ist CO2 ein natürlicher „Dünger“ für unsere Pflanzenwelt. Die Welt und die Natur kommt mit CO2 locker klar. Aber mit Atommüll kommt sie nicht klar. Sämtliches Leben (nicht nur Menschen) werden dadurch massiv geschädigt.

Atom also als das geringere Übel zu bezeichnen, grenzt schon an Wahnsinn und zeugt von starker Verblendung bzw. Naivität.

Anonym
Anonym
Antwort an  Physiklehrer
20.03.2011 07:48

Die Zeiten dieses Argumentes sind vorbei. Die Klimaerwärmung ist definitiv durch den Menschen gemacht, da sind sich die Experten heute einig.

Dieter
Dieter
Antwort an  Physiklehrer
20.03.2011 09:15

die argumente sind stichhaltig, und nicht einfach dadurch dass „die zeiten dafür vorbei sind“ zu streichen. Es gibt viele bezahlte „Experten“ die der Wirtschaft nach dem Mund reden.
Ein Beispiel aus der natur sind zum Beispiel der Vulkan Vesuv. Als der ausbrach hat man errechnet das der kohlendioxid-, und Schwefeldioxidausstoß höher war als von der ganzen Industrie jemals vursacht wurde und verursacht werden wird.
Und das war und wird nicht der einzige Ausbruch bleiben.
Alles hysterie um den ach so schlechten Menschen und wie sehr er doch die Umwelt belastet. Das ist nur, um einen Schuld fürs eigene Handeln einzutrichtern

Dieter
Dieter
Antwort an  Physiklehrer
20.03.2011 10:20

übrigens gibt es weit mehr Faktoren die wir bei umweltfragen einbeziehen müssen. der mittel ozeanische rücken zum beispiel filtert das komplette wasser des ozeans. und man kann sicher sein dass es noch millionen andere faktoren gibt die wir nicht kennen und die erde trotz industrie am leben halten.

und selbst wenn der mensch ausstirbt, was solls? die erde kommt auch ohne uns aus. gibt genügend andere arten die sich dann weiterentwickeln werden.
und in ein paar milliarden Jahren werden wir sowieso von der sonne verschluckt. Dann hat alles, egal was es auch war eigentlich gar nicht statt gefunden. war nur ein planet namens erde mit knapp 10 Milliarden, die sich für überaus wichtig gehalten haben

Fleetwood
Fleetwood
Antwort an  Dr. K. Nickel
19.03.2011 12:20

Ein Fön ist vielleicht ein schlechtes Beispiel aber ansonsten stimm ich dir vollkommen zu.
Ich bin der Meinung, das wir locker ohne AKWs auskommen würden, wenn es gesetzliche Vorschriften gäbe wie man mit Energie haushalten muss. Dabei gehts mir noch nicht einmal um die Privathaushalte sondern die sinnlose Energieverschwendung in der Industrie. Ich erlebe es tagtäglich wie hunderte kW sinnlos verloren gehen. Nur mal so ein einziges Beispiel: der klassische Supermarkt.
Wir bauen täglich Kälteanlagen deren Abwärme über Verflüssiger an die Umwelt abgegeben werden. Bei einer Kälteanlage von 100kW und einer abgegeben Wärmeleistung von geschätzten 120kW pure Verschwendung. Daneben steht eine Gastherme, die die Verkaufsfläche heizt. Was soll das? Die Märkte interessiert das nicht, der Kunde bezahlt das über die Lebensmittel mit…. Erhöhte Investitionen, die diese Energie nutzen könnten, werden dankend abgelehnt….
Das ist die Realität! Hauptsache billig…. Alle diejenigen, die Atomkraft befürworten, haben nicht den geringsten Schimmer davon, wie in unser Gesellschaft mit Energie umgegangen wird und welches Sparpotenzial vorhanden ist!!!!

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Fleetwood
19.03.2011 19:32

Bis auf den letzten Absatz ist das ein wirklich super Beitrag. Wo soll ich unterschreiben? Das stößt mir auch sehr übel auf. Hier sollte und MUSS man noch Energie einsparen (und an vielen anderen Stellen auch).
Dennoch unterschätzt Du das Einsparpotential. Und Ottomotoren fahren dann auch immernoch auf der Straße rum….

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Fleetwood
19.03.2011 19:50

Tippfehler: „überschätzt!“

alter Schwede
alter Schwede
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 23:42

:
Zu Deiner Pest und Cholera… Als ich das letzte Mal Nachrichten geguckt habe, hatte ich nicht den Eindruck, die Menschen in Japan könnten zwischen Pest (CO2) und Cholera („Entsorgungsproblematik“) wählen.

Um ehrlich zu sein, wäre „Entsorgunsproblematik“ in diesem Zusammenhang wohl einer der unpassendsten Ausdrücke, den man sich nur vorstellen kann.

Birke
Birke
Antwort an  Physiklehrer
21.03.2011 00:32

Natürlich ist die Reportage subjektiv. Aber im Umkehrschluss kann man nach deinem Posting aber auch die Frage stellen: Warum nutzt man eine Technologie die aufgrund ihrer Komplexität derart gefährlich ist? Vielleicht sollte man mal bei Vattenfall nachfragen, die haben bestimmt gute Antworten.

Die Techniker in Harrisburg hatten im Übrigen sicher auch sehr „detailierte“ Stromlaufpläne.

der japanische Rabbi
der japanische Rabbi
Antwort an  Physiklehrer
21.03.2011 23:44

Ja, alles total übertrieben! Wenn dem Ingenör mal ausnahmsweise was zu schwör ist, das ist doch nicht gleich ein GAU! – Außerdem ist Kernkraft wirklich total super!!
Weil ja:
1. gar kein Rauch entsteht, also auch kein Dreck
2. außer den abgebrannten Brennstäben, aber die kann man ja ganz dufte in einem tiefen Loch vergraben, dann sieht sie auch keiner mehr und die Löcher in so einem hoch entwickelten Land wie Deutschland sind schließlich total bomben- und erdbebensicher – klaro!
3. die Kernkraft total leicht zu kontrollieren ist, denn schließlich wissen die Herren Physiker ja genau, was da im nuklearen Bereich abgeht, und wenn’s den Kernen mal zu heiß wird, dann müssen die nur ein bisschen lüften oder im schlimmsten Fall Wasser nachgießen, dann gehen die Neutronen vor lauter Schreck in die Reaktorecke zum Rotschämen
4. unsere netten Nachbarn in z. B. Frankreich schließlich auch AKW haben, und da passiert ja auch nichts!

IST DAS IHR ERNST HERR LEHRER??? MEIN GOTT, DIE ARMEN SCHÜLER!!!

Dragobil
Dragobil
Antwort an  Physiklehrer
24.03.2011 11:07

Alle, die immer noch an der Kernkraft festhalten, sollen nach Japan gehen. Dort sind die Menschen auch viel vernünftiger als in Deutschland, und lassen sich nicht wegen jedem Mist verrückt machen.
Ich lasse mich jedenfalls von den Anhängern der AKW-Religion nicht verrückt machen !

Anonym
Anonym
18.03.2011 17:53

Frau Merkel kennt sich wohl nicht besonders mit Wahrscheinlichkeiten aus. Ich meine, wenn in Japan vor einer Woche etwas höchst unwahrscheinliches passiert ist, dann ist es doch höchst höchst unwahrscheinlich, daß etwas noch unwahrscheinlicheres in absehbarer Zeit bei uns passiert. Also runter mit den Standards und die brandneuen Stäbe verheizen, passiert schon nichts.

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
18.03.2011 19:26

Aber es kann passieren. Der Unfall in Japan war auch höchst höchst unwahrscheinlich aber der Schaden ist angerichtet. Und Naturkatastrophen passieren global gesehen nicht in einem regelmässigen Abstand.

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
18.03.2011 21:06

[ ] Ironie verstanden

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
19.03.2011 09:17

hnh?

Hachja
Hachja
Antwort an  Anonym
20.03.2011 22:07

Sicher, bei uns _kann vielleicht mal irgendwann_ ein derart starkes Erdbeben passieren. Es könnte aber auch _vielleicht mal irgendwann_ ein Meteroid auf Deutschland fallen ..

weihnachtshase
weihnachtshase
18.03.2011 17:54

Dann gieß mal fleißig und bitte tu mir eingefallen, möglichst nah am Feuer stehen. Bitte.

Physiklehrer
Physiklehrer
18.03.2011 18:00

Den Kontraste Beitrag finde ich nun wiederum sehr gut. Ich bin ja wie gesagt grundsätzlich ein Befürworter der Kernenergie, jedoch auch nur unter der Voraussetzung der maximal möglichen Sicherheitsvorkehrungen (ohne Rücksicht auf die Kosten für diese). Für mich bedeutet dies, dass die alten Meiler sowieso grundsätzlich abgeschaltet werden sollten (Deutschland hat den drittältesten Kraftwerkspark der Welt). Unter Einhaltung strengster Sicherheitsnormen habe ich aber auch nichts gegen den Bau und die Inbetriebnahme neuer Meiler. Die Kernenergie bietet noch so viel Potential. Andere Länder nutzen dieses. Deutschland macht den Rückschritt! Das finde ich schade!

Anonym
Anonym
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 18:05

Und du glaubst, andere Länder nutzen dieses Potential unter Einhaltung strengstmöglicher Sicherheitsnormen???

Was träumst du denn nachts?

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Anonym
18.03.2011 18:39

Das habe ich nicht gesagt! Meine Aussage war: Andere Länder nutzen das Potential der Kernenergie und bauen ihre Reaktorparks sogar noch weiter aus. Von deren Sicherheitsstandarts habe ich nichts gesagt.
Darum brauchen wir ja unsere eigenen Reaktoren, weil wir hier unsere Standarts selbst steuern und festlegen können. Wenn ich diese „sofort Abschalten“ Sprüche schön höre, bekomme ich die Krätze. Der Strommarkt ist heute international geregelt. Wenn wir jetzt abschalten, kaufen wir aus dem Ausland Strom zu. Frankreich (einer der Hauptexporteure) deckt seinen Energiebedarf zu über 70% aus Kernenergie. Denk mal drüber nach!

knux
knux
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 19:32

Dafür dass du ziemlich von oben herab mit den Leuten sprichst, sollte man schon erwarten können, dass du Standard korrekt schreiben kannst. Standarten sind etwas anderes – allerdings hältst du tatsächlich Standarten hoch, evtl. passt es also doch 😉

Stefan Grabits
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 00:00

hätte man die (menschliche) energie, und das geld lieber mal in ein paar ungefährlichere varianten der energieerzeugung gesteckt, bräuchte man sich jez keine gedanken übers unmögliche abschalten machen. und folglich auch keine energie aus anderen ländern importieren. aber ihr deutschen habt es ja nicht lassen können. da hamma den salat. und selbst wenn in deutschland die standards hoch sind. dann geht mochovce flöten und trotzdem is ganz europa im eimer. thx to kernkraft. wenn diese dinger nur das nahe umfeld verwüsten würden, wärs ja jedem blunze wo und wieviele dinger herumstehen aber warum muss so ein kleines unbedeutendes land wie österreich dran glauben wenn die ganzen pennerländer rundherum bauen wie die bösen. bzw. ihre schon in den 80ern veralteten akws noch so laufen lassen.

„Wenn wir jetzt abschalten, kaufen wir aus dem Ausland Strom zu….“ – Man könnte auch stattdessen auf andere Energien zugreifen. Denk mal darüber nach! Hättest in Physik mal besser aufgepasst und würdest dich nicht als lehrer aufpudeln wüsstest, dass es weit bessere möglichkeiten gibt energie zu gewinnen (und damit is nicht der wirkungsgrad gemeint)

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 01:26

@knux …das ist so armsehlig. Fürst Du Diskusionen immer auf diehsem Niewo? (Die Tippfehler sind speziell für Dich, falls Dir die Agumente weiterhin ausbleiben)


…und Italien steigt grade auch wieder in die Kernenergie ein, dann seid ihr sogar richtig eingekesselt. Klar gibt es Alternativen, aber die sind nicht alle immer der Renner. Bei Euch funktioniert das ja z.B. super mit den Talsperren und der Wasserkraft (wobei hier auch die mögl. Standorte ausgehen), aber was machen wir hier im Flachland? Gas und Kohle sind raus (CO2!!) Photovoltaik ist aufgrund der energetischen Amortisation absolut albern. Mit Windenergie lässt sich hier oben bei uns schon eine Menge auf der regenerativen Seite holen. Hier müssen jedoch unbedingt die Netzanbindungen besser ausgebaut werden und die Pufferkapazitäten erhöht werden. Dennoch werden wir nie den kompletten Bedarf aus dieser Quelle decken können, denn auch hier sind die geeigneten Standorte endlich. Ferner müssen wir aufgrund der CO2 Problematik unbedingt das Verkehrswesen elektrifizieren. Dies würde einen erheblichen Anstieg des Energiebedarfes bedeuten.

Hanfritter
Hanfritter
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 18:16

Ach, dann wirst du uns doch bestimmt sagen können wohin mit dem Müll?
Naja betrifft deine Generation vermutlich nicht mehr dieses Problem also scheiß drauf…

blubb
blubb
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 19:23

Begrenzt zustimmbar, da der radioaktive Müll ein echtes Problem darstellt und je weniger umso besser. Ich halte Kenenergie im Moment auch für nötig, allerdings in Zukunft sollte man den fließenden Austieg wagen.

Bis dahin sollte die Sicherheit und Endlösung eher im Vordergrund stehen als ein schnellstmöglicher Ausstieg.

domi
domi
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 20:28

hast du eig schon einmal darüber nachgedacht, was mit dem atommüll passiert? die endlagerung? mit der haben noch generationen in tausenden von jahren probleme… egal wie viel energie so ein ding liefert und wie sicher es ist es bleibt trotzdem atomMÜLL übrig, den wir nicht einfach verschwinden lassen können und der auch bei langem nicht mal ansatzweise harmlos anzusehen ist… und ich bin mir sicher, dass andere länder ähnliche probleme mit genauso schlechten lösungsansätzen haben wie die deutschen:)

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  domi
19.03.2011 01:49

Na, die Asse war sicherlich schonmal der falsche Weg wenn es um die Beseitigung geht. Auch in Gorleben würde ich mnich mit einem „Hier nicht!“ Banner mit zu den Leuten stellen!

domi
domi
Antwort an  domi
19.03.2011 15:22

und wenn es nicht mal eine lösung gibt, wie kannst du dann dafür sein das zeug non stop zu produzieren? findest du es nicht komisch einen so unglaublich giftigen müll herzustellen, von dem man nicht mal weiß wo hin, den man aber trotzdem produziert bis zum geht nicht mehr? es wird ja auch leider nicht weniger… und in 50 jahren zwei extreme verseuchungen durch tschernobyl und jetzt fukushima und die leute lernen einfach nicht… ->“Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.“ (Ingeborg Bachmann)

United Nations
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 21:44

[…Die Kernenergie bietet noch so viel Potential…]

… wer Bezahlt Dir den eigentlich deine Zeit die Du benötigst um diese Sätze hier zusammenzuschustern – RWE, Vattenfall oder E.ON?

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  United Nations
19.03.2011 01:51

Wer mich bezahlt? Du! Mit Deinen Steuergeldern!

United Nations
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 02:27

… nie im Leben – ich bin in DE nicht Steuerpflichtig

Sanjin
Sanjin
18.03.2011 18:04

Ach und sowas nennt man Experten ihres Fachs???—
Eine Lämpchen geht an und keiner weiß was es ist…bis es von alleine ausgeht hahahah…
Das ist ja fast wie Kamikaze…
Sowas gehört ganz schnell weg…desto früher desto besser!!!

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  Sanjin
18.03.2011 18:17

Man merkt, dass Du keine Ahnung von den technischen Zusammenhängen eines komplexen Systems hast. Glaube mir: Wenn da irgendetwas nur annähernd gefährliches gewesen wäre, wäre da ein gaaaanz anderer Alarm mit einem ganz anderen Alarmton gekommen und die wären nicht so ruhig geblieben. Das System wäre sofort in die automatische Notabschaltung gegangen, bzw die Techniker hätten den Reaktor manuell in Notabschaltung versetzt. Dies war aber alles andere als nötig. In einem solch komplexen System gibt es vielfache Redundanzen für verschiedensete Systeme mit unzähligen Sensoren. Du wärst überrascht wie oft es zu solchen Fehlermeldungen kommt. Ist aber kein Problem, da sie nicht alle sicherheitsrelevant sind. Ein Störfall hat nicht immer mit einer gefährlichen Situation zu tun. Ein Travobrand ist z.B. auch ein Störfall, kommt aber in jedem (auch konvetionellen) Kraftwerk mal vor. Eine Fehlersuche in einem Kraftwerk (egal welchen Typs) durchzuführen ist schon etwas anderes als einen Videorecorder zu programmieren, somit kann eine Fehlersuche auch mal etwas dauern.

domi
domi
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 20:35

ja und deswegen hat das auch in fukushima so gut geklappt gelle? die hamm ja bestimmt auch gaaaaanz viele von diesen sicherheiten gehabt, weil das nämlich neuer ist als das was in biblis bei mir um die ecke steht. ich bin wahrlich beruhigt wenn mir so ein experte wie du sagt wie sicher die sind und in fukushima so ein ding hoch geht. ich wohn in einer umgebung aus der ich nicht mehr raus komm wenn in biblis sowas passiert und bevor du sagst kann nicht, kanns doch, nämlich wenn ein flugzeug oder sowas da rein fliegt und ganz ehrlich hab ich keine lust durch eine kontamination zu sterben, da hab ich echt bessere vorstellung du gedankenheld…

yääs
yääs
Antwort an  domi
18.03.2011 23:01

in fukushima war aber wahrscheinlich nicht eine einfach fehlermeldung das problem sondern eines der stärksten erdbeben in den letzten hundert jahren plus tsunami

was sagst du wenn biblis abgeschaltet wird und in frankreich am rhein geht eins hoch? da wirste genauso verstrahlt

domi
domi
Antwort an  domi
19.03.2011 15:10

ja deswegen bin ich ja auch dafür, dass alle von den dingern abgeschaltet werden du intelligenzbolzen… siehste mal, wie die „saubere“ energie sogar noch in hunderten kilometern entfernung noch alles verseucht… ich kotz noch bei diesen ganzen hohlbroten. die das krasseste verseuchungsmittel der erde gut heißen

Shulino
Shulino
Antwort an  domi
21.03.2011 02:00

Juge dümmer gehts nicht mehr du gehörst doch zu denen hirnlosen grünen die behaupten der Strom kommt aus der Steckdose! Genau schalten wir alle ab wer braucht schon Licht, Infrastruktur drauf geschissen am besten ein paar hundert Millionen Windräder aufstellen wa! Pack deine sachen und wander nach Afrika aus, werde glücklich in deinem Zelt und einer Taschenlampe…

alter Schwede
alter Schwede
Antwort an  domi
21.03.2011 09:38

@Shulino: Während Du Dein Zelt sicher liebend gern in unmittelbarer Nähe von Fukushima aufstellst, würden domi und viele andere im Gegenzug bestimmt lieber in der Wüste campieren…

Muss schon etwas für sich haben die Wirklichkeit komplett ausblenden zu können. Ihr redet hier von Wahrscheinlichkeiten, den verbundenen Sicherheiten und ignoriert als labernde Stammtischwissenschaftler knallharte Tatsachen – versucht doch mal ein Kernkraftwerk zu versichern, da werden Euch ganz andere Wahrscheinlichkeiten um die Ohren fliegen. Für mich klingt Ihr ein wenig wie der alte Klerus, der noch immer „die Welt ist eine Scheibe“ in die Welt posaunt und die Wahrheit an den Pranger stellt. Naja, hat ja auch lange genug geklappt…

Jeder, der auch nur einen Funken Phantasie in sich hat, weiss aus tiefster Überzeugung, dass Kernenergie (so wie momentan betrieben wird) keine Zukunft haben kann.

Damit man nicht falsch versteht: Die CO2-Erwärmung ist ebenfalls ein sehr reales Problem.
Vor 200 Jahren war man verrückt, wenn man sagte: „Menschen werden irgendwann auf dem Mond spazierengehen“. Ich kann mich irren, aber wahrscheinlich hatte irgendjemand eine Menge Phantasie…

Ober-Physiklehrer
Ober-Physiklehrer
Antwort an  Physiklehrer
18.03.2011 20:48

Hört, hört: unzählige Sensoren. Am Ende überwachen Sensoren Sensoren.
Leider wird ein System durch weitere Komponenten nicht sicherer, sondern unsicherer.
Jede Komponente hat schließlich seine eigene Ausfall-Wahrscheinlichkeit.
Die Erbauer sind alt oder tot. Deren Erben bauen Sensoren.
Komplexe System, die keiner mehr versteht. Aber manche finden das geil.

Anonym
Anonym
Antwort an  Ober-Physiklehrer
20.03.2011 07:52

REDUNDANZ!!!!!! natürlich wird das sicherer!

ulki
Vertrautes Mitglied
18.03.2011 18:09

eigentlich ist es doch ganz einfach, es gibt genügend Anbieter von Strom aus regenerativen Quellen

http://www.verivox.de/power/eco-calculator.aspx

wer’s billig will unterstützt damit die Atomkraftwerke in Deutschland

J.
J.
Antwort an  ulki
18.03.2011 18:15

Viel von dem Strom der hierzulande als „grün“ verkauft wird ist doch sowieso nur an der internationalen Strombörse gewaschen.
Und wenn ich höre, dass ein sofortiger Atomausstieg jeden Bürger bis zu 50€ im Monat kosten würde…
Dann steig ich lieber langsam aus…

Dr. K. Nickel
Antwort an  J.
18.03.2011 18:19

Firlefanz. Die Stromkosten steigen so oder so. Die Lobbyisten haben lediglich Angst um ihre satten Gewinne. Da sollte eher mal ein Riegel vorgeschoben werden. Stromkonzerne gehören verstaatlicht, damit diese Wucherei ein Ende hat. So muss man dutzende Manager, Vorstände, etc. mit durchfüttern…

Dass Atomstromfrei mehr Kosten erzeugen soll, wird lediglich dafür benutzt, um Angst zu schüren, damit man weiterhin günstig produzieren kann, aber teuer verkaufen.

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  ulki
18.03.2011 18:23

Herzlichen Glückwunsch: Der regenerative Strom wird doch schön aus dem regulären Strompreis aus Kohle,Gas und Kernenergie subventioniert! Sonst würde sich das gar nicht in diesen Dimensionen lohnen!

heinz
heinz
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 18:45

Lass mal nen Atomkraftwerk zu 100% versichern. Schon wär das mit die teuerste Art Strom zu erzeugen.

Crazy Pirate!
Crazy Pirate!
Antwort an  heinz
20.03.2011 15:04

Die Versicherung macht wenig Sinn… da sollte man lieber Mal berechnen was ein vernünftiger Lager Platz für die nächsten Paar Jahrtausende für den Atommüll so Kosten würde und die das bezahlen lassen.
Bezeichnend genug das Kommissionen wegen solchem Müll überlegten wie man Generationen in 1000 von Jahren warnen könnte wo ein verstrahltes Gebiet ist. Eine Überlegung die aufkam da befürchtet wurde das das Wissen um die Orte und die momentanen Sprachen wie Warnzeichen verloren gehen könnte.

heinz
heinz
Antwort an  heinz
21.03.2011 21:08

Die frage ist doch, warum jegliche Art von Kraftwerken komplett Versichert werden müssen. Nur bei Atomkraftwerken gibt es eine Obergrenze, da sonst die kosten gesprengt werden. Somit sind sich zumindest schon mal die Versicherungen im klaren, was das Risiko angeht.
Ein Endlager sollte so angelegt sein, daß für die nächsten hunderttausend Jahre der radioaktive Müll so sicher verpackt ist, daß niemand drüber wachen muss. Zum anderen sollte man sich genau überlegen ob man diese Orte markiert, da man nicht weiß, wer un 500 oder 5000 Jahren die Gewalt drüber hat. Ein Blick auf die Geschichte zeigt wie beständig die Welt ist.

hans-wurst
hans-wurst
18.03.2011 18:17

wenns bei uns auch bald soweit kommt heulen se alle rum…
Der Mensch = Dumm und Primitiv, Schwache Leute schwören auf Religion, reiche Leute auf ihr Geld.

xy
xy
18.03.2011 20:05

omg, ein alarm wie er hundert mal vorkommt am tag. ein relevanter alarm wäre massiver angegangen worden.

es wurde nur gezeigt das im alarmfall reagiert wird. der alarm der angeschlagen hat würde in einem kernkraftwerk in der ukraine oder sonstwo nicht mal angezeigt oder erwähnt werden, so sinnlos war der!

aber panik machen, omg. dachte phoenix ist seriöser

die ehrlichen
die ehrlichen
Antwort an  xy
07.04.2011 20:43

Hmm, wenn alles so toll abgelaufen ist, warum hat der Betreiber dann versucht zu verhindern, dass die Szenen mit den besonnenen handelnden Mitarbeitern nicht gezeigt werden???

Macht Euch doch nichts vor, es geht wie immer um eines: Geld. Man kann mit einem AKW Gewinne einfahren. Darum geht es. Sicherheit gerade soviel wie gesetzlich gefordert. Es ist zwar technisch machbar, aber halt zu teuer, ein AKW unterirdisch (unterhalb des Grundasserspiegels) zu bauen und wenn ein massiver Störfall eintritt und die ganze Sache nicht mehr beherschbar ist (wie jetzt in Japan), man einfach den Deckel zu macht und das Ding in 500 m tiefe sich selbst überläst und steuerlich abschreibt.

Kein technisches System ist 100% sicher, kaum eine technische Katastrophe geht ohne Tote aus (von Glücksfällen wie bei einem explodierenden Triebwerk eines A380, dessen Trümmerteile den Flügel, Rumpf und SLW zersiebten und der trotzdem noch mit kaputten Fahrwerk landet und alle Passagiere bei noch laufender Turbine unverletzt aussteigen, mal abgesehen), aber der Unterschied bei einem AKW ist nun mal die Dimension der Fläche und der Anzahl von Personen, die es dann betrifft.

Und zurück zum Geld: Ja, wieso will eigentlich keiner ein AKW versichern? Da könnte man doch richtig absahnen! Tja, bei den Versicherungen sitzen halt die selben Experten, die wissen, welches Risiko so ein Ding darstellt und die rechnen ganz nüchtern durch – und siehe da, Risiko zu groß, es wird nicht versichert und auf solche Einnahmen verzichtet (bzw. die Beiträge wären so hoch, dass es sich für die AKW-Betreiber wieder nicht lohnen würde).

Fazit: Geld regiert die Welt – wer heute immer noch meint, man sollte Kernenergie weiter nutzen, tut dies, weil er dabei gut abkassiert (Wirtschaftsbosse gleichermassen wie hochrangige Politiker, die dieser Lobby folgen und Laufzeiten verlängern – die CDU und hier besonders Merkel ist deshalb sehr angeschlagen, gerüchteweise ist das die nächste, die geht – ein Atomunfallopfer).

Alle anderen, die bei „dem Kuchen“ nicht abkassieren und trotzdem die Meinung vertreten, sollten mal nachdenken, wem sie da unterstützen und welchen Vorteil sie selber wirklich davon haben (seid mal Egoisten – das liegt in der Natur des Menschen). Billigeren Strom daheim? Der Glaube an die sichere Technik? Oder einfach keine Idee für eine Alternative? Vielleicht sogar das technische Wissen, wie ein AKW funktioniert, aber offenbar nicht kappiert, warum man es betreibt und warum man das „Restrisiko“ und die „unklare Entsorgung“ in Kauf nimmt…

Mit den besten Grüßen!

Eure Dummheit ist unser Geschäft !
Eure Dummheit ist unser Geschäft !
18.03.2011 20:10
Anonym
Anonym
Antwort an  Eure Dummheit ist unser Geschäft !
18.03.2011 23:46

Oh Gott, war das schlecht und unreflektiert! Ein bisschen Hetze hier, unbelegte Behauptungen dort und tada, fertig ist das links-grün-faschistoide Weltbild.

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
19.03.2011 23:45

… und bist ein perfektes Beispiel aus dem Film…

KaroX
18.03.2011 20:22

Was ist mit dem sauteuren AKW in Koblenz / Neuwied der nicht mal ein tag in Betrieb war, weil die Ingenieure nicht gemerkt haben, dass sie mitten auf eine Erdspalte gebaut haben?

Anonym
Anonym
Antwort an  KaroX
18.03.2011 21:24

Zum Thema Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich (Koblenz/RP):
„[…] Das einzige Kernkraftwerk in Rheinland-Pfalz wurde 1986 fertiggestellt, musste aber wegen einer fehlerhaften Baugenehmigung schon 1988 wieder vom Netz genommen werden. Nach einer höchstrichterlichen Entscheidung aus dem Jahr 1998 darf die Anlage nicht wieder in Betrieb genommen werden. Ihr Rückbau soll bis 2012 beendet sein.[…]“

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_M%C3%BClheim-K%C3%A4rlich

multivitamin
multivitamin
18.03.2011 21:13

Erstmal Lob an cartoonland.de Admin und Mitglieder, dass hier eine Diskussion möglich ist

zu Beitrag 1: „Qualitätsjournalismus“. Absolut lächerlich.

Beitrag 2: sehr informativ. Bin der Meinung, dass man mit diesen hohen Standards ein Neubau eines AKWs auch in Deutschland durchaus vertreten kann. Generell sollte man, wie bereits über mir erwähnt/angedacht, darüber nachdenken, ob man solche Fragen (Atomenergie ja/nein, Ausstieg wann/wie/etc.) nicht europaweit lösen kann.
Ein atomfreies, rein „grünes“ Europa wäre schon was feines.

soval
soval
18.03.2011 21:32

Was mir schleierhaft ist, ist die Tatsache das scheinbar intelligente Leute wirklich glauben, dass wenn sie ihr Geld Unternehmen mit nem „grünen“ Logo geben, ihre Umwelt schützen.

So was in der Form gab es schon mal vor 500 Jahren.
Nannte sich Ablasshandel und kam von der Kirche;-)

Der Kritiker
Der Kritiker
18.03.2011 21:38

Ich kann diese Argumentation zum vermeintlich günstigen Atomstrom nicht mehr hören. Das ist schlicht und einfach falsch.
Da z.B. Plutonium 239Pu eine Halbwertzeit 24.110 Jahre hat müsste für diese Zeit neben den normalen Lagerkosten auch entsprechende Personalkosten zur Lagerung berechnet werden.
Oder möchtet ihr das das Zeug unbewacht rumliegt. Momentan werden diese Kosten einfach mal auf den Steuerzahler abgewälzt. Werden diese Kosten aber mit eingerechnet würde Atomstrom finanziell keinen Sinn mehr machen. Damit wäre das Hauptargument für Atomstrom hinfällig.

Allerdings bin ich auch Pragmatiker und konnte mit dem Rot-Grünen Atomausstieg leben.
Das eine gelernte Physikerin allerdings zuerst ohne Not die Laufzeiten verlängert um dann kurz vor Wahlen ein komplette Kehrtwendung zu vollziehen ist für mich blinder Populistmus.

Anonym
Anonym
Antwort an  Der Kritiker
19.03.2011 15:20

Nicht zu vergessen, die hunderte von Debatten in der Politik über Atomkraft wollen auch finanziert werden. Das ewige hin und her und der ganz Gerichtsaufwand…alles Kosten, die noch nicht mit einberechnet wurden.

Grufti
Grufti
18.03.2011 22:26

Wie bei allem gibt es auch in der Kernkrafttechnik für uns ein Restrisiko, ähm, also ein Risiko, das uns den Rest dann gibt. Bestes Beispiel ist das AKW in Japan, wo gerade alles auf der Kippe steht. Und das nicht nur für das AKW, sondern für die kleine japanische Insel mit ihren vielen Menschen auf dichtesten Raum.
Und wer hier so laut pro Kernkraft postet und wie sicher und beherrschbar das doch ist: in Japan werden noch Freiwillige zum Löschen gesucht, schnappt euch paar Eimer und fliegt dort hin, da könnt ihr euch für die Kernkraft und die Menschheit nützlich machen und löschen bzw. kühlen helfen!!

Anonym
Anonym
Antwort an  Grufti
19.03.2011 23:54

warum Daumen runter?

Anonym
Anonym
18.03.2011 22:47

Wer Kernkraft befürwortet hat nicht einmal jetzt etwas dazu gelernt. Wahrscheinlich müsste solchen Menschen erst die Haut abfallen, bis sie was merken. Die Halbwertzeit von Dummheit scheint die von Cäsium und Plutonium weit in den Schatten zu stellen.

Anonym
Anonym
18.03.2011 22:53

P.S.: Wenn man doch bloss aus Dummheit Strom machen könnte. Ein „Physiklehrer“ könnte den Weltbedarf an Energie decken.

United Nations
Antwort an  Anonym
18.03.2011 23:20

Vollkommen Richtig!

Wenn wir annehmen das ein durchschnittlicher Physiklehrer eine Masse von 85kg besitzt und wir diesen mit der Formel E=mc² in reine Energie auflösen würden könnte man eine Kraft von 7.639.419.019.262.949.940,00 kN freisetzten. Da soll noch einer sagen das Lehrkräfte zu nicht zu gebrauchen sind! Somit erhält das Wort verheizen eine vollkommen neue Konotation

Sir, UN

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  United Nations
19.03.2011 01:38

Den Beitrag hab ich jetzt mal als „positiv“ bewertet. Obwohl das wohl mehr „böse“ an mich gerichtet war, habe ich doch herzhaft gelacht! Nicht weil die Rechnung physikalisch absolut falsch ist, sondern weil ich die Idee einfach sehr geil finde.Vielen Dank dafür! =))

United Nations
Antwort an  Physiklehrer
19.03.2011 02:20

… welche Rechnung? Das war eine Behauptung, den empirischen Nachweis überlasse ich dem Elektrotechniker im Staatsdienst…

Anonym
Anonym
Antwort an  United Nations
19.03.2011 01:52

Seit wann misst man Energie in Newton?

United Nations
Antwort an  Anonym
19.03.2011 02:17

wüsste ich auch gerne

Hachja
Hachja
Antwort an  United Nations
20.03.2011 22:22

Hättest dich auch direkt „Troll“ nennen können.

Vom ersten Beitrag an kannst du nicht anders als dich über andere zu stellen und beleidigend zu sein. Genau wie so viele von den „Anonymen“ auch ..

United Nations
Antwort an  Hachja
22.03.2011 11:13

…und normative subjektive Aussagen mit absoluter Eigenschaftenabgrenzung sind unprofessionell…. hachja

Sir, UN

Ogractor
Ogractor
19.03.2011 00:26

Dass jetzt gleich wieder alle wegen Japan rumheulen müssen und sagen “ abschalten !“ -.-
Ich bin Befürworter von Atomkraft und sehe das AKW Biblis von meinem Zimmer aus und hab ich jetzt gleich Schiss ? Nein !

Anonym
Anonym
Antwort an  Ogractor
21.03.2011 15:39

Von Deiner Sorte brauchen wir viel mehr.
Im Fall der Fälle müsst ihr dann mit den Löschfahrzeugen zum Unglücksreaktor und kühlen.

Bla
Bla
19.03.2011 00:54

Also um das Thema Atomkraft mal wieder in den Mittelpunkt einer Diskussion zu rücken….
Ich bin der Meinung, dass sollte es tatsächlich mal zu einem Ernstfall kommen, sind die Schäden der Art immens, dass ich diese Technik nur befürworten kann wenn mir 100%ige Sicherheit garantiert wird. Da das keiner kann…..raus!!! Mal ganz zu schweigen von Atommüll, Endlagerdiskussion, strahlender Lauge, versenkten Schiffen voll mit strahlendem Müll vor der Küste Italiens,…. könnte Ewigkeiten so weiter machen. In diesem ganzen Thema wird so viel Schmuh betrieben, dass eig. jedem klar sein muss, dass das was er da vor seiner Tür stehen hat nicht so ganz richtig sein kann.
Außerdem finde ich das Argument, man solle doch Meiler weiter laufen lassen wenn sie noch gut sind, völlig daneben. Also soll man sie solange weiter laufen lassen bis sie schlecht sind?! Nein Danke!

Der Bestrafer
Der Bestrafer
19.03.2011 07:33

@ die Fön Spekulanten :Schaut euch mal diese Doku an,da gibt es eine Glühbirne in den USA die seit über 100 Jahren leuchtet(mit eigener Webcam).Ihe müßt etwas Zeit mitbringen.
http://www.dokus4.me/index.php/2011/03/14/kaufen-fur-die-mullhalde/

Anonym
Anonym
Antwort an  Der Bestrafer
19.03.2011 17:18

schaut euch das wirklich an ; sollte zwar bereits jedem bewusst sein aber für die, die es noch nicht wissen sehr informativ. (wir hätten ja auch schon die Möglichkeit von nahezu verschleissfreien Autoreifen; aber wem würde dass den etwas bringen……

P.s. Die Glühbirne hat bereits ihre Dritte webcam wenn ich mich nicht täusche ;

Gast
Gast
19.03.2011 10:53

Interview mit Sicherheitsinspector Homer Simpson! X_X

Saliiii
Saliiii
19.03.2011 11:01

comment image
Frappierende Parallelen

nuzz
19.03.2011 14:26

dieses thema gibt einfach die besten diskussionen her 🙂

ouhman
ouhman
19.03.2011 16:07

was für unglaubliche schwätzer sich hier rumtreiben!

Anonym
Anonym
Antwort an  ouhman
20.03.2011 11:51

Stimmt! Wenn man nichts sinnvolles zusagen hat, soll man die Klappe halten. Nicht wahr ouhman?

Oha
Oha
20.03.2011 22:47

Naja, wer von Euch Befürwortern würde nun nach Japan fliegen und den Betroffenen helfen?
Oder noch besser, denen Japanern erzählen das dies halt ein Zufall war und sie von Glück reden können, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist?
Wer von Euch kennt sich eigentlich mit der Arbeit, die die Feuerwehrleute nun leisten müssen, aus?
Hierzulande geht man von einer Lebensdosis von 250mSv aus. Diese Strahlung haben die Feuerwehrleute innerhalb von 15min., bei derzeitiger Strahlung, bereits abbekommen. Und das sind die nur offizielle Werte. Also werden die tatsächlichen Werte sicherlich noch etwas höher zu bewerten sein.
Diese Arbeit sollten meiner Meinung nach die, die an diesem dreckigem Geschäft verdienen und all deren Befürworter, verrichten.

soCram
Aktives Mitglied
21.03.2011 17:30

Hallo liebe Diskussionsteilnehmer und vor allen Dingen, lieber Physiklehrer,

ich habe ein paar Fragen:
1. Wohin mit dem Atommüll, der noch mehrere 10.000 Jahre lang strahlt?
2. Wer gibt uns das Recht, diesen Planeten zu vergiften?
3. Wer garantiert, dass heutzutage sichere Endlager auch in 50.000 Jahren noch sicher sind?

Solange diese Fragen nicht beantwortet sind, ist Kernenergie vollkommen unverantwortlich. Ich bin kein Umweltaktivist, aber liebe Freunde von billigem Strom, bitte macht euch nur etwas mehr Gedanken über das zukünftige Leben auf diesem Planeten.

Physiklehrer
Physiklehrer
Antwort an  soCram
21.03.2011 21:41

Hallo.

Es ist nicht sicher, ob sich eine Entsorgungsproblematik über einen so langen Zeitraum erstreckt. Im Bereich der Transmutation radioaktiven Abfalls passiert z.B. grade richtig viel:
http://www.welt.de/wissenschaft/article9637790/Atommuell-wird-in-20-Jahren-nicht-mehr-strahlen.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Millionenfoerderung-fuer-Forschungsreaktor-1144228.html

Eine weitere Möglichkeit: Laufwellenreaktoren. Vereinfacht ausgedrückt arbeiten die mit Atommüll als Brennstoff zur Stromerzeugung. Ferner kann es rein physikalisch hier schon nicht zu Kernschmelze kommen.

Dies sind nur Beispiele!

Ich möchte an dieser Stelle nochmal klar zum Ausdruck bringen, dass ich mit dem jetzigen Stand der Nutzung der Kernenergie auch meine Probleme habe. Ich bin lediglich der festen Überzeugung, dass ein genereller, allgemeiner Ausstieg nicht sinnvoll wäre. Ein sofortiger Ausstieg aus oben genannten Gründen erst recht nicht!
Man muss das ganze Thema einfach differenzierte betrachten: So wie es heute läuft kann es in meinen Augen auch nicht bleiben, doch für die Zukunft birgt die Kernenergie mit neuen Ansätzen ein so hohes Potenzial, dass ein GENERELLER Ausstieg kontraproduktiv wäre

Anonym
Anonym
Antwort an  Physiklehrer
22.03.2011 19:50

Haha, ja klar, die Probleme werden wir sicher irgendwann lösen…. in der Zukunft! Vorausgesetzt wir leben lange genug. So wie auch die Idee der Kernfusion echt spitze war! Und so praktikabel!
Meine Güte, wo könnten wir jetzt schon stehen wenn die -zig Milliarden in umweltfreundliche Technik investiert worden wäre. Verdammt schade.

KlötenKalle
KlötenKalle
22.03.2011 10:18

Ich glaube, das es eher besser ist, wenn man direkt neben einem Kraftwerk lebt und dann gleich abkrazt wenn das was schief geht, statt vestrahlt zu werden und endlos lange zu leiden. Diese Experten im Video,…aber Hallo, Du bist Deutschland!!!