Drohnenflug durch die Mall of America

Eine Drohne fliegt durch die Mall of America, dem größten Einkaufszentrum der Vereinigten Staaten in Bloomington, Minnesota.

The Quack Attack is Back

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the RealTonald
the RealTonald
30.04.2021 18:40

wow – und gar keine Obdachlosen-Zelte mit leeren Spritzen hier

HACB
HACB
Antwort an  the RealTonald
01.05.2021 00:15

Das ist auch quasi warum sie die diese Art von Konsumtempel haben, dass ist nicht wirklich ein öffentlicher Bereich, da Privatbesitz. Man kann alles Unangenehme, das die Gesellschaft plagt ausblenden, wie z.B Massenarmut.
Es konsumiert sich halt nicht so mit reinem Gewissen, wenn man um Obdachlose herum gehen muss um sich sein neuestes Handy zu kaufen. X_X

Tobias
Tobias
30.04.2021 22:18

Der Drohnenflug ist ja schon sehr cool, aber diese gestellten Gespräche, die sie nachträglich hinzugefügt haben, sind einfach unpassend und peinlich mMn.

^^
^^
01.05.2021 19:05

Such da drinnen mal dein Kind!

klaus
klaus
02.05.2021 21:06

Im Rahmen eines simplen Weltbildes dürfen wir unterstellen, dass nur Zeitgenossen als Halter in Frage kommen, in denen sich der Zwang zur sozialen Distinktion, zur Markierung der eigenen materiellen Überlegenheit weit mächtiger entfaltet als jede moralische oder ästhetische Bildung. Anders gesagt: Im Kauf der buckeligen Blechberge manifestiert sich ein eklatanter Mangel an Urteilskraft, der die Auslieferung des Subjektes an den totalen Konsumdarwinismus im posthumanistischen Zeitalter bewirkt. Es handelt sich um ebenjene gesellschaftliche Gruppe, die ihrer Stillosigkeit wegen seit dem 19. Jahrhundert der Adel wie auch das Bildungsbürgertum mit ätzender Verachtung straften: Die neureichen Snobs, die zufällig an zuviel Geld Gekommenen, die ihren Status ständig nervös neu beglaubigen müssen, die sich den alten Eliten anbiedern, das Subalterne der eigenen Herkunft verleugnen und dabei in ihrer fehlenden Sensibilität für die Feinheiten der sozialen Codes völlig verkennen, dass ihr aufgedunsenes Angeberauto allen Inhabern kulturellen Kapitals nur als hilfloser Ausdruck eines devoten, eigentlich mitleiderregenden Wunsches nach Anerkennung erscheinen kann.

Tatsächlich liegt es nahe, im SUV genau das Gegenteil jener Souveränität und lässigen Selbstsicherheit zu erkennen, die es gemäß seiner Dimension und seines kraftmeierischen Designs auszustrahlen bemüht ist. Vielmehr scheinen jene Objekte das aktuell aufdringlichste Menetekel eines zunehmend misslingenden, unter seiner protzigen Oberfläche im Grunde verzweifelten Klassenkampfes von oben. Man braucht weder sentimentale Verliererromantik noch Marx oder Freud, um das SUV als bloße Simulation von Stärke und Superiorität, als kompensatorische Geste, mithin als Indikator und Schutzraum einer ichschwachen, allseits reduzierten Persönlichkeit zu deuten.

aus: ZYNISMUS AUF RÄDERN (Johannes Vincent Knecht)

Muc
Muc
Antwort an  klaus
02.05.2021 23:19

Verstehe nur ich ihn nicht oder wie kommt der jetzt auf „SUV“?

Hainz
Hainz
Antwort an  klaus
03.05.2021 13:12

Spacken

johann wolfgang von
johann wolfgang von
Antwort an  klaus
03.05.2021 14:38

diese Literturgattung ist zu breit für mein Hirn
Scheint aber beeindruckend zu sein.
Ein dichterisches SUV sozusagen

Twix
Twix
03.05.2021 09:45

Naja, der gute Klaus muss sich hier halt auch mal zu Wort melden.
Und da ihm nichts Intelligentes zum Thema einfällt wird eben einfach ein beliebieges, wenn auch absolut nicht passendes, Zitat aus dem Internet hier reinkopoíert… 😛