Jon Gjerde – Hängegleiter Absturz

Glück im Unglück. Durch seine Erfahrung kann Jon Gjerde rechtzeitig den Notfallschirm öffnen und mit kleineren Verletzungen davon kommen.

Jon Gjerde - Hängegleiter Absturz

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Deutschlehrer
Deutschlehrer
07.07.2016 12:58

Is halt ne Risikosportart. Kommt vor, muss aber nicht beworben werden.

Skandy
Aktives Mitglied
Antwort an  Deutschlehrer
08.07.2016 19:16

Risikosportart? Und wie nennt man all die Spinner die morgens zur Arbeit fahren?

Wer von euch allen Fliegt selber? Ja grüner Daumen, Nein roter Daumen.

Pff Risikosportart so ein Scheiss

Deutschlehrer
Deutschlehrer
Antwort an  Skandy
08.07.2016 21:55

Roter UND Grüner Daumen von mir Skandy.
Ich habe mal sowas ähnliches gemacht als ich noch jung und knackig war.
(Heute knacken nur noch meine Kine)
An einem einzigen Wochenende sind von 15 Leuten drei runter geknallt. Dreimal Spital. Das ist meine altertümliche Definition von „Risikosportart“.
Ich habe mich dann für etwas anderes entschieden. Macht auch Spass. Und darauf kommts an. Spass, nicht anderen etwas beweisen.
Einfach nur Spass…

Skandy
Aktives Mitglied
Antwort an  Deutschlehrer
11.07.2016 18:05

Danke für deine Daumen 🙂
Deine altertümliche Definition von „Risikosportart“ ist so gesehen akzeptabel.
Da wo ich Wohne ist ein Fluggebiet wo an Wochenenden so ca 200-300 rumfliegen (mehrheitlich Gleitschirme und weniger Deltas) und da fällt nur selten einer runter.

Think twice
Think twice
Antwort an  Deutschlehrer
25.07.2016 19:39

: Mein Vater ist auf die Weise ums Leben gekommen. Ich denke man kann es getrost als Risikosportart bezeichnen und so wird es auch von den Versicherungen gehandhabt. Kein Hass hier, aber ich denke Du solltest Deine Ansicht ändern.

Kubus
Antwort an  Deutschlehrer
11.07.2016 20:01

Man kann jede Sportart risikoreich betreiben. Wer Loopings mit dem Drachen fliegt, gehört sicher nicht zu den Zaghaften. Aber nur weil man eine Sportart riskant betreiben KANN, ist es noch keine Risikosportart. Ist Fahrradfahren eine Risikosportart, nur weil einzelne sich beim Downhill auf die Fresse legen? (Oder im Stadtverkehr überfahren werden?) Ich denke das würden nur wenige so sehen…

der kleine dummfug
Vertrautes Mitglied
07.07.2016 13:00

Und ich dachte immer, die meisten Unfälle passieren zu Hause!

woody
woody
07.07.2016 13:17

Nochmal aus anderer Perspektive X_X

Smittie
Smittie
Antwort an  woody
07.07.2016 13:45

Aus der Perspektive kommts mir als Laie so vor, als ob der *glimpfliche* Ausgang viel eher was mit Glück als mit überragender Erfahrung zu tun hat.

Die gebrochene Tragfläche peitscht da ja wie ein Helikopter-Rotor durch die Luft . Dass da der waagrecht ausgeworfene Notschirm nicht einfach aufgewickelt oder aufgespießt wird – ich wüsste nicht, was man da als Vollprofi dann noch machen könnte in der verbleibenden Zeit.

Aber wie gesagt ich bin Laie was Gleiter-Notschirm-SOPs angeht.

Der Kritiker
Mitglied
07.07.2016 13:38

Es hat schon seinen guten Grund das solche Manoever nur über Wasser ausgeführt werden sollten. Trotz allem, bei diesen G-Kräften noch den Rettungsschirm zu ziehen ist auch schon eine Meisterleistung!

Smittie
Smittie
Antwort an  Der Kritiker
07.07.2016 13:49

Man benutzt bei solchen von vorneherein geplant-waghalsigen Manövern keinen Notschirm-Auslöser mit Gyroskop (angepasste G-Auslösung) bzw. am besten mit Funk-Aktivierung vom Boden aus?

Zu teuer? Zu wenig *Thrill*?

Truedel
Aktives Mitglied
Antwort an  Smittie
07.07.2016 18:26

Zu gefährlich.

Vor allem eine automatische Auslösung: wenn die Automatik z.B. bei einer Böe in der Landekurve beschließt, den Schirm auszuschießen, ist der Pilot tot.

Und auch sonst ist der Pilot üblicherweise selber am besten in der Lage, die Situation zu beurteilen und den richtigen Moment abzupassen. Gegen die in diesem Fall größte Gefahr, dass sich der trudelnde Drachen in die Fallschirmleine einwickelt, hilft eine Fernauslösung übrigends auch nicht – eher im Gegenteil.

Nicci
Nicci
Antwort an  Truedel
08.07.2016 22:36

„Üblicherweise“ passt aber nicht so ganz dazu, dass er es seiner „Erfahrung“ zu verdanken hat, den Schirm geöffnet zu haben. Entweder üblich – oder nur durch große Erfahrung…

Das automatische Auslösen war vielleicht auch so gemeint, dass der manuell initiierte Abschuß in einen geeigneten imaginären Kegel geschieht und nicht grad horizontal…und dazu noch der FailSafe-Auslöser beim Bodenpersonal…

Klingt auf jeden Fall vernünftiger als Hoch-G-Belastungs-Flug gepaart mit „der wird schon erfahren genug sein, den Schirm zu werfen, wenn was passiert“…

…aber auch ich bin Laie – sowohl bei diesem Sport, als auch bei der KostenMenschenleben-Abwägung…aber technisch ist sowas durchaus schon state of the art…auch für „gewöhnliche“ ungesponserte Enthusiasten…

Truedel
Aktives Mitglied
Antwort an  Truedel
09.07.2016 15:43

„…passt aber nicht so ganz dazu, dass er es seiner „Erfahrung“ zu verdanken hat…“

Da war auch nichts mit Erfahrung. Das war eine Kombination von angemessener Handlung und Glück. Das mit der Erfahrung meint nur die Überschrift…

Und in Sachen Rettung müssen wir zwei Sachen unterscheiden:
* DU (Nicci) meinst vermutlich ein Rettungsgerät, das den Schirm mit einer Rakete auszieht. Das ist absolut sinnvoll, und bringt einen großen Sicherheitsgewinn. Die üblichen Systeme sind allerdings schwer beim Drachen zu installieren.
* Smittie hat dagegen einen „Notschirm-Auslöser mit Gyroskop (angepasste G-Auslösung)“ ins Spiel gebracht. Und derartige automatische Auslösungen ohne Pilotenkommando haben ein hohes Risikopotential, da sie auch dann durch Fehlinterpretation der Messdaten oder technischen Defekt auslösen können, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. (Abgesehen davon, dass in dem Moment, als der Drachen die Ohren angelegt hat, gar keine hohen g-Kräfte mehr wirkten…)

barbapappa
barbapappa
Antwort an  Der Kritiker
07.07.2016 15:36

Was soll das über Wasser bitte bringen?
Meinst Du das Wasser ist dann so weich, wie von einem Startblock?
Bist Du genau so tot wie auf Beton aus der Höhe.

Mc
Mc
Adliges Mitglied
Antwort an  barbapappa
07.07.2016 15:59

Mit geworfener Rettung ist man immer noch recht schnell nach unten unterwegs, ein Beinbruch ist da immer noch möglich. Wasser hilft da schon. Gänzlich ohne Rettung ist Wasser aus der Höhe natürlich hart wie Beton.

mein name
mein name
Antwort an  Mc
08.07.2016 10:07

Dann schwimm mal mit gebrochenen Beinen. Wasser ist ein zu hoher Risikofaktor, daher sollte eine Wasserung unbedingt vermieden werden, wenn möglich. Du hast das Problem das
a: sich alles voll saugt, Klamotten wie Schirm und dich nach unten ziehen
b: die Leinen auf dem Wasser schwimmen und du dich darin wie in einem Netz verfängst
c: beim eintauchen in kaltes Wasser in einen Schockzustand gerätst

Der Kritiker
Mitglied
Antwort an  Mc
08.07.2016 10:20

Aus diesen Gründen sind Boote mit Schwimmern vor Ort.

Glaubst du tatsächlich das ein unkontrollierter, aber gebremster Abstieg auf
a) bebautes Gelände
b) Wald
c) Hochspannungsleitungen, Straßen, Schienen besser wäre als auf einer großen Wasserfläche wo sofort Hilfe vor Ort sein kann?

Schau dir doch die „Landung“ an. Beim Auftreffen auf die Wasserfläche ist schon ein Retter in direkter Nähe. Sicher ist auch das nicht ungefährlich, aber besser geht es nun mal nicht.

MC hat das doch schon gut erklärt!

Micha
Micha
07.07.2016 23:20

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