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Dr. K. Nickel
28.06.2010 11:52

Ich kann nur die erste Aussage des Film nochmal extra betonen: Geld muss fließen. Denn alles was steht, fault.

Geld war ursprünglich mal ein universelles Tauschgut, was man gegen Leistung erhalten hat. Inzwischen ist Geld aber eine Art Religion geworden, ohne Gegenwert, es wird aus dem Nichts erschaffen. Es dient nur noch zum Bereichern einiger weniger und unvorstellbar viele Menschen arbeiten für den Reichtum dieser wenigen.

Das System hat so lange funktioniert, so lange die Reichen noch teilen konnten. Sie werden aber immer gieriger, sind quasi dem Wahn verfallen und beuten die Leute immer mehr aus. Die breite Bevölkerung wird das Vertrauen nach und nach immer mehr verlieren. Schließlich wird man wohl eine Alternativwährung einführen bzw. wieder mit Tauschhandel beginnen. In Griechenland, Spanien, Portugal und Italien ist dies bereits sehr weit fortgeschritten. Selbst in Frankreich, Deutschland und auch in den USA beginnt es. Ein Beispiel wird z.B. hier erläutert:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/michael-grandt/kein-geld-kein-problem-bezahlen-sie-stattdessen-mit-zeit-.html

Abschließend möchte ich noch sagen: Danke für die Verlinkung, Admin! Deine Seite gefällt mir schon seit eh und je, und seit dem du auch öfters mal politische und wirtschaftliche Inhalte postest, hat die Seite noch an Wert gewonnen 🙂

mein name
mein name
Antwort an  Dr. K. Nickel
28.06.2010 12:32

Wann bitte konnten Reiche teilen? Weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit hat das funktioniert.

Eihcrana
Eihcrana
Antwort an  Dr. K. Nickel
28.06.2010 12:50

Der Kopp-Verlag ist ein rechtslastiger Esoterik Laden! Dem Mist, den die da verzapfen, sollte man nun wirklich keinen glauben schenken.

So zu tun als wäre das aktuelle Geld die Wurzel allen Übels ist eine stark verkürzte Kapitalismuskritik, denn auch sogenannte Alternativwährungen brauchen Wachstum. Denn der Wachstumszwang entsteht nicht nur durch Zinsen, sondern auch durch den Mehrwert von Produktion und Verkauf einer jeden Ware. Es wird dadurch kein Problem gelöst.

gammel
gammel
Antwort an  Eihcrana
28.06.2010 14:25

na, nicht immer gleich die „rechtslastige“ keule schwingen. wie bei allen medien muss man nur auch dort kritisch lesen und alles hinterfragen. z.b. auf kopp-verlag findet man zumindestens eigenständige artikel. was ich bei kopp noch nie gefunden habe sind ausländerfeindliche schriften, wie es gerne mal unterstellt wird. nur weil die für zusammenhalt, familie und souveränen nationstaaten „werben“ kann man sie doch nicht gleich in die rechte ecke stellen…

schaut euch doch mal spiegel, focus, bild, etc. an: die artikel unterschieden sich bis auf ein paar gedrehten sätzen in nichts. sowas ist besorgniserregend. sowas gefährdet die freie meinungsbildung und -äußerung. diese beiden zuletzt genannten punkte würde ich persönlich übrigens eher in die rechte ecke stellen 🙄

www.reviersheriff.de
Antwort an  gammel
28.06.2010 16:02

Nichts für ungut, aber der Film ist im großen und ganzen Schwachsinn!
Der sogar auf großen Strecken falsche Informationen wiedergibt, Informationen aus den Zusammenhang reißt, Thesen einzelner (und auch dort teilweise aus den Zusammenhang reißt) als Tatsachen darstellt.
Hier werden die einzelne Probleme (die man auch alle einzeln betrachten muss) wie Geld und freie Marktwirtschaft, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, Verteilung der Ressourcen, zu einen großen Brei zusammengerührt und eine angebliche pseudo Lösung dargeboten.

Der Filmemacher besitzt nicht nur ein gefährliches Halbwissen, sondern hat scheinbar gar keine Ahnung von der Materie.
Das schlägt sogar Bildzeitungs-Niveau um Längen!!!

einer dem das Thema schon bekannt ist
einer dem das Thema schon bekannt ist
Antwort an  www.reviersheriff.de
28.06.2010 16:21

Das Geld nur durch Schulden in den Kreislauf kommt, ist ja nun kein Geheimnis mehr. Dass sich dafür in erster Linie die Bürger und der Staat verschulden, auch nicht.
Wenn nun für all diese Schulden Zinsen gezahlt werden müssen, was im Falle des Staates immer zu einem Mangel Sozialmitteln führt, dann besteht sehr wohl ein Zusammenhang mit soz. Gerechtigkeit.
Weiterhin besteht die derzeitige Lösung der Politik in wirtschaftlichem Wachstum. Wirstchaftliches Wachstum, was wieder nur auf Schulden basiert und daher immer schneller von statten gehen muss um reale Gegenwerte generieren zu können. Der Zusammenhang zu Umweltproblemen an dieser Stelle ist unbestreitbar, wenn Abbaugebiete von Erzen etc. immer größer werden müssen um mit dem immer größer werdenden Bedarf schritthalten zu können.

Abi? Hab i!
Abi? Hab i!
Antwort an  Dr. K. Nickel
28.06.2010 23:15

Ein Bisschen erinnert mich das an „Momo“, von Erik Kästner

chief wiggum
Antwort an  Abi? Hab i!
28.06.2010 23:38

„Momo“ ist von michael ende.
ausserdem heißt es erich kästner und nicht erik!

n abi hast du net! 💡

Jesus "The Master" Christ
Mitglied
28.06.2010 11:55

jaja… geld macht nur ärger!
ich würde mich (mal wieder) opfern und es für euch nehmen 😉 :mrgreen:

Dr. K. Nickel
Antwort an  Jesus "The Master" Christ
28.06.2010 14:45

Nur will dir niemand diese Bürde auferlegen! Die Last des Geldes tragen dann doch lieber Helden wie Bill Gates 😀 Also Jesus, du hast da echt den Zug verpasst!

Anonym
Anonym
Antwort an  Jesus "The Master" Christ
28.06.2010 19:15

Und da ist das Thema auch schon falsch verstanden.
Es geht nicht darum, dass Geld grundsetzlich falsch ist und „nur ärger macht“. Es geht darum, dass die Form, in welcher es derzeit geschöpft wird in keinster Weise nachhaltig ist, Mechanismen in Gang setzt, die die Schere zwischen Arm und reich zusätzlich vergrößern und das System nach kurz oder lang zum kollabieren bringen.
Dirk Müller erklärt es mit wenigen Worten:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1032452/Die-Griechenland-Pleite-Panik

Jesus "The Master" Christ
Antwort an  Anonym
28.06.2010 23:15

alter ^^ schon mal daran gedacht, dass nich jeder comment hier immer den tieferen sinn des vids wiedergibt?! 😕

Anonym
Anonym
Antwort an  Jesus "The Master" Christ
29.06.2010 09:41

schade eigentlich… ist halt doch nur ein spaßforum hier 😉

Anonym
Anonym
28.06.2010 13:17

Reihe einige falsche, nicht überprüfbare oder zumindestens aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen aneinander und lasse sie von einer seriös wirkenden Stimme vorlesen. Anschließend noch ein bisschen grafische und musikalische Untermalung und schon hat man so ein tolles Filmchen.

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
28.06.2010 13:29

…und schon finden sich genügend Dumme, die diesen Quatsch auch noch glauben.

einer dem das Thema schon bekannt ist
einer dem das Thema schon bekannt ist
Antwort an  Anonym
28.06.2010 17:19

Ich find es echt erstaunlich wie schnell es immer zu solchen Kommentaren kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du alle Fakten des Films verifiziert hast und daher mit Sicherheit sagen kannst, dass sie falsch, nicht überprüfbar oder zumindest aus dem Zusammenhang gerissen sind.
Ich wage sogar zu bezweifeln, dass du den Film überhaupt komplett gesehen
hast. Derartige Kommentare kommen meist von Menschen, die sich nur sehr kurzweilig mit einer Thematik beschäftigen um schnell einen Kommentar abgeben zu können.

Anonym
Anonym
Antwort an  einer dem das Thema schon bekannt ist
29.06.2010 01:07

Ich habe in der Tat nur den ersten Teil gesehen, danach hatte ich genug von dem Film.
Ein Beispiel:
Das Vermögen der 300 reichsten Deutschen wird mit dem Bundeshaushalt gleichgesetzt. Anschließend wird gesagt, dass wenn die 300 einen Staat gründen würden ihr Haushalt somit größer als der deutsche wäre. Dabei wird allerdings nicht erwähnt, dass der Bundeshaushalt jedes Jahr anfällt und somit der „Reichenstaat“ leider nach einem Jahr pleite wäre. Wenn eine 1,5 stündige Reportage in den ersten 10 Minuten bereits Einkommen (der Staatshaushalt ist letztlich sowas wie das „Einkommen“ des Staates) und Vermögen gleichsetzt, sehe ich ehrlich gesagt keinen Sinn darin sie weiter zu schauen, da ich nun nicht mehr davon ausgehen kann das die Macher der Reportage ein komplexes System durchblicken und korrekt wiedergeben können.

Crazy Pirate!
Crazy Pirate!
Antwort an  einer dem das Thema schon bekannt ist
29.06.2010 10:50

Falschaussagen sind definitiv in dem Film, von einer widersprüchlichen Argumentation ganz zu schweigen:
-Geld ist kein Tauschmittel, sondern Schuldenbasiert => Die Wirtschaftswissenschaften stehen daher wieder bei 0;
Die Aussage stimmt nicht, denn egal ob Schulden basierend oder eben nicht, es bleibt ein Tauschmittel. Auch verfallen deswegen nicht alle möglichen Erkenntnisse welche aus den Wirtschaftswissenschaften kommen.
Vor allem ist es lustig, da es von einem Ökonomen im wirtschaftswissenschaftlichen Zusammenhang überlegt wurde. Widerspricht dann vor allem auch dem Versuch aus der Erwähnung von diversen bedeutenden Ökonomen eine gewisse Glaubwürdigkeit zu gewinnen.

Ansonsten ist es mir zu müßig weitere Fehler zu suchen, oder Probleme – ich denke jedoch in der Geschichte des Geldes kann man eine Menge finden und hinterfragen.

Anonym
Anonym
Antwort an  Crazy Pirate!
06.07.2010 11:57

Die Wirtschaftswissenschaft geht von dem Fall aus, dass die Funktionsweise des Geldes keinen Einfluss auf wirschtaftliche Prozesse hat. Dies stimmt jedoch nicht.
Der Zwang zur Verschuldung (zur Geldschöpfung) hat immer die Folge hoher Zinzenrückzahlung. Diese Zinsen werden immer an den nächsten Kunden weitergegeben, bis hin zum Konsumenten.
Somit hat die Entstehungsweise unseres derzeitigen Geldes einen großen Einfluss auf die Preisgestaltung beinahe jedes Konsumgutes (über 90% wirtschaftlicher/technischer Entwicklung ist fremdfinanziert).
Somit steht die Wirstchaftswissenschaft zwar nicht bei Null aber wieder ziehmlich weit am Anfang.

Dr. Verschwörikus
Dr. Verschwörikus
28.06.2010 13:26

Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur, v.a. wenn sie aus der rechten Esoterikszene kommen. Ich empfehle die drei Filme zur Belustigung; mehr sind sie nicht wert, da sachlich wirr, widersprüchlich und weltfremd.

Gott sei Dank ist die Welt aber einiges komplexer als in eben diesen Filmen suggeriert wird. Die Welt ist ein kontingentes Geschehen und keine Abfolge von Notwendigkeiten, die nur die Eingeweihten durchschauen können und der dumme Rest bleibt aussen vor (dies ist nämlich genau der trügerische Mechanismus einer jeden Verschwörungstheorie).

Empfehlung: Aufsatz des Historikers Richard Hofstadter (The Paranoid Style, 1966): Der zeigt sehr adäquat auf, wie Verschwörungstheorien funktionieren (oder eben nicht) und wie leicht sich Menschen von diesen manipulieren lassen…

verschwörungsopfer
verschwörungsopfer
Antwort an  Dr. Verschwörikus
28.06.2010 16:52

komisch, dass anregungen, die bestehende systeme politischer, wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher art in frage stellen immer öfter als verschwörungstheorien abgestempelt werden. das ist nicht gerade förderlich für eine, „aus ihren fehlern lernende“ und „demokratische“ gesellschaft.

einer dem das Thema schon bekannt ist
einer dem das Thema schon bekannt ist
Antwort an  verschwörungsopfer
28.06.2010 17:23

Aber es ist der einfachste und schnellste Weg ein Thema vom Tisch zu bekommen, was eigene Grundwerte erschüttert. Es ist nicht Jedermanns Sache sich vom Bekannten zu trennen und seinen Horizont zu erweitern.

Anonym
Anonym
Antwort an  Dr. Verschwörikus
28.06.2010 20:24

die reaktionen auf kritische anmerkungen gegenüber verschwörungstheorien sind fast schon symptomatisch:
wer verschwörungstheorien kritisiert wird als blindes huhn, als hoffnungslos systemgläubiger oder als feigling, der seine grundwerte nicht erschüttern will, abgestempelt. naja, auch eine möglichkeit seine wirklichkeit zu konstruieren. 😎

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
29.06.2010 11:53

Da steht die Frage nach der Wirklichkeit.
Mit der Abstempelung zu einer Verschwörungstheorie ohne jeklichen Wahrheitsgehalt wird jedenfalls zu vorschnell agiert. Ziel dabei ist es eben mögliche Zuschauer abzuschrecken und sich garnicht erst eine eigene Meinung bilden zu lassen.

Bei solchen Filmen handelt es sich immer um eine subjektive Ansicht eines Kollektivs (von absoluter Objektivität kann nie die Rede sein).
Absolute Kommentare wie „das ist alles richtig“ oder „alles Unsinn“ sind dabei immer zu hinterfragen, da die „Wirklichkeit“ wenn dann nur irgendwo dazwischen zu finden ist.

Ich empfehle solche Filme immer mit Bedacht zu genießen, aber sie auf jeden Fall zu sehen, da Kritische Stimmen immer das Potential haben Bewusstsein zu erweitern.
Es ist jedoch jede wichtige Information auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.

Bleibt die Frage der Verschwörung. Ist in dem Film wirklich die Rede von Verschwörungen einiger weniger Personen, oder handelt es sich vielleicht um Handlungen die aus gleicher oder ähnlicher Motivation hervorgerufen werden?

einer dem das Thema schon bekannt ist
einer dem das Thema schon bekannt ist
28.06.2010 14:28

Also ich hab den gesamten Film leider noch nicht gesehen, aber was das Problem der monopolen Geldschöpfung betrifft, kommt in dem Film auch nicht mehr viel neues vor. Das Thema, dass Geld ausschließlich in Form von Schulden in den Wirtschaftskreislauf kommt und das die dafür fälligen Zinsen vor allem von den kleinen Bürgern getragen werden (durch Steuern, Konsum), sickert durch Fachleute wie Prof Bernd Senf oder Dirk Müller so langsam in die Öffentlichkeit.
Der Mechanismus, dass durch ein so funktionierendes System der Reichtum immer von arm nach reich fließt, hat nicht viel mit Verschwörungstheorien zu tun, das ist einfachste Mathematik. Und um auf den Punkt zu kommen, dass Politik dadruch ebenfalls sehr leicht erpressbar ist, muss man auch nicht an Verschwörungen glauben, da reicht es schon eins und eins zusammen zu zählen.
Ich empfehle an dieser Stelle die Seite http://www.liebeangelamerkel.de. Da wird die Thematik sehr ausführlich erläutert und es gibt sehr viele Fachleute, die das mit ihrem Namen unterschreiben

Crazy Pirate!
Crazy Pirate!
Antwort an  einer dem das Thema schon bekannt ist
29.06.2010 11:28

Geld ist nicht das eigentliche Problem, sondern das menschliche Verhalten.
Solange Menschen versuchen ihren Nutzen zu maximieren wird jeder Mensch in einer Kooperation versuchen einen größeren Teil des Gewinnes für sich zu beanspruchen. Dadurch können bestehende Vorteile noch vergrößert werden, was in einer weiteren Kooperation dieser Person einen noch größeren Vorteil bringt.

Damals:
Du darfst meinen Bogen nutzen um Rehe zu jagen, wenn du mir dafür einen Anteil vom Fleisch bringst.
Du darfst mein Werkzeug nutzen um dir ein Boot zu bauen, wenn du mir dann demnächst hilfst mir mein Haus zu bauen.
Heute:
Ich überlasse ihnen gerne 1Million um ihre Firma zu gründen, wenn sie mir innerhalb von XYZ Jahren diese Million zurückzahlen und zusätzlich noch abc Zinsen zahlen.

einer dem das Thema schon bekannt ist
einer dem das Thema schon bekannt ist
Antwort an  Crazy Pirate!
29.06.2010 12:34

Richtig, es liegt nicht am Geld ansich, sondern an dem Unständen wie es entsteht und in den Kreislauf kommt.

Ob nun menschliches Verhalten im allgemeinen die Urasache ist, oder ob ein Geld-/Wirtschaftssystem, was einem immer schneller werdendem Karussel ähnelt, dieses Verhalten verursacht/verstärkt, gilt es noch zu klären.

Es ist nunmal Fakt, das Geld durch seine Schöpfungsmechanismen (Kredite) und der daraus resultierenden Verzinsung dazu neigt auf großen Haufen zu landen, die von den Besitzern garnicht so schnell und sinnvoll ausgegeben werden können wie sie wachsen.
Dies und der Fakt, dass nunmal über 90% der gesamten Geldmenge reines Buchgeld ist, was durch Schulden geschöpft wurde und worauf Zinsen zu zahlen sind, führen dazu dass immer mehr Geld aus dem Wirtschaftskreislauf herausfließt als hineinfließt.
Dies macht immer wieder neue Kredite notwendig um die Wirtschaft am Leben zu erhalten und erhöht die Geschwindigkeit des Karussells weiter.
Das das nicht ewig so funktionieren kann liegt auf der Hand. Dazu muss man kein Verschwörungstheoretiker und auch keiner großer Mathematiker sein.

Crazy Pirate!
Crazy Pirate!
Antwort an  einer dem das Thema schon bekannt ist
29.06.2010 17:16

Was willst du da klären?
Geld hat nie einen Zins verlangt. Menschen verlangen einen Zins, nicht das Geld selbst. Und das macht der Mensch aus mehr oder minder rationalen ökonomischen Überlegungen heraus.

Und um da mal provokativ (mit leichten übersehen von manchen Fakten und Vereinfachung der Fakten) nachzufragen:
Wie kommt es, dass im Mittelalter – wo Zinshandel verboten wurde und somit der von dir hervorgehobene Geldeinfluss unwirksam war – eine kleine ‚Elite‘ mehr oder minder alles besaß?
Wie kommt es, dass im schönen Kommunismus Chinas oder damals in der UDSSR eine kleine ‚Elite‘ augenscheinlich mehr besaß/besitzt als der normale Bürger?
=> Geld ist höchstens ein Weg um den Effekt zu verstärken. Im übrigen würden umso mehr Kooperationen bedeuten, dass die Wirkung von Vortielen umso stärker wird (bei gleichem Volumen). Eine steigende Umlaufgeschwindigkeit von Geld dürfte also eigentlich keine Lösung sein…

Ansonsten nochmal zum Geld und seinem Wert.
Was sagst du denn zum Easterlin Paradoxon? Wo man erkennen kann, dass der Einfluss von Geld auf die Zufriedenheit eines Menschen gar nicht derart entscheidend ist, wie bisher angenommen? *mal rein aus Interesse nachfragt*

Anonym
Anonym
Antwort an  Crazy Pirate!
30.06.2010 09:31

Natürlich verlangt unser derzeitiges Geldsystem einen Zins. Dir scheint nicht bewusst zu sein, dass beinahe unser gesamtes Geld (ca. 95%) reines Buchgeld ist, was nur als Schuld mit einem Schuldzins in den Umlauf gekommen ist. Im Klartext heißt das, wir können unsere gesamten Schulden nie begleichen, da wir sonst keine Euro mehr im Umaluf hätten. Das wir für all diese Schulden auch noch Zinsen zahlen müssen, was den Schuldwert exponentiel steigen lässt, ist da noch garnicht in Betracht gezogen.
Es gibt viele Graphiken die zeigen, dass sich das gesamte Geldvermögen in der Eurozone ziehmlich genau mit dem gesamten Schuldvermögen deckt.

Also wenn es schon ein Tauschmittel wie Geld geben muss, dann doch bitte so, dass es uns nicht laufend Geld kostet, dass Geld überhaupt existiert.
Es gibt derzeit leider kein schuldenfrei geschöpftes Geld, was ohne Grundzins (Leitzins)auskommt, wie es Silvio Gesell einst beschrieb. Nur kleine Regionalwährungen versuchen sich an dem Modell und sehen dabei garnicht schlecht aus (siehe Chiemgauer).

Und du hast recht, Zufriedenheit basiert nicht allein auf Geld. Geld ist jedoch eine Grundlage die das Überleben sichert. Wenn diese Sicherheit aus der Gesellschaft kommt indem sich die Menschen gegenseitig helfen, dann brauchen wir auch kein Geld mehr. Aber dieser Teil der Diskussion soll hier garnicht so sehr ins Gewicht fallen, es gibt sehr viel Schwerwiegendere Probleme. Und die betreffen meiner Ansicht nach die ausschließliche Schuldgeldschöpfung.

Crazy Pirate!
Crazy Pirate!
Antwort an  Crazy Pirate!
30.06.2010 12:55

@Anonymus
Ich kenne die Geldmengen Definitionen und die vorherrschende Definition von Geld recht gut… (M0), M1, M2, M3 sind mir schon Begriffe. Ebenso wie sich eine Geldmenge bildet, wie sich die Nachfrage und das Angebot herausbildet.

Ich widerspreche lediglich der Aussage das die Schuldverhältnisse von Geld durch das Geld selbst geschaffen sind, oder von ‚denen dort oben‘ – wie es im Film impliziert sind.
Ebenso widerspreche ich der dahinter liegenden Aussage, dass mit anderem oder gar ohne Geld, sich alles ändert und es keine soziale Ungerechtigkeit mehr gibt.

Der von mir oben angesprochene Kooperations/Verhandlungsmechanismus funktioniert ohne Geld genauso gut wie mit Geld.
Wie du selbst schon sagst: „Geld ist jedoch die Grundlage die das Überleben sichert. Wenn diese Sicherheit aus der Gesellschaft kommt indem sich die Menschen gegenseitig helfen, dann brauchen wir kein Geld mehr.“
Das ist schon richtig, bloss so funktionieren Menschen nicht.
Der Mensch maximiert seinen Nutzen und denkt vor allem an jene die ihm Nahe stehe (und selbst steht er sich selbst am nächsten).
Von Anreizsystemen – brauchen wir an der Stelle nichtmals beginnen zu reden, denke ich. Der Satz „Warum soll ich für den Mitzahlen!?!“ – bringt das menschliche Wesen sehr gut zum Vorschein.

Anonym
Anonym
Antwort an  Crazy Pirate!
30.06.2010 17:22

Sozoiale Ungerechtigkeit hängt ja nun auch nicht mit Geld allein zusammen. Dafür ist in erster Linie das Wirtschaftssystem mit seinen Möglichkeiten was dahinter steht verantwortlich. Damit meine ich nicht der Kapitalismus ist an allem Schuld. Er bietet nur zu viele Möglichkeiten, dass Ungleichverteilung und Raubbau entsteht.Die notwendigen Grenzen um das einzudämmen sind (noch) nicht vorhanden. Wobei es bei der Art von Lobbyismus die wir zur Zeit haben fraglich, ob sich je was ändern wird.

Unabhängig von dem Film muss ich jedoch sagen, Schuldverhältnisse sind im derzeitigen System auf jeden Fall durch die Funktionsweise des Geldes bedingt. Wenn das Geld selbst nur als Schuld entstehen kann, dann muss sich dafür auch immer Jemand verschulden, sonst käme es ja garnicht erst in den Kreislauf.

Weiterhin kann es keinen Kapitalismus ohne Zinsen geben. Es wird für Menschen mit Geld immer die Möglichkeit geben mit diesem Geld Rendite zu erwirtschaften. Also wo ist der Anreiz dieses Geld zu verleihen, wenn dafür nicht wenigstens die gleiche Rendite (repräsentiert durch den Zins) herausspringt.Wenn die Menschen es dennoch tun würden dann wäre es kein Kapitalismus mehr.

Ich muss dir auch Recht im Bezug auf die „Funktionsweise“ des Menschen geben. Ich sage jedoch dass das nicht allgemeingültig ist. Es ist ein Zustand der sich verändern kann, jedoch nicht im Kapitalismus. Dieser wirkt verstärkend auf die Neigung zum Egoismus.
Meiner Meinung nach hängt es an dem Verständnis von Glück. Im Kapitalismus wird dir suggeriert, dass du mit viel Geld viel Glück erreichen kannst, indem du dir deine Materiellen wünsche erfüllst.Das Verstärkt Egoismus.
Weiterhin wird durch viele Religionen verbreitet, dass Glück soetwas wie eine Treppe ist, die du Stufe für Stufe hinaufsteigen musst, dessen Ende du jedoch nie erreichen kannst, da es erst im Jenseits zu finden ist. Du musst also streben, und zwar dein Ganzes leben und kannst dabei nie das absolute Glück erreichen.
Für mich ist Glück viel mehr ein Zustand als ein Ziel. Ein Zustand in den alles mit hineinspielt. Wie sinnvoll ist meine Arbeit? Erreiche ich meine selbstgesteckten Ziele? Wie zufrieden bin ich mit meinen Freundschaften? Wie verbringe ich meine Zeit? … An dieser Stelle empfehle ich das Buch „hectors reise oder die suche nach dem glück“.
Aber ich merke das führt hier schonwieder viel zu weit und interessiert eh keinen.

bd
bd
28.06.2010 14:44

die musik hält ja keiner länger als 10 sekunden aus …

Horstmann
Horstmann
28.06.2010 14:48

Das ist der aboslut oberflächlichste und populistische Dreckstreifen den ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Das ist Stammtisch-Niveau und bei Vera am Mittag wir noch mehr ins Detail gegangen.
Wo bitte schön bring diese „Pseudo-Doku“ Fakten?
Nur um gegen ein System zu wettern, welches die Macher der Filme selbst nicht verstehen, werden Verschwörungstheorien erfunden die dem normalen Sterblichen in seinem Vermutungen bekräfigen sollen, dass sie benachteiligt werden.
Wer sich nur mal 5 Minuten mit einer Aussagee (die meist nicht stimmt)beschäftigt, wird sehen, dass alles erstunken und erlogen ist. Der normale Zuschauer nimmt sich nur nicht die Zeit, die Aussagen zu verifizieren, bzw. fehlt der Sachvertand die falschen Aussagen in derartigen Filmen zu verstehen und zu entkräften. Daher wird alles im Wahrsten Sinne für „Bare Münze“ genommen.

einer dem das Thema schon bekannt ist
einer dem das Thema schon bekannt ist
Antwort an  Horstmann
28.06.2010 16:32

Das ist der absolut oberflächlichste und populistischste Kommentar, den ich in der letzten Zeit gelesen habe.
Das ist Stammtisch-Niveau und bei Vera am Mittag wird noch mehr ins Detail gegangen.
Wo bitte schön bring dieser “Pseudo-Beitrag” Fakten?
… 😉

ulki
Vertrautes Mitglied
28.06.2010 14:49

wenn man Wahrheiten mit wenig schlüssigen Aussagen verknüpft kann man viele Leute ganz leicht hinters Licht führen

als Beweis muss mal wieder „Die Wissenschaft“ her halten, aber wer ist das?

die Aussagen des Prof. Dr. Otto Steiger

„Geld ist ein Schuldendeckungsmittel“ ist genau so falsch wie die Annahme, dass Geld ein „Tauschmittel“ sei

Prof. Dr. Otto Steiger spricht von einer „Eigentumsgesellschaft“ und das wird nun ohne Widerspruch als wissenschaftlich Bewiesen vorausgesetzt

doch auch darin liegt ein Denkfehler

Geld ist heutzutage hauptsächlich ein Speicher, es ist in unserer Gesellschaft gespeicherte Arbeitskraft

der Gegenwert war in der Antike bis in die Neuzeit ein materieller, meist in Gold aufgewogener, doch die Zeiten sind längst vorbei, in Deutschland seit 1933: http://de.wikipedia.org/wiki/Golddeckung

die Aussage: „Der Schuldschein Geld wird dadurch geschaffen, indem man anderen ein Recht an seinem Vermögen einräumt.“ kann richtig sein, ist es aber in den meisten Fällen nicht.

und die weitere Aussage: „Seine (Dr. Steiners) Definition gilt heute als die erste ernsthafte Geldtheorie in der Geschichte der Volkswirtschaft.“
ist absolut unbewiesen und bleibt unwidersprochen, von daher kann man die Ernsthaftigkeit und die Qualität der Reportage stark anzweifeln.

Anonym
Anonym
Antwort an  ulki
06.07.2010 12:31

Sehr gut… Ein Spicher der Arbeitskraft, der grundlegend inflationär angelegt ist und zu einem exponentiellem Verlauf des Betrages neigt.

Anonym
Anonym
28.06.2010 15:36

Ich fand das Video auch nicht so berauschend aber gut das solche Themen hier auch mal vorkommen. Für die die aber lieber in Ihrer Scheinwelt Leben wollen sind solche Themen natürlich absolut nicht geeigent.
Wer allerdings interesse hat mal wirklich das Geld System zu verstehen
sollte sich eher diesen Film KOMPLETT anschauen : https://www.youtube.com/watch?v=2_6-aE4KAgw&feature=PlayList&p=98D3A5F403D33FA9&playnext_from=PL&index=0&playnext=1

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
28.06.2010 18:16

Und wieder taucht der Kopp-Verlag als Verantwortlicher auf. ❗
Langsam frag ich mich wer jetzt der wirkliche Verschwörer ist! ❗

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
28.06.2010 18:33

Der Kopp Verlag Berichtet zwar sehr gut über die Öl-Geschichte lässt aber manche Themen die aktuell sind ganz weg. Bei vielen Info Seiten muss man schon sehr gut aufpassen ob die Bericht Erstattung Sachlich ist. Es wird auch viel blödsinn spekuliert nur damit die Leser was spannendes zu lesen haben. Mit der Zeit hat man aber raus was man glauben kann und was wirklich nur Verschwörungs Theorie ist.

Anonym
Anonym
28.06.2010 19:05

Was haltet ihr von „Wie funktioniert Geld?“? Der Film ist ja nun auch schon eine Weile bei youtuibe unterwegs.

https://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ&feature=related

Flo
Flo
Antwort an  Anonym
28.06.2010 20:51

Ist dir etwa nicht aufgefallen das der Admin, schon im Titel (auf seiner eigenen Seite), daruf hingewießen hatte?
Bevor du also Tipps verlinkst, sei doch bitte etwas aufmerksamer.
Also nochmal; EXTRA für dich:

Wie funktioniert Geld?

Anonym
Anonym
28.06.2010 19:27

Fast alle youtube Filme zu diesem Thema vergessen einfach die Inflation und das Wirtschaftswachstum 🙄 Diese formen aber mehr oder weniger das Gegenstück zu den Zinsen. Somit ist eine Betrachtung des Geldsystems ohne diese nahezu wertlos.

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
28.06.2010 20:33

„nahezu wertlos.“ ?
Welchen wert ziehst du den aus den „wertlosen Filmen“ nach deiner hinzugabe von Inflation?
❓ Geld?, Macht? oder gar Wissen? ❓

Läuft doch alles auf das Gleiche raus! ❗

Niemand
Niemand
28.06.2010 22:32

schaut euch doch einfach mal eure scheiss welt an ihr hirnlosen affen. nicht die grünen rasenflächen vor eurem kleinen vorstadthaus sondern die welt da draussen. afrika, asien und südamerika sind schon so zugeschissen von eurem dreck und in nordamerika wird der süden jetzt auch schon von eurer dummheit vernichtet.

ihr vollspacken merkt doch erst das es zu spät ist, wenn euch die realität der zerstörung in den dummen arsch beist.

atomkraft ist sicher (siehe tschernobyll) erdölförderung ist sauber (siehe süden der usa, ägypten oder russland) etc….

eure schöne heile welt wird durch eure dummheit zerstört und nur eure gier hindert euch daran es noch zu ändern.

es ist zwar schade, das alle menschen dabei draufgehen, aber ihr gehört auch dazu und da bin ich dann gerne bereit den preis zu bezahlen.

nur ein mensch kann behaupten, dass die menschheit intelligent sei. so wie wohl alle schnecken von sich behaupten die schnellsten auf dieser welt zu sein.

und alle unter euch, die kinder im alter unter 10 jahren haben, bringt ihnen schonmal bei, wie man ohne wasser und essen überlebt. weil sie das in 20 jahren gut gebrauchen können.

bei euch saudummer bande bekomme ich immer reiztorret.

verschwörungsopfer
verschwörungsopfer
Antwort an  Niemand
29.06.2010 01:03

das tut weh! leider zurecht!

Anonym
Anonym
Antwort an  Niemand
29.06.2010 09:53

zwar ein wenig provokannt und verallgemeindert ausgedrückt, aber wird der durchschnitt der Menschheit betrachtet, ist das wohl leider zutreffend.

Das Problem ist nur immer, dass die Mesnchen so viel mit ihren eigenen kleinen Problemen zu kämpfen haben, dass sie kaum einen Moment finden sich mit Problemen zu beschäftigen, die uns alle betreffen.
Da gehört schon ein wenig ruhe und auch der notwendige Horizont dazu.

bleibt nur noch die Frage aus welchem Grund die eigenen kleinen Probleme so derartig schwerwiegend und fesselnd sind…ist es etwa das ständige, durch Zins und Zinseszins immer schneller werdende im Kreis Drehen?

Anonym
Anonym
29.06.2010 01:33

bor ey ich kann diese apokalyptische panikmache so auf den tot nicht ausstehen. was würde ich für ein Film geben der das Thema mal sachlich darstellt, dann würde das Argument, dass solche Filme ebenfalls nur aus Profitgier produziert werden viel leichter zurückzuweisen sein

DU
DU
29.06.2010 02:12

@ Niemand Dann geh mal als erster abdanken! Ich will sehen das du kleiner anders kannst! Und immer dieses dumme „Ihre“ wo bist du den gerade? Nur zufall im inet? Und hirnloss? Sei mal ganz leise bekommste bestimmt soizialhilfe und heult rum! Mach was fertig! Und ich hoffe du bekommst noch ganz viel mehr von deinem komischen reizen! löl

Ken
Ken
29.06.2010 10:06

Der größte Schwachsinn den ich je gesehen habe…
Halbwahrheiten, Tatsachen verschweigen und andere dazu dichten…
Ich arbeite jeden Tag für mein Geld, mit dem ich mir dann Dinge wie mein iPhone, Ausgehen am Wochenende, meine große Wohnung, mein Auto und andere Sachen finanziere . Dass diese Arbeit für meinen Arbeitgeber einen Mehrwert haben sollte und hat, soll ich ihm jetzt plötzlich als „Feudalismus“ im kleinen Rahmen vorwerfen ? Es ist ein geben und nehmen. Natürlich ist es ungerecht, dass die Bevölkerung der dritten Welt unter der Profitgier der Großkonzerne leidet und natürlich ist es eine Schweinerei, dass die oberen 10.000 durch ihre Gier das ganze System ins wanken bringen und sogar die Umwelt zerstören. Hier muss ganz klar eine größere und härtere Kontrolle durch die Regierungen angesetzt werden (Kontrolle, nicht Verstaatlichung!) und der große Einfluss der Konzerne auf die Politik durch Korruption endlich zerschlagen weden. Aber Geld als Wurzel allen übels zu sehen und vorzuschlagen wieder mit Tauschhandel anzufangen, ist ein so großer Schwachsinn, dass ich an manchen Stellen dieser „Doku“ köstlich gelacht habe und mich fragte, ob das eine Satire ist.
Meiner Meinung nach ist das ein Film von und für Sozialschmarotzer, die ihren Arsch nicht hochbekommen um zu arbeiten, aber darauf pochen, dass sie in dieser Gesellschaft benachteiligt werden. Ich habe mich echt erschrocken als im Film gesagt wurde, dass in Deutschland 41% der Bevölkerung Sozialleistungen bezieht. Ich habe vollstes Verständnis für Menschen die wegen Krankheit oder Alter nicht mehr arbeiten können und muss auch sagen, dass Hartz 4 eine riesige Ungerechtigkeit ist, allerdings nur denen gegenüber, die ihr Leben lang geackert haben, immer einbezahlt haben in die sozialen Kassen und dann mit Hartz 4 oder dieser Mini-Rente abgespeist werden. Diejenigen, die einfach nur zu faul sind, rauchend und Bier trinkend zuhause rumsitzen und sich darüber beschweren, dass sie nicht mehr kriegen, sollten sogar noch weniger bekommen oder zur Arbeit gezwungen werden. Das verschweigt dieser Film übrigens auch, dass das Geld nicht nur nach oben sondern auch nach unten fließt. Die arbeitende Bevölkerung bezahlt mit ihrer Arbeitskraft nicht nur ihre Arbeitgeber, sondern auch diejenigen, die nicht arbeiten können und leider auch die, die nicht arbeiten wollen.
Naja, aber man kann sich so sehr aufregen wie man will.
Erstens wird dieser Beitrag von mir eh kaum gelesen, zweitens von irgendwelchen Leuten die anderer Meinung sind und es besser wissen verrissen und drittens bricht das System sowieso irgendwann zusammen, sei es durch die Gier der Reichsten oder die Faul- und Dummheit der Untersten, die sich vermehren wie die Karnickel und damit eine gefährlich breite Masse bilden.
Ich werde jetzt mal weiter arbeiten, damit ich mir am Wochenende beim Deutschland-Spiel mit meinen Freunden und bestem Gewissen ein kühles Bier genehmigen kann, von meinem Geld, das ich mir verdient habe.
In diesem Sinne…

Anonym
Anonym
Antwort an  Ken
29.06.2010 14:00

Du vergisst leider ein paar dinge.
Du bezahlst von deinem so hart verdienten Geld sehr viele Zinsen auch wenn du keinen Kredit laufen hast. Die stecken zum einen in Steuern (Staatsverschuldung) aber auch in jedem anderen Konsumgut (30% im Schnitt und bis zu 70% bei Mieten). Diese werden wie jeder Produktionsaufwand an den Konsumenten weitergeleitet und landen am Ende immer in den Taschen der Menschen an der Spitze dieser Kreditkette stehen.

Ich weiß nicht wie groß das Unternehmen ist, bei dem du angestellt bist, aber Unternehmen neigen dazu sich gegenseitig zu schlucken, um ihren Marktanzeil und damit ihre Überlebenschancen und ihren Einfluss zu erhöhen. An der Spitze solch eines riesenkonzernes stehen immer Leute die kaum mehr arbeiten müssen und dennoch das größte stück von Kuchen bekommen. Geld hierarchisiert, ob das gerechtfertigt ist oder nicht.

Ich find es schade, dass sich beinaher jeder Ingeneur prostiturieren muss um das zu entwickeln was ihm von Marketingmanagern vorgeschrieben wird weil es „gerade gefragt ist“ (durch welche Art von Nachfragebeeinflussung auch immer), nicht was er für richtig hält.
An dieser Stelle kommen so Firmen wie dein Apple ins Spiel. Firmen die in ihrer Strategie darauf ausgelegt sind, Abhängigkeiten zu schaffen, indem sie nur zu sich selbst kompatibel sind und unter härtester Kontrolle steht, was funktioniert und was nicht. Dein IPhone ist schon sehr ich-bezogen.

Nachtrag
Nachtrag
Antwort an  Anonym
29.06.2010 14:45

@Anonymous, Du wirst es nicht schaffen einige Schlafschafe hier umzustimmen. Die geben gerne mehr als 60% von Ihren Gehalt ab für Steuern, finden es Klasse das der Euro immer mehr an Wert verliert und Ihr erspartes auch, und glauben noch daran das „Sie“ niemals von Arbeitslosigleit betroffen werden könnten,… während Deutschland schnurstracks bergab fährt ins Bodenlose. Die Propaganda gegen H4 Bezieher hat gewirkt obwohl diese nur 5% von den Sozial Ausgaben ausmachen und es wird mit dem Finger immer auf die falschen gezeigt. Die wirklichen Strippenzieher bleiben im Hintergrund und lachen sich tot.
Den Leuten die sich noch gerne Ihr Hirn mit Händystrahlen rösten und bei erhöhten Chemtrail aufkommen joggen ist nicht mehr zu helfen. Zwecklos.
Die kippen sich Salz mit Jod und Flur ins essen und wundern sich später warum sie krank geworden sind,.. Schauen bei der aktuellen Öl Katastrophe weg und ihnen ist Fussball oder Ihr neues Auto wichtiger.

Dr. K. Nickel
Antwort an  Nachtrag
29.06.2010 15:10

Na, nicht gleich verallgemeinern @ Nachtrag.

1. Was ist an Chemtrails nun konkret schlecht? Mir erschließt sich bislang nicht, was daran nun positiv bzw. schlecht sein soll. Es gibt nichts handfestes zu dem Thema. Bis auf Augenzeugenberichte, die beobachtet haben, dass es „Kondensstreifen“ gibt, die in der Luft bleiben und woraus sich sogar Wolken bilden (habe ich auch schon beobachtet). Aber was sie nun konkret bewirken, kann kein Schwein genau sagen bzw. es mit Beweisen untermauern. Es ist lediglich bekannt, dass die heute genannten Chemtrails früher Düppel genannt wurden und man damit Radartäuschung betrieben hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCppel_%28Radart%C3%A4uschung%29
Also bislang sehe ich also nichts negatives an Chemtrails.

2. Die Strippenzieher bleiben zwar im Hintergrund, aber auch für die wird es zunehmends ungemütlich. Ein Indiz dafür ist z.B. die doppelt so lange Bilderberg Konferenz in diesem Jahr. Ausserdem: Wenn sämtliche Staaten pleite gehen, wird auch ihr Geld wertlos. Wenn sie richtig Pech haben, könnte es sogar passieren, dass man Gold nicht mehr als Währung akzeptiert. Abgesehen davon leben die Strippenzieher eh wie im goldenen Käfig. Ihre Kreise werden immer kleiner, sie machen sich immer mehr mächtige Feinde und das Volk erstickt an Schulden und spuckt auf Reiche.

3. Iod braucht der Körper daher, weil der Körper sich sonst den Iodbedarf mithilfe von atomarangereicherten Iod (vor allem durch Atomkraftwerke) deckt. Das ist nun nicht erstrebenswert, oder?
Fluor dient zur Stärkung von Knochen und Zähnen. Mir ist bekannt, dass es in hohen Mengen toxisch wirkt. Aber wie heißt es so schön? Die Dosis macht das Gift.
Die fahdenschneidigen Theorien einiger, dass Fluor die Leute träge und „zombiehaft“ macht, damit sie willige Konsumschlafschafe sind, halte ich für Unsinn. Ich selbst nehme auch Fluor zu mir und ich bin kein williges Konsumschaf 😉

4. Die Leute schauen eben nicht von der Ölkatastrophe weg. Aral beschwert sich bereits über massive Verluste in Deutschland, weil sie viele Kunden verloren haben. Umfragen haben auch bereits ergeben, dass viele Leute bei Aral eben wegen BP und der Katastrophe vom 20. April 2010 nicht mehr tanken.

Also, bleib mal auf dem Teppich und nimm deine Schwarzseher-Brille mal ab. Du sollst dir keine Rosarote-Brille aufsetzen, aber du sollst die Hoffnung nicht aufgeben und vor allem fair zu deinen Mitmenschen bleiben. Aber vor allem eines: Fass dir an die eigene Nase… Niemand ist perfekt, jeder unterstützt (indirekt) irgendwelche Gräueltaten, weil man einfach nicht weiß, wer mit wem zusammen hängt. Sobald aber sowas bekannt wird, bewegt sich auch die träge Masse.

Abschließend: kritisches Hinterfragen von sämtlichen Informationen ist das A und O. Jeder, der irgendetwas schreibt, schreibt seine Ansicht. Ist bei mir nichts anderes.

Anonym
Anonym
Antwort an  Dr. K. Nickel
29.06.2010 15:43

Was passiert denn nun, wenn ein Staat pleite geht? Bei einem Staat mit seiner eigenen Währung ist das klar. Die Währung wird entwertet und alle Geld- und Schuldvermögen sind damit nichts mehr wert.

Aber wie ist das wenn sich mehrere Staaten eine Währung teilen so wie in Europa? Es wird ja sicher nicht der Euro entwertet, nur weil Griechenland pleite ist. Was heißt dass, wenn Schulden neu verhandelt werden?
Wenn ich das mit einer privaten Insolvenz vergleiche, dann kommt an dieser Stelle die Pfändung sämtlicher Haushaltsgegenstände, die noch Geldwert besitzen.
Auf den Staat bezogen würde dies ja bedeuten, sämtliche öffentliche Einrichtungen (Schulen, Krankenhäuser, DB,…) werden auf ihren Wert geprüft und müssen verkauft werden um Gleäubiger zu befriedigen.
Muss ich mit soetwas rechnen? Kann es auf einer derartige Liberalisierung hinauslaufen, in der alles durch Großkonzerne kontrolliert wird?

Dr. K. Nickel
Antwort an  Dr. K. Nickel
29.06.2010 16:06

@ Anonymous: Im schlimmsten Fall ist das wohl so. Im schlimmsten Fall sind die zukünftigen Regierungwn in vielen Ländern quasi die Großkonzerne. Mit anderen Worte: Adé Demokratie. Die Großkonzerne werden sich wohl nicht auf Demokratie einlassen. Es ist ja jetzt bereits schon so, dass die Konzerne das Geschehen größtenteils lenken. Beispiele? Schau dir Deutschland und Amerika an. In keinen Staaten der Welt haben Banken und Konzerne so viel Macht, wie in diesen beiden Ländern.

Anonym
Anonym
Antwort an  Dr. K. Nickel
29.06.2010 16:45

OK… da stellt sich mir weiterhin die Frage.. Ist das Zufall? Ist das Zufall, das wir ein Geldsystem haben, in dem Geld nur in Form von Schulden in den Kreislauf kommt? Schulden für die Zinsen gezahlt werden müssen, die ja rein rechnerisch garnicht aufzubringen sind, da sie in der vorhandenen Geldmenge garnicht enthalten sind? Das sich Nationalstaaten somit immer bei ihren Zentralbanken verschulden müssen?
Ist es zufall, dass sich mit dem Federal Reserve Act die Privatwirtschaft an die Macht der Geldschöpfung gebracht hat und derzeit die weltweite Leitwährung schöpft von der beinahe jede Währung (der Euro natürlich eingeschossen) abhängig ist? Stimmt es, dass das private FED-System somit der letzte gläubiger in dieser Kette und damit das mächtigste Unternehmen der Welt ist?

Anonym
Anonym
Antwort an  Nachtrag
30.06.2010 23:43

Chemtrail-Verschwörung 🙄 🙄 🙄 🙄 🙄 🙄 🙄

Dr. K. Nickel
Antwort an  Ken
29.06.2010 15:20

Keine Sorge, Ken. Dein Beitrag wird gelesen und er wird nicht gleich von allen in Grund und Boden gestampft.

Das was du nämlich schilderst, so sehe ich das auch. Das einige Sachen im argen liegen und das wir verarscht werden, dass wissen doch langsam immer mehr. Aber nun kommt der springende Punkt: Viele (vor allem Sesselfurzer und Couchpotatos) nutzen nun die Gunst der Stunde und reden sich alles so zu Recht, dass sie nur die armen Opfer sind und die da oben, die bösen Strippenzieher, die alleinverwantworlichen sind.
Ich muss an dieser Stelle immer an Joschka Fischer denken. Er war einer der größten Steinewerfer und Revolutern. Und? Hat er was besser gemacht? Er hat damals doch nur deshalb rebeliert, weil er nichts hatte. Er wollte das andere teilen, weil er was haben wollte. Nun, wo er was hat, teilt er nicht, er macht nichts besser. Solche „Helden“ brauchen wir nicht… Wo sind die alten Tugenden geblieben? Weisheit, Gerechtigkeit, Mut, Demut, Glaube, Liebe und Hoffnung. Wenn man sich mal an diese Tugenden halten würde, wäre die Welt eine andere. Und dennoch muss heute niemand in Deutschland verhungern.

Nicht falsch verstehen: Ich bin der Meinung, dass Arbeit sich lohnen muss. Es kann nicht sein, dass eine Frisöse mit nur 800 Euro (Netto) nach Hause geht. Davon soll sie dann Wohnung, Auto, Lebensmittel, GEZ, Strom und Heizung zahlen? Viel Spaß. Das wird ohne Nebenjob nichts. Und das kann echt nicht sein.

Aber: Viele nutzen solche Dinge halt, um sich herauszureden. Es gibt leider zu viele, die einfach nicht arbeiten wollen. Wenn ich in die Schulen sehe, wird mir übel. Da wird eine Generation von Nichtswollern und Nichtskönnern herangezüchtet. Die sollen Steuern zahlen? Die sollen Deutschland aus der Schuldenfalle helfen? Das ich nicht lache (davon mal abgesehen, dass die Schulden eh nicht zu begleichen sind, dank Zinseszins).

Anonym
Anonym
Antwort an  Dr. K. Nickel
29.06.2010 17:00

In einem solchen System kann sich Arbeit garnicht lohnen. Wenn sich das Gesamtsystem immer Verschulden muss um berhaupt zu funktionieren. (Und dann noch mit exponentiellem Verlauf) Dann wird immer ein sehr großer Teil des Sozialprodukes zurückfließen müssen. Dieser Teil wird immer fehlen und er wird sicher nicht bei denen fehlen, die das System machen und am laufen halten.

Ken
Ken
Antwort an  Anonym
29.06.2010 17:30

Wieso sollte sich das nicht lohnen ?
Klar muss der wachsenden Verschuldung einhalt geboten werden, aber zu sagen „ich arbeite nicht, weil die Staatsverschuldung zu hoch ist“ ist völliger blödsinn…
Der Missbrauch des Systems muss enden, aber jeder muss auch seinen Beitrag leisten. Anstatt den Staat auszusaugen indem man nicht arbeiten geht und nur die Hand aufhält, sollte man lieber arbeiten und sei es nur für die Genugtuung etwas geleistet zu haben.
Der heutigen Generation geht diese Einstellung leider zum größten Teil ab. Damals war das anders. Da hat man sich geschämt, wenn man arbeitslos war, aber arbeiten konnte und damit keinen Beitrag leistete.
Ich habe mit viel Arbeit und viel Zeitaufwand einen soliden Grundstock aufgebaut, mit dem ich mir einiges leisten kann und mich bald Selbstständig mache. Willst du mich jetzt deswegen verurteilen ? Weil ich erfolg habe und du nicht ?
Ich glaube auch ehrlich gesagt, dass „Arbeit lohnt sich in diesem System nicht“ eine faule Ausrede ist um nicht arbeiten zu gehen. Sorry, aber ist mein Eindruck.

Anonym
Anonym
Antwort an  Ken
29.06.2010 17:51

Das soll doch keine rechtfertigung sein, dass man nicht arbeiten soll. Ich reiße mir doch auch den Arsch auf um mein Leben auf solide Grundlagen zu stellen.
Es geht hier nicht um irgenwelche Couchpotatos die keinen Bock haben. Es geht darum das wir in einem Schuldgeldsystem stecken, dass es uns beinahe ummöglich macht, dass bei der ganzen Arbeitssache auch Gerechtigkeit herrscht.
Muss denn Geld als Schuld mit Zinsen geschöpft werden? Ein freies, schuldenfrei geschöpftes Geld als reines Tauschmittel kann doch schonmal eine ganze Menge Druck rausnehmen und für Nachhaltigkeit der Funktionsweise des Geldes führen.

Ken
Ken
Antwort an  Dr. K. Nickel
29.06.2010 17:23

Bin ich ja froh, dass ich nicht alleine da stehe wenn ich sage, dass nicht nur die gierigen Großkonzerne viel Schuld sind sondern auch diejenigen, die gleich viel wollen wie andere, aber kein Stück bereit sind auch dafür was zu tun geschweige denn genausoviel zu leisten…
Ich bin Programmierer in einem kleinen Betrieb, an dem ich beteiligt bin. Wir gehören nach meiner Auffassung zum Mittelstand (also zu denen die alles bezahlen) und arbeiten uns den Rücken krumm um erfolgreich zu sein. Ich habe seit 2 Jahren keinen Urlaub gehabt (kein Scherz) außer an den Weihnachtsfeiertagen und jetzt zur WM wenn Deutschland spielt. Ich arbeite auch Samstags und wenn mal Not am Mann ist auch Sonntags. Wenn ich viel Leiste, verdiene ich auch viel und alles was ich habe, sei es Auto, iphone, Wohnung usw. habe ich mir hart erarbeitet. Natürlich nervt es mich dass ich viele Abgaben habe an Steuern etc. aber auch wenn mit den Steuern viel Schindluder getrieben wird (was ich selbstverständlich nicht befürworte, ganz im Gegenteil) so wird trotzdem auch viel ausgegeben um den Lebensstandard den wir deutschen führen zu sichern (bestes Beispiel unsere Straßen). Natürlich weiss ich, dass durch Korruption, Klüngel, Kriminelle Machenschaften und andere Dinge auch die falschen von meinen Abgaben profitieren. Aber das sind nicht immer nur die, die oben sitzen. Ein bekannter von mir hat mittlerweile den 3. Handyvertrag gekündigt bekommen, weil er einfach seine Rechnungen nicht bezahlt. Jeder gesunde Mensch würde sagen „Ok, wenn ich es mir nicht leisten kann, sollte ich auch kein Handy haben, oder dafür arbeiten, dass ich es mir leisten kann“. Nicht so er, seine Meinung spiegelt die vieler wieder: „Die miesen Schweine der Großkonzerne haben mir wieder das Handy abgestellt und Mahnungen geschickt“. Er wohnt in einem Sozialbau, bekommt alles vom Amt bezahlt, ist 23 Jahre alt, nicht krank und ist aus seiner Ausbildung (die er vom Amt vermittelt bekam) geflogen, weil er morgens keinen Bock hatte aufzustehen. Das sind die Typen, die ich genauso wie die Raffgierigen oben loswerden möchte. Die sind es, die immer auf die Großkonzerne zeigen und nach Veränderung schreien, aber mal den Arsch bewegen, das Leben in die eigene Hand nehmen und des eigenen Glückes Schmied sein, dazu sind sie zu bequem, weil das System das sie so verfluchen ein Leben in der sozialen Hängematte ermöglicht. Bedürftigen Helfen ist Ehrensache und dagegen sagt niemand was, aber diejenigen, die einen auf bedürftig machen um weiter rumzugammeln, denen würde ich gerne persönlich in den Arsch treten und zur Arbeit zwingen.
Oh Mann, zu dem Thema könnte man so viel sagen ^^
Naja, jedenfalls sprichst du mir aus der Seele, Dr.K.Nickel.
Ich denke sogar, dass diejenigen, die nach mehr schreien nicht besser sind als die die in fetten Bankhäusern sitzen: Sie sind beide gierig und zu faul um selbst mal zu arbeiten.
So, ich muss jetzt wieder was tun 😉
Bis dann…

Anonym
Anonym
Antwort an  Ken
29.06.2010 17:38

Das ist aber grad ziehmlich verallgemeinert. Der Teil Menschen, von dem du da Sprichst das sind im Vergleich nicht mal 5% der Arbeitstüchtigen. Es gibt sehr sehr viele Menschen die studiert sind, die Willen und Ideen haben und dene vor allem der Einstieg sehr schwer gemacht wird. Wenn es sich um Wissenschaften handelt, die wirtschaftliche keinen großen Mehrgewinn ausmachen jedoch gesellschaftlich sehr wichtig sind, dann fehlen denen meist die Mittel. Das betrifft die meisten Geisteswissenschaften.
Weiterhin ist die Lage für viele menschen die nicht studiert sind weitgehend aussichtslos, wenn es einfach mehr gibt als in dem Bereich zu arbeiten ist. Dann kommt es dazu, dass Mauer pro quadratmeter bezahlt werden, egal wie aufwendig das Mauerwerk ist und wieviel Zeit demzufolge drauf geht. Was sind das denn für Aussichten?
Eine gewissen Arbeitslosigkeit hat großen Einfluss auf das Lohnverhältnis. Wenn es überflüssige Arbeiter gibt, dann wird Arbeit billig

kleiner Nachtrag:
Georg Schramm:

Ken
Ken
Antwort an  Anonym
30.06.2010 08:40

Nur kurz zur Korrektur:
Ich spreche nicht nur von 5%.
Stand Januar 2010 liegt der Anteil der Hartz IV Empfänger in der Deutschen Bevölkerung bei 8% Tendenz steigend. Weiter oben wurde auch gesagt, dass Hartz IV nur 5% der Ausgaben für Soziales ausmacht. Das ist auch falsch. Es sind knapp 20%, Tendenz ebenfalls steigend. Und das sind nur die Hartz IV Empfänger. ALG I ist da nicht mit drin ebensowenig alle anderen Sozialleistungen, von denen, wie gesagt, viele wichtig sind und viele diese auch wirklich brauchen und auch verdient haben, aber es wird zuviel Missbrauch getrieben. Es ist in Deutschland einfach viel zu einfach, sich nach hinten zu lehnen und sich vom Staat aushalten und alles bezahlen zu lassen. So, wollte die Zahlen nur mal korrigieren, da ich für mehr Romane leider keine Zeit habe 😉

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
30.06.2010 09:48

Es heißt doch nicht, dass jeder Mensch der HatzIV bekommt ein faules Ei ist,was keinen Willen hat sich nützlich zu machen. In einigen Berufsgruppen ist HatzIV soetwas wie eine Falle, da sie nach einer bestimmten Zeit nicht mehr das Recht haben in ihrem gelernten Beruf zu arbeiten, sondern durch die Arbeitsagentur gezwungen werden sich für jede Stelle und jede Lohngruppe zu bewerben. Da nützt ein Jahrelanges Studium garnichts mehr.
Ich kenne einige Menschen, die sich einer Geisteswissenschaft verschrieben haben, bei der es nach dem Studium so gut wie nur über ein Praktikum möglich ist ins Berufsleben einzusteigen. Ein Praktikum was natürlich nicht oder nur sehr schlecht bezahlt wird. Vom der Agentur ist da keine Hilfe zu erwarten, denn die sagen sie unterstützen keine derartigen Praktika. Also was tun? Wenn du nicht schnell genug einen Job hast, ist das gesamte Studium umsonst gewesen, wenn du gezwungen bist dich um jede freie Stelle zu bewerben.

Bei vielen derartigen Berufen ist es nunmal so, dass dann meist an öffentlichen Stellen gearbeitet wird.
Wenn nun aber ein Geldsystem läuft, was den Staat und viele Bürger zwingt sich zu verschulden, da es keinen anderen Weg gibt wie Geld in den wirtschaftkreislauf kommt und dafür in steigendem Maß Zinsen zu zahlen sind, dann wird an solch einer Stelle immer das Geld fehlen um Menschen in Arbeit zu halten. Die Zinsen werden durch Steuern und jedes Konsumgut weitergeleitet uns nagen somit an jedem Geldbeutel. Solange unser Geld so funktioniert wie es der derzeitige Fall ist, wird es nie eine Lösung für derartige Probleme geben. Ganz egal welche Partei gerade an der Macht ist.

Weiterhin hab ich mal eine Zahl von 135 Mio. Euro gehört. Das ist das Geld was jährlich für HartzIV ausgegeben wird. Von diesem Geld lassen sich ca. 7 km Autobahn bauen. Du kannst ja auch mal überlegen wie weit die Bundeswehr mit diesem Geld kommt.

Anonym
Anonym
Antwort an  Anonym
30.06.2010 10:15

Noch ein kleiner Nachtrag:
Ihr verkannt den Fall, dass Wirtschaft dazu da ist, uns alle mit Arbeit und Lohn zu versorgen. Das ist schlicht falsch.
Wirtschaft ist in erster Linie dazu da uns mit Gütern und Dienstleistungen zu versorgen. Dabei arbeiten immer nur soviele Menschen, wie im billigsten Fall benötigt werden. (Kosten-Nutzen-Optimierung)
Das Menschen dabei in zunehmenden Maße durch Maschinen sersetzt werden, weil sie schneller und billiger arbeiten (keine Versteuerung der Arbeitskraft) ist ja wohl klar.
Aus diesen Gründen kann und wird es nie genug Arbeit und Lohn für alle geben.

Marion
Marion
01.07.2010 12:26

Da weiß man gar nicht, was bedenklicher ist. Die Beschaffenheit des Weltfinanzsystems oder die Kommentare der oberflächlichen Nachplapperer in diesem Thread. 🙄

Zu den Finanzen: Es wird sich immer gerne auf „Experten“ berufen, daß alles eben nicht so einfach ist, wie man es sich vielleicht vorstellt. Doch tatsächlich ist es so einfach; schon der „Erfinder“ (Keynes) dieses derzeitigen Systems wußte, daß es den Leuten um die Ohren fliegen wird. Und nicht nur er, sondern auch viele andere wissen es. Und auch „Otto Normalverbraucher“ kann, wenn er mal einen Moment das ganze Rauschen aus den Medien vergißt, schnell selbst nachvollziehen. Das System ist ein SCHNEEBALLSYSTEM, was zum Ende mehr Ressourcen benötigt, als vorhanden sind. Und daran ändern auch die normale Inflation und das Wirtschaftswachstum nichts.
Zum Wirtschaftswachstum: Das ist BEGRENZT. Und ja, das ist ganz sicher. Es kann kein unbegrenztes Wachstum in einem begrenzten Raum (Welt) geben. Die Globalisierung hat den Raum für die Hyänen zwar vergrößert, aber eben nicht ins Unendliche). Und da ist dann auch der Punkt, wo das Wirtschaftswachstum dem Finanz(Schulden- oder Zinssystem, however)system die Ressourcen nicht mehr stellen kann (Gegenwart).
Oder anders ausgedrückt: Es wird mehr Geld benötigt, als es Gegenwerte (BSP, Sachwerte, usw.) dazu gibt. Und diese Spirale wird schneller; es muß immer mehr Geld reingepumpt werden, damit es noch eine Zeit lang „lebt“. Was die „Experten“ angeht: Wären die wirklich Experten und nicht nur bezahlte Schreiber wäre es nie zu einer Krise gekommen.

Zu den Nachplapperern: Wann immer man auf eine Diskussion im Internet stößt, die als Thema etwas kontroverseres hat, kommen die Kommentare von wegen „rechtslastig“ (oder antisemitisch oder sonstwas) und natürlich „Verschwörungstheorien“.
Mensch Leute, wacht mal endlich auf. Die Geschichte ist VOLL von Verschwörungen und auch sehr, sehr große dabei. Aber das hat nun, weil wir ja alle so aufgeklärt sind, auf einmal aufgehört, hm ?

Anonym
Anonym
Antwort an  Marion
01.07.2010 12:49

Da gibt es nicht mehr viel hinzu zufügen.

Ich hab vor kurzem mal etwas von einem Typen gehört, der nach österreichischem Gesetz gegen das Finanzsystem gerichtlich vorgeht. Eben weil es ein Schneeballsystem ist und soetwas bekanntermaßen verboten ist.
Ich glaube aber es ist noch nicht viel dabei raus gekommen. Es geht einfach um zu viel Macht bei der ganzen Geschichte.

Hat schonmal einer was von dem Buch „Confessions of an Economic Hit Man“ gehört? Es geht um die Stufen zum Aufbau des amerikanischen Imperiums. Wie Staaten vom Dollar und der amerikanischen Politik abhängig gemacht werden. Auf jeden Fall lesenswert.
hier ein paar Kundenrezessionen:

Der Inhalt wird auch in dem Film „Zeitgeist-Addendum“ behandelt.

Anonym
Anonym
Antwort an  Marion
01.07.2010 12:58

Ich finde auch gerade die Vorwürfe des Antisemitismus sehr bedenklich. Sobald das Zinssystem kritisiert wird, wird dieser Vorwurf schnell verteilt. Es geht doch aber um die Kritik eines Systems nicht einer Volksgruppe oder dergleichen.
Das schreckt vor allem viele Menschen aus der linken „Szene“ ab, sich mit solchen Themen zu beschäftigen. (was vermutlich auch der Sinn hinter solchen Vorwürfen ist)
Man wird dadurch sehr schnell Mundtot gemacht.

Nachtrag
Nachtrag
01.07.2010 14:20

@Marion
*Da weiß man gar nicht, was bedenklicher ist. Die Beschaffenheit des Weltfinanzsystems oder die Kommentare der oberflächlichen Nachplapperer in diesem Thread.*

Bendenklicher und vor allem in der Überzahl sind die Leute die das ganze nicht verstehen wollen oder können, bzw das jetzige System auch noch gut finden.
Das ist echt wie in den Film „Matrix“. In einer Scheinwelt zu Leben bevorzugen viele. Wer will den schon mit einer unagenehmen Wahrheit konfrontiert werden ?
Also lassen wir wieder schön Fussball kucken und dabei ein Glas Bier trinken *g*

Marion
Marion
01.07.2010 14:34

Ja, die „Confessions of an economic Hitman“ sind schon recht aufschlußreich.
Hier ein Ausschnitt mit deutschen Untertiteln:

Und auch ein komplettes Interview mit dem Buchautor: http://video.google.com/videoplay?docid=808526880666247652#

Es ist zwar nur ein Teil des Bildes, was dort gezeichnet wird, aber ein sehr wichtiges.
Aber zurück zu den Finanzen, es wurde hier in den Kommentaren auch die Argumentation auf den Arbeitsmarkt, Hartz4 und „Leistung muß sich lohnen“ gelenkt. Abgesehen von der Tatsache, daß all das nur Begleiterscheinungen des Systems mit den strukturellen Fehlern sind, ist auch hier wieder das übliche Vorgehen zu sehen. Das hatte übrigens schon in grauer Vorzeit funktioniert; divide et impera -> teile und herrsche. Herzlich lachen muß ich immer, wenn von Diskussionspartnern impliziert wird, da würde es um das Teilen im Sinne von Geld oder Werten gehen :mrgreen: :mrgreen: 😯
Klartext: Es geht um das Teilen der Bevölkerung in kleine Gruppen, die sich dann leichter beherrschen lassen. Seht euch um, wie es in der Medienlandschaft gehandhabt wird: Reiche gegen Arme, Arbeitende gegen Arbeitslose, Kinderlose gegen Kinderreiche, jung gegen alt, Frauen gegen Männer und so weiter und so fort, die Liste ist endlos. So lange das so ist, wird jede Gruppe immer einen oder mehrere Schuldige finden, die man für die Zustände verantwortlich machen kann. Und solange das so ist, wird kein Boden für gravierende Änderungen geschaffen. Die Uneinigkeit des Volkes ist der Dünger für die Saat der Profiteure.
Mal von der Tatsache abgesehen, daß es für die Arbeitslosen (und auch die Hartz4-Empfänger, die wohlweislich aus der Arbeitslosenstatistik ausgenommen sind) gar nicht genügend Jobs gibt; entstehen diese, werden die „aus Kostengründen“ irgendwie wegrationalisiert. Sei es durch mehr Maschinen, Auslagerung oder wie auch immer. Was wiederum seine Ursache im System selbst hat.
Fakt ist, daß Geld nicht arbeiten können dürfte (wundersame Selbstvermehrung), wenn das System nachhaltig sein soll. Die Realität ist aber umgekehrt; Nicht Leistung lohnt sich, sondern Kohle haben. Leistung bringt einen vielleicht *etwas* weiter, die wundersame Geldvermehrung (in Zusammenhang mit sonst nichts tun) bringt wenige aber viel weiter. In wieweit ist es denn eine „Leistung“, wenn man den Standort von Geld variiert (Kredit) ?

Auch immer schön ist es, wenn man die Leutchen fragt, bei WEM denn die Staaten Schulden haben. Da kommt dann meist als Antwort: „Bei anderen Staaten“. Ok, das ist zu einem geringen Teil richtig. Der gewichtigere Teil ist allerdings, daß Staaten Schulden bei den Banken haben. Diese wiederum lassen sich in letzter Instanz auf wenige Privatleute zurückführen, denen diese Banken gehören. Staaten haben also Schulden bei ein paar wenigen Leuten.
Die Argumentation, daß diese Leute ja gar nicht wollen würden, daß ein Staat seine Schulden nicht zurückzahlen könne, hinkt. Denn, wie das nunmal so ist bei den Schulden, so werden diese durch Sachwerte gesichert. Diese Sachwerte sind so ziemlich alles, was mit Kredit finanziert wurde; Gebäude, Firmen, Infrastruktursysteme und so weiter. Der Staat gehört im Endeffekt dann nicht mehr seinen Bürgern, sondern den Gläubigern. Streng genommen könnte im Falle des Staatsbankrotts vollstreckt werden und ein System nach dem Gusto der Gläubiger installiert. Wie wäre es mit ganz Europa als Freizeitpark für Auserlesene ? 😉

Nochmal: Wacht endlich auf, Geld wird niemals vernichtet (oder geht verloren), es wechselt nur seinen Besitzer. Und diese Leute kennen wohl nur die wenigsten.

Anonym
Anonym
Antwort an  Marion
01.07.2010 15:07

Ich kann dir in den meisten Punkten wieder nur zustimmen. bravo! Sehr schön auf den Punkt gebracht. Teile und Herrsche!

Jedoch in dem letzten Punkt muss ich dir wiedersprechen. Geld wird in dem Moment vernichtet, in dem Schulden beglichen werden. Siehe girale Geldschöpfung.
Können diese Schulden jedoch nicht beglichen werden, dann wechseln in der Tat die für die Schulden als Sicherheit hinterlegten Güter (Realwerte) den Besitzer. Der ideale Schuldner ist also der, der viele Realwerte besitzt, jedoch nicht die Aussicht auf ausreichende Liquidität in Form von Geld.
Wie es in dem Buch so schön ausgedrückt wurde: Geld ist nicht das Ziel, Geld (virtueller Wert) ist nur der Weg zu den Realwerten.

Das heißt, willst du an die Ressourcen eines Staates kommen, dann sorge dafür, dass er sich bei dir verschuldet. Und genau das ist es, was in Afganistan, Irak und noch vielen anderen Krisenregionen der Welt passiert.
Reiße alles nieder, versorge sie dann mit billigen Krediten, um ihr Land wieder aufzubauen, Stelle ihnen am besten gleich die notwendige Technik und Knowhow gegen das geliehene Geld zur Verfügung und schon landet dieses Geld wieder in deiner eigenen Wirtschaft und die Schulden bleiben dort. Schon hast du ein Land von dir und deiner Währung abhängig gemacht und hast einen verdammt großen Hebel wenn es um Preisverhandlungen und dergleichen geht.

Nachtrag:
„reiße alles nieder“ heißt nicht, dass das immer direkt geschieht. Oftmals bleiben die eigentlichen Verursacher im Hintergrund und schicken andere vor.

Marion
Marion
01.07.2010 15:01

Noch ein Nachtrag: Die aktuelle Arbeitslosenzahl liegt bei rund 8 mio (!). Wer des Lesens (und verstehens) mächtig ist, kann sich die Dokumentation der BA ja mal durchlesen: http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/000100/html/monat/201006.pdf

Wichtig ist der Passus:
Nach § 16 Absatz 2 SGB III gelten -> * Teilnehmer an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nicht als arbeitslos * <- . Diese Regelung kommt bei den neuen Maßnahmen nach § 46 SGB III zum Tragen und entsprechend werden Teilnehmer an solchen Maßnahmen einheitlich nicht als arbeitslos geführt. Dies galt auch schon für Teilnehmer an Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen

Also, nicht etwas über 3 Millionen, sonden etwas unter 8 Millionen ist die Zahl, die man *eigentlich* in den Medien hören MÜSSTE. Über das "Warum das nicht so ist" kann man ja gerne diskutieren. Führt aber zu nichts; an einer Vollbeschäftigung für alle hat so ziemlich niemand aus Führungskreisen ein wirkliches Interesse.

Nachtrag
Nachtrag
01.07.2010 19:04

@Marion
So ist es und da lässt sich auch nichts mehr hinzufügen.
Danke für die Links. Die kannte ich noch nicht.