Warum sollen wir vor der Realität die Augen verschließen?
Sind (selbst-)bewusst ahnungslose Menschen sogar besser als die, die um die Realität wissen?
Mein Onkel hat Kaninchen geschlachtet, und wir durften ab einem bestimmten Alter zusehen. Ich habe als Jugendlicher meiner Tante geholfen ein Huhn zu schlachten. Ich habe es festgehalten auf dem Hauklotz, meine Tante hat die Axt geschwungen.
Wenn man hier in meiner Nähe Fische beim Züchter kauft, so werden diese vor den Augen der Käufer mit dem Käscher aus dem Becken entnommen, man sucht sich die richtige Größe aus und diese bekommen mit einem Holzstab ein paar kräftige Schläge. Anschließend werden die Fische ausgenommen und gereinigt.
Bin ich als Nicht-Vegetarier, der weiß, wie man ordentlich nicht-industriell schlachtet, unmenschlich; schlechter als Ahnungslose Fleisch-Esser?
Und waren diese mehr natürlichen Schlachtungen nicht sogar menschlicher als die voll-industriellen Schlachtungen?
Es gibt keine eindeutige, allgemein akzeptierte Definition zum Begriff Leben, sondern nur Kriterien, um Leben zu erkennen. Diese sind Kompartimente, Programm, Stoffwechsel, Katalyse, Regulation, Wachstum, Reproduktion und Evolution (https://www.synthetische-biologie.mpg.de/17480/was-ist-leben).
Unter anderem ist die Menschheit auf Stoffwechsel, also Nahrungsaufnahme, angewiesen. Leider kommt Nahrung nicht aus dem Nichts. Dessen sollten sich alle bewusst sein, Pflanzen erfüllen ebenfalls die obigen Kriterien. Also müssen wir Irgendwas töten und verarbeiten, um selbst weiterzuleben.
Kohlkopf
28.05.2019 15:40
Wenn da ein Vegetarier steht und sich beschwert kann ich das verstehen. Alle anderen täte ein Schlag ins Gesicht ganz gut. Zu viele Menschen wollen Fleisch fressen aber nicht sehen wie es gemacht wird. @Workaholic
Zwei Dinge sind falsch. MAssentierhaltung und Industrie . Ja wir brauchen eine ausgewogene Ernährung und dazu gehören tierische Proteine. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass eine fortgeschrittene Gesllschaft, sagen wir mal das Jahr 2150, noch auf Massentierhaltung setzt. Eher Fleisch durch künstliche erzeugung. Bedenkenlos verzehrbar durch Fortschritt. Bis dahin sollte es Gesetze geben die die Industrie stoppen. Nicht das Konsumverhalten ist das Problem, sondern die Industrie. Die Industrie hat nach neuen Wegen gesucht um noch mehr Umsatz zu machen. Der Verbraucher hat die größer werdende Auswahl dann natürlich sehr gerne angenommen. Glücklich war der Verbraucher aber auch damals schon wo man nur einmal die Woche beim Metzger Fleisch gekauft hat. Fleisch sollte einfach per GEsetz etwas Besonderes sein und kein Massenprodukt. Dann gäbe es nur ein pa Biobauern und wir hätten keine Probleme. Weniger Co2 weniger Antibiotika, besser für Umwelt und Mensch. Es würde nur bedeuten dass man eben nicht täglich Fleisch essen kann, sondern nur noch selten. Ich persönlich liebe Fleisch aber ich kann sehr gut damit leben wenn ich es nur hin und wieder mal esse. Einfach mal wieder für den Geschmack. Ich glaube damit könnten alle mehr oder weniger leben. Es ginge halt nur durch den Gesetzgeber. Leider.
Hier auf den Gesetzgeber zu hoffen, halte ich für einen Trugschluss. Hier kann der Konsument tatsächlich eingreifen. Ich brauche keinen Erzieher, Staat, Partei oder Führer, der mir sagt, was richtig oder falsch ist. Der Konsument selber muss seinen Fleischkonsum drosseln. 1-2 mal die Woche Fleisch genügt für den Durchschnittskonsumenten (500g pro Person und Woche) – Stichwort Sonntagsbraten.
Lustigerweise stimmen einem immer alle zu, wenn man zu mehr Tierwohl, kurze Wege zum Schlachthof, Kaufen direkt von der Theke oder Bauern und weniger Fleischkonsum sowie bewusstes Kaufen von Qualitätsprodukten appeliert – und dann trifft man die selben Leute mit Wiesenhofhähnchen aus der Werbung an der Kasse =D*
Der selbe Schlag Mensch wettert gegen Jäger, da es angeblich bluttrünstige Mörder sind, die Tiere nur erschießen, um Klein-Willi zu kompensieren und lassen das erlegte Tier dann verwesen X_X kaufen dann aber bei Aldi und Lidl das billigste Fleisch überhaupt. Die Tiere wurden ja von ihrem Leid erlöst, also tut man Gutes, wenn man Massentierhaltung unterstützt.
Du hast in Deinem Text leider selbst bewiesen das es eben doch nur über Gesetzte geht. So traurig es ist brauchen wir eben doch einen Staat der uns über Gesetzte erzieht und uns sagt was richtig und falsch ist. Sonst wird eben erst über die Fleischindustrie gemeckert und 5 Minuten später im Discounter das Billigfleisch gekauft.
Ich habe mich weder für Massentierhaltung noch für industrielle Produktion ausgesprochen. Auch nicht für ein tägliches Schnitzel mit pestiziedbelasteten Pommes und Salat für 5,89 €.
Es ging mir in meinem Kommentar nur darum, darauf hinzuweisen, dass auch Pflanzen Lebewesen sind, mit denen wir bewusst umgehen sollten.
Cool von den Organisatoren denn wir verstecken uns viel zu sehr hinter der Industrie die all die Drecksarbeit für uns Fleischesser macht.
Cool von dem der die Gans gekauft hat. Er weiss wenigstens woher das Tier kommt und das es ein gutes (wenn halt leider auch sehr kurzes) Leben hatte.
Cool auch von dem weinenden Mädchen. Sie ist ja Veganerin und hat das gute Recht dagegen zu sein. Ausserdem hat sie Zivilcourage bewiesen und einiges auf sich genommen um die Tiere zu retten. Ist im Endeffekt natürlich Sinnlos die Aktion. Trotzdem Hut ab vor ihr. =D*
Eigentlich sollte man frisches Fleisch nur so verkaufen. Würde auch dem Foodwaste vorbeugen. Leider müssten dann noch mehr Tiere ewig herumgekarrt werden, was ja auch nicht toll ist.
Hallo Hans! Ich erspare mir jetzt einige Reime die man in den Sinn kriegt bei Deinem Namen, weil wehret den Anfängen.
Hier paßt eigentlich ein böser Spruch den die „nazi“ Amis über ihre farbigen Mitmenschen gerne anbringen, aber ich verkneife mir auch das. Er würde sehr gut auch zu Dir passen. Hans Meine ital. Freunde haben da eine ein wechselseitige Handbewegung mit Daumen und Zeigefinger, hast Du Grips dann weißt Du was ich meine.
Ansonsten fyourself and try to be happy.
Warum sollen wir vor der Realität die Augen verschließen?
Sind (selbst-)bewusst ahnungslose Menschen sogar besser als die, die um die Realität wissen?
Mein Onkel hat Kaninchen geschlachtet, und wir durften ab einem bestimmten Alter zusehen. Ich habe als Jugendlicher meiner Tante geholfen ein Huhn zu schlachten. Ich habe es festgehalten auf dem Hauklotz, meine Tante hat die Axt geschwungen.
Wenn man hier in meiner Nähe Fische beim Züchter kauft, so werden diese vor den Augen der Käufer mit dem Käscher aus dem Becken entnommen, man sucht sich die richtige Größe aus und diese bekommen mit einem Holzstab ein paar kräftige Schläge. Anschließend werden die Fische ausgenommen und gereinigt.
Bin ich als Nicht-Vegetarier, der weiß, wie man ordentlich nicht-industriell schlachtet, unmenschlich; schlechter als Ahnungslose Fleisch-Esser?
Und waren diese mehr natürlichen Schlachtungen nicht sogar menschlicher als die voll-industriellen Schlachtungen?
Früher war nicht immer besser, aber manchmal menschlicher?
http://altenstaedt.de/Unser_Dorf/Chronik/Sonderthemen_Geschichte/Berufe_und_Handwerk/Schlachten_fruher/schlachten_fruher.html
Es gibt keine eindeutige, allgemein akzeptierte Definition zum Begriff Leben, sondern nur Kriterien, um Leben zu erkennen. Diese sind Kompartimente, Programm, Stoffwechsel, Katalyse, Regulation, Wachstum, Reproduktion und Evolution (https://www.synthetische-biologie.mpg.de/17480/was-ist-leben).
Unter anderem ist die Menschheit auf Stoffwechsel, also Nahrungsaufnahme, angewiesen. Leider kommt Nahrung nicht aus dem Nichts. Dessen sollten sich alle bewusst sein, Pflanzen erfüllen ebenfalls die obigen Kriterien. Also müssen wir Irgendwas töten und verarbeiten, um selbst weiterzuleben.
Wenn da ein Vegetarier steht und sich beschwert kann ich das verstehen. Alle anderen täte ein Schlag ins Gesicht ganz gut. Zu viele Menschen wollen Fleisch fressen aber nicht sehen wie es gemacht wird.
@Workaholic
Zwei Dinge sind falsch. MAssentierhaltung und Industrie . Ja wir brauchen eine ausgewogene Ernährung und dazu gehören tierische Proteine. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass eine fortgeschrittene Gesllschaft, sagen wir mal das Jahr 2150, noch auf Massentierhaltung setzt. Eher Fleisch durch künstliche erzeugung. Bedenkenlos verzehrbar durch Fortschritt. Bis dahin sollte es Gesetze geben die die Industrie stoppen. Nicht das Konsumverhalten ist das Problem, sondern die Industrie. Die Industrie hat nach neuen Wegen gesucht um noch mehr Umsatz zu machen. Der Verbraucher hat die größer werdende Auswahl dann natürlich sehr gerne angenommen. Glücklich war der Verbraucher aber auch damals schon wo man nur einmal die Woche beim Metzger Fleisch gekauft hat. Fleisch sollte einfach per GEsetz etwas Besonderes sein und kein Massenprodukt. Dann gäbe es nur ein pa Biobauern und wir hätten keine Probleme. Weniger Co2 weniger Antibiotika, besser für Umwelt und Mensch. Es würde nur bedeuten dass man eben nicht täglich Fleisch essen kann, sondern nur noch selten. Ich persönlich liebe Fleisch aber ich kann sehr gut damit leben wenn ich es nur hin und wieder mal esse. Einfach mal wieder für den Geschmack. Ich glaube damit könnten alle mehr oder weniger leben. Es ginge halt nur durch den Gesetzgeber. Leider.
Hier auf den Gesetzgeber zu hoffen, halte ich für einen Trugschluss. Hier kann der Konsument tatsächlich eingreifen. Ich brauche keinen Erzieher, Staat, Partei oder Führer, der mir sagt, was richtig oder falsch ist. Der Konsument selber muss seinen Fleischkonsum drosseln. 1-2 mal die Woche Fleisch genügt für den Durchschnittskonsumenten (500g pro Person und Woche) – Stichwort Sonntagsbraten.
Lustigerweise stimmen einem immer alle zu, wenn man zu mehr Tierwohl, kurze Wege zum Schlachthof, Kaufen direkt von der Theke oder Bauern und weniger Fleischkonsum sowie bewusstes Kaufen von Qualitätsprodukten appeliert – und dann trifft man die selben Leute mit Wiesenhofhähnchen aus der Werbung an der Kasse =D*
Der selbe Schlag Mensch wettert gegen Jäger, da es angeblich bluttrünstige Mörder sind, die Tiere nur erschießen, um Klein-Willi zu kompensieren und lassen das erlegte Tier dann verwesen X_X kaufen dann aber bei Aldi und Lidl das billigste Fleisch überhaupt. Die Tiere wurden ja von ihrem Leid erlöst, also tut man Gutes, wenn man Massentierhaltung unterstützt.
Ach, ich rege mich wieder unnötig auf…
….aber du hast recht ! =D*
Du hast in Deinem Text leider selbst bewiesen das es eben doch nur über Gesetzte geht. So traurig es ist brauchen wir eben doch einen Staat der uns über Gesetzte erzieht und uns sagt was richtig und falsch ist. Sonst wird eben erst über die Fleischindustrie gemeckert und 5 Minuten später im Discounter das Billigfleisch gekauft.
Ich habe mich weder für Massentierhaltung noch für industrielle Produktion ausgesprochen. Auch nicht für ein tägliches Schnitzel mit pestiziedbelasteten Pommes und Salat für 5,89 €.
Es ging mir in meinem Kommentar nur darum, darauf hinzuweisen, dass auch Pflanzen Lebewesen sind, mit denen wir bewusst umgehen sollten.
Ich hab bei dem Video ne Gänsehaut bekommen! :-S
frittieren!!!
Coole Aktion. Sollte man öfters machen.
Cool von den Organisatoren denn wir verstecken uns viel zu sehr hinter der Industrie die all die Drecksarbeit für uns Fleischesser macht.
Cool von dem der die Gans gekauft hat. Er weiss wenigstens woher das Tier kommt und das es ein gutes (wenn halt leider auch sehr kurzes) Leben hatte.
Cool auch von dem weinenden Mädchen. Sie ist ja Veganerin und hat das gute Recht dagegen zu sein. Ausserdem hat sie Zivilcourage bewiesen und einiges auf sich genommen um die Tiere zu retten. Ist im Endeffekt natürlich Sinnlos die Aktion. Trotzdem Hut ab vor ihr. =D*
Eigentlich sollte man frisches Fleisch nur so verkaufen. Würde auch dem Foodwaste vorbeugen. Leider müssten dann noch mehr Tiere ewig herumgekarrt werden, was ja auch nicht toll ist.
Exakt das! Tiere sollten ausschließlich so verkauft werden!
Sich mit dem auseinander zu setzen, was man isst, finde ich auch wichtig. Tolle Aktion.
Wirklich interessant, wie Menschen auf darauf reagieren.
Vor ein paar Jahren nahm eine solche Aktion in unserer Nähe groteske Züge an und füllte über Tage Zeitungsspalten:
https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/baselbiet/wegen-oeffentlicher-schlachtung-ehemaliger-pfarrer-geisselt-sich-selbst-131858348
:-& :-& :-&
Was ist denn dir über die Gänseleber gelaufen?
Lasagne mit Pferdefleisch erwischt? :))
Skandy: Ich hatte einfach keine Lust mich auch noch an der Senfrührerei zu beteiligen und dies durch die 3 grünen zum Ausdruck bringen wollen. 😀
Btw: Es gibt Leute die behaupten, Pferdefleisch soll gut schmecken.
pädo-garfield
Seitdem in der Aldi Ravioli kein Pferdefleisch mehr drin ist schmeckt sie nicht mehr…..
Hallo Hans! Ich erspare mir jetzt einige Reime die man in den Sinn kriegt bei Deinem Namen, weil wehret den Anfängen.
Hier paßt eigentlich ein böser Spruch den die „nazi“ Amis über ihre farbigen Mitmenschen gerne anbringen, aber ich verkneife mir auch das. Er würde sehr gut auch zu Dir passen. Hans Meine ital. Freunde haben da eine ein wechselseitige Handbewegung mit Daumen und Zeigefinger, hast Du Grips dann weißt Du was ich meine.
Ansonsten fyourself and try to be happy.